Hallo Welchen Leim benutzt ihr für den GrasMaster von Noch? Und wie arbeitet ihr damit? (Also antrocknen lassen oder so?) Danke für Tipps und Ratschläge im vorraus.
mein GrasMaster ist zwar nicht noch NOCH, das Prinzip müsste aber überall das gleiche sein.
Ich rühre mir Tapetenkleister ein. Das ist spottbillig und härtet farblos aus. Der Hauptvorteil liegt m. M. nach darin, dass der keinen Hautüberzug bildet. Außerdem kann man richtig dick und großflächig auftragen, weil er nicht so schnell abbindet. Ich glaube dieser Tip war auch mal so vor 1-2 Jahren hier im Forum zu lesen.
Ich hab mir meinen Grasomat selbst gebaut. Das Prinzip besteht aus statischer Aufladung, eigendlich ganz einfach mit ein paar Dioden und Kondensatoren schnell gemacht, siehe Diodenkaskade. Saft bekommt mein Grasomat aus nem alten PC-Netzteil,weil der Batteriebetrieb z.B. mit nem 9 V- Block sich mit der Zeit abschwächt. Als Grund Leim hab ich mit Tapetenkleister, Latexbindemittel, Pelasal oder auch Ponal gearbeitet, wobei ich Tapetenkleister pur nur bedingt empfehlen kann, ihn aber gern zum Strecken von Latexbindemittel etc verwende.
ZitatGepostet von Andreas84 Hallo Holger,ich hätte auch Interesse an Fotos und an einem Bauplan.
ich bin zwar nicht Holger, aber zwei Links zu Bauplänen von Elektrostaten kann ich beisteuern. Nach dem zweiten Plan habe ich mein Begrasungsgerät gebaut. Die Platine habe ich vor dem Einbau in ein Gehäuse noch mit Isolierlack eingesprüht, um Spannungsüberschläge zu vermeiden, die bei feuchter Luft schon mal vorkamen. http://bahn.uli-eckhardt.de/elektrostat.shtml http://atw.huebsch.at/elektronik/elektrostat.htm
ZitatGepostet von Trazom Ich muss mich schon wundern, dass hier noch keiner vor einem Herzstillstand gewarnt hat. Selbstgebaute Hochspannungstechnik, unglaublich.
Hey, Moment, kein Aufeinandereindreschen á la DSO jetzt hier, deine gespielte Empörung ist jawohl ein Direktimport. Wenn man sich mit der Materie nicht auskennt: Finger weg. Für solche Leute (ich gehöre dazu) gibts es günstige Alternativen von Privatmenschen z.B. in der Bucht. Wer von dem Kram Ahnung hat, der kann sich solch ein Begrasungsgerät auch selbst zusammenbauen; genauso siehts bei Trafos aus.
Und jetzt zurück zum Thema: Ich habe normalen Weißleim genommen (bin billig drangekommen), nur wenig verdünnt, vorher drunter den Untergrund braun abgetönt. Nachteil beim Begrasen mit Leim ist der Glanz des ausgehärteten Leims. Lösung soll die Verwendung von Kleister sein, vielleicht kann Holger mal schreiben, warum er Kleister nur bedingt empfehlen kann.
Ich habe gar nichts irgendwoher importiert. Ich bin selbst Elektrotechniker und wollte das nur mal aussprechen, bevor einer ohne Ahnung (was ich keinem unterstellt habe) auf dumme Gedanken kommt. Alles klar? Thema erledigt (also das der Warnung, nicht der Begrünung).
ZitatGepostet von Andreas84 Hallo Holger,ich hätte auch Interesse an Fotos und an einem Bauplan.
ich bin zwar nicht Holger, aber zwei Links zu Bauplänen von Elektrostaten kann ich beisteuern. Nach dem zweiten Plan habe ich mein Begrasungsgerät gebaut. Die Platine habe ich vor dem Einbau in ein Gehäuse noch mit Isolierlack eingesprüht, um Spannungsüberschläge zu vermeiden, die bei feuchter Luft schon mal vorkamen. http://bahn.uli-eckhardt.de/elektrostat.shtml http://atw.huebsch.at/elektronik/elektrostat.htm
Frohes neues Jahr Hans
Der Grasmaster von Noch benutzt die Schaltung nach dem oberen Link, mit dem 2.Link muß man ein wenig vorsichtig umgehen. Nur kurz angerissen, kommt es in einer Diodenkaskade zum Kurzschluß, dann liegt, bedingt durch die kurze Entladezeit der Kondensatoren binnen kürzester Zeit Betriebspannung an, im 2. Link oben ist diese aber schon eingangsseitig über 400V. Dies ist sehr risikobehaftet, da im Kurzschlußfall der menschliche Körper mit seinem Innenwiderstand bei 400V Eingangsspannung der Kaskade schon totgeweiht ist. Deshalb hab ich bei meinem Gerät die Eingangsspannung aus nem PC-Netzteil gewählt. Link 2 käme ja fast der Verwendung eines Zeilentrafos eines Fernsehgerätes gleichbedeutend, und davon rate ich ab. Die Schaltung im ersten Link kann man aber uneingeschränkt empfehlen, sieht bei mir ähnlich aus, es fehlt halt nur der Monovibrator und Eingangsübertrager.da bei mir eingangsseitig gleich Wechselspannung verwendet wird. Zur restlichen Technik ist nicht mehr viel zu sagen, nen Streubehälter mit Metallsieb an der einen Strippe und ne Krokoklemme für den Nagel im Leim an die andere Strippe, anschalten und begrasen. Foto und Bauanleitung stelle ich hier nicht ein, da ich der Meinung bin, daß derjenige, der einen Selbstbau wagt, auch die Grundlagen der Elektotechnik versteht, und somit nichtsdergleichen benötigt, um seinen eigenen Grasomat herzustellen, und dabei auch die entsprechenden Bauteile und Leitungen auswählen zu können.
@John, Tapetenkleister pur empfehle ich nur bedingt, da der durch das Eintrocknen dermaßen reduziert, daß es passieren kann, wenn du mal später reinigst, du dir dein mühevoll gesätes Gras wieder aufsaugst, sozusagen mächtig ausdünnst. Wenn Latexbindemittel, Ponal etc mit dabei ist, dann bleibt der Halt besser, auch bei etwas höherer Luftfeuchte.
Hi. Ich habe auch den Elektrostaten von www.digitalzentrale.de der von Andreas verlinkt worden ist. Ein kompletter Eigenbau lohnt auf keinen Fall, da der Bausatz so günstig (gut 40€) ist, das man allein für die benötigten Teile schon annähernd so viel ausgeben muss, man für das Geld aber noch keine anständige Platine hat. Selbst als Fertig- Gerät liegt der Elektrostat mit gut 60€ noch sehr günstig, so das sich auch diejenigen, die sich so einen (sehr einfachen) Bausatz nicht zutrauen, ohne weiteres erschwinglich ist.
Moderation: Komma aus dem Link entfernt.
[ Editiert von Moderator markstutz am 14.01.09 13:43 ]
Ich werde mir meinen Elektrostaten voraussichtlich komplett selber bauen, da ich viele Teile, wie Kondensatoren, Widerstände, Trafos, alte Rohre usw. zu Hause rumliegen hab.
Die Platine werd ich mir wahrscheinlich auch selbst entwickeln, da ich mittlerweile einen selbstgebauten LED-UV-Belichter und ein selbstgebautes Ätzgerät habe. Mit diesen Geräten hab ich mir meine komplette Digitalsteuerung selbst entwickelt und gebaut.
Also ich nehm für die Begrasung immer verdünnten Ponal, mehr nicht. Hat bis jetzt eigentlich immer wunderbar funktioniert. Auch zum verkleben von Schotter, Kies etc verwende ich verdünnten Ponal und mische ggf. sogar noch etwas Farbe hinzu.
@Andreas. Nicht schlecht wenn du die komplette Digitalsteuerung selbst gebaut hast. Soweit reichen meine Elektrotechnik - Grundkenntnisse nicht aus
ich hatte als Hilfe das Buch "Modellbahn Digital" von Wolfgang Körner (Link)
Daraus konnte ich viele Tipps und Anregungen entnehmen, hab aber viel abgeändert und umgebaut. Es braucht halt viel Zeit und Geduld, bis so was dann fertig ist.
danke für den Hinweis mit dem Buch. Aber da lass ich doch lieber meine Finger davon. Wenn ich ehrlich bin ist mir sowas zu Aufwändig und mit zuviel Wissen bzw. spezifischem Wissen verbunden. Eine gewisse Grundkenntnis in der Elektrotechnik ist zwar vorhanden aber soweit möcht ich mich dann doch nicht in das Thema hinein versetzen. Aber ich weiß ja jetzt wen ich fragen kann wenn ich dieser Hinsicht ein Problem habe.
der funktioniert "Hammer !" ich mach am Wochende mal ein paar Bilder ! Da brauchst du kein Geld groß ausgeben ! Fliegenklatsche bei eBay 3 Euro das Sieb kostet meist nur 1-2 Euro, für 5 -6 Euro baust Du dir selber einen. MfG Drik
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Zu dem GrasMaster
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02.01.2009 14:17
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