Hallo liebe Modellbahner, endlich ist die hier:http: topic.php?id=305621 beschriebene anlage fertig geplant Doch da kommen schon die nächsten fragen: Wie baut man das untergestell bei dieser größe? Eher mit offener Rahmenbauweise oder mit Platte?? Spanten glaube ich nicht oder?
Bedanke mich schon im voraus für die Antworten
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Auch die Variante des "offenen Leistenkasten Systems" böte Vorteile, da in den Leistenkästen, die untereEbene leicht Mittels Trassenbretter eingerichtet werden kann.
Leistenkästen sind in der geometrischen Form eines Quaders, bestehend aus Leisten, mehrere davon zusammengefügt ergeben die Leistenkastenbauweise. Es können so mehrere Ebenen erstellt werden, die Gleise werden auf Trassenbretter montiert. Der Nachteil: schwierig und Nervtötend zu bauen, ein Leistenkasten alleine bitetet wenig Stabilität, erst wenn mehrere miteinander zusammengefügt sind erhält die Konstruktion Stabilität. Schrägleisten geben diesem System weitere enorme Stabilität. Dieses System eignet sich nur bei Stationären Anlagen.
Die Spantenbauweise hingegen ist mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Die Spanten (Längs- und Querverstrebungen) auf der Unterseite geben der Grundplatte eine bessere Stabilität. Mehrfach verleimtes Sperrholz oder Tischlerplatte sind besser als Vollholz und verhindern ein Verziehen bei Raumluftfeutigkeitsschwankungen und Temperaturschwankungen, die übers Jahr auftreten können.
Die Tischler und Schreiner in diesem Forum können dir aber bessere Tips geben.
aber mit spanten ist doch gemeint, ein "netz" aus senkrecht stehenden sperrhozl platten zu bauen, und in diese dan die landschaft reinschneiden. Ich habe aber nicht so viel landschaft. Wie meinst du das mit dem leistenkasten system??
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 aber mit spanten ist doch gemeint, ein "netz" aus senkrecht stehenden sperrhozl platten zu bauen, und in diese dan die landschaft reinschneiden. Ich habe aber nicht so viel landschaft.
Es ist auch üblich, Spanten ohne Landschaftsprofil zu benutzen. Da, wo die Gleise liegen, kommen dann Trassenbretter hin, die in nicht zu großem Abstand von den Spanten unterstützt werden (so 40cm sind in Ordnung). Wenn man dann doch Hügel hat, kann man Styrodurplatten auf die Spanten Legen und daraus die Landschaft modellieren.
Wichtig ist halt, dass du an Stellen, wo unterirdische Gleise die Spanten kreuzen, nicht zu dünne Spanten erhältst, also nicht eine Stelle, wo die Spanten nur ein, zwei cm „hoch“ sind. Ansonsten führ sie unter der unterirdischen Trasse etwas höher aus...
Gruß,
Tilman
Epoche I - KPEV einfache Lagerung der Modelle: Alles in Kisten. :-(
Kann man das auch machen, das man ein Gitter aus Latten macht, die ungefär 2cm breit und 10cm hoch sind? Und da dan die Trassen je nach höhe mit Stützen festschrauben, dass die niedrigste ebene auf den Brettern liegt. so ungefär:
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Tischlerplatten, 2cm stark, 15 cm breit. Das MiWuLa machts genauso, nur haben die 20 cm breite Latten. Dafür verzahnen sich die Bretter im Kreuzungsbereich, sind dort also nur noch 7,5 cm breit. Bei mir halten Aluwinkel mit je 6 Schrauben und PU-Industriekleber die Bretter zusammen - kannst steppen drauf!
Und dan machst du Holzstützen (länge je nach höhe der jeweiligen trasse), schraubst die da dran und da drauf dan die trassen? Oder geht das bei dir auch unter dieses gerüst? Wenn ja wie machst du das? Man kann ja nicht in dem abstand von 40cm einen höhenunterschied von 10cm überbrücken?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ich befinde mich planungstechnisch an fast der selben stelle wie chris100 und hab mich eigentlich auch schon für rahmen/spantenbauweise entschieden.
ich finde die idee von martin, mit dem an gewindeschrauben hängenden SBF sehr "cool". werde ich wohl auch so machen
was mich nur interessieren würde ist, man die gleise durch das rahmen-raster auf die unteren ebenen bekommt? soweit ich das sehe / ich mir das vorstelle, ist der abstand zwischen den spanten wohl zu klein für eine wendel oder gar eine rampe, oder sehe ich das falsch?
Ich habe mich bei der Schattenbahnhofebene für die offene Rahmenbauweise entschieden. Auf den Rahmen liegen die Gleistrassen.
An die Rahmen habe ich Holzstützen geschraubt, welche die sichtbare flache Bahnhofsebene tragen. Diese Bahnhofselemente lassen sich auch von den Stützen abheben, um in den darunter liegenden Schattenbahnhof eingreifen zu können.
Weiters will ich so vorgehen: Im Bereich des freien Streckenverlaufes, also "über Berg und Tal" schraube ich Spanten mit dem Geländeprofil an den unteren Rahmen. Die Gleistrassen im Gelände laufen wiederum auf Stützleisten, bzw. ruhen sie auf entsprechenden Einschnitten in den Geländespanten.
Theoretisch ja, aber die Holzrahmensegmente bieten bessere Möglichkeiten zum Anschrauben von Stützen und Geländespanten für die obere Anlagenebene. Die Holzrahmen sind ideal zum Bearbeiten (bohren, schrauben, nageln).
Der massive Stahlunterbau ersetzt eigentlich nur die wackeligeren Holzpfosten. Auch lassen sich Füße aus gelochten Stahlprofilen jederzeit in der Höhe oder Breite nachjustieren ohne locker zu werden.
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
@Stefan: Ich habe an der Rückseite (siehe Gleisplan auf meiner HP) einfach 7 cm vom Rahmen weggelassen, so daß ich dahinter eine Rampe vorbeiführen konnte...
Rampenbeginn nach unten:
Rampe von oben kommend (links im Bild):
Hier sieht man auch ganz gut, daß ich die Bretter vom Untergestell nur dort weggelassen habe, wo unbedingt nötig. Sonst habe ich mit Einsägen gearbeitet - so spart man sich wieder das Abstützen der Trasse...
Martin ich würde es genau so machen wie du! Ich finde das ist einfach die beste Möglichkeit wenn man sich nicht immer mit den Spanten rumschlagen will. Danke für eure Hilfe!!
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Zitat...sehr schön und interessant. könnte man sich nicht aber theoretisch so einen holzrahmen sparen, wenn man darunter schon einen metallrahmen hat?
Ja, das kann man. Aber mit Sicherheit nicht mit den hier vorgestellten Bauvarianten. Sorry, ohne den Anlagenerbauern Ihre Anlagenbauten schlecht reden zu wollen, haben alle bisher in diesem Thread vorgestellten Lösungen gravierende Nachteile.
Bei der Anlagenbaulösung von hast du offensichtlicht mit deiner Feststellung
Zitat...was mich nur interessieren würde ist, man die gleise durch das rahmen-raster auf die unteren ebenen bekommt? soweit ich das sehe / ich mir das vorstelle, ist der abstand zwischen den spanten wohl zu klein für eine wendel oder gar eine rampe, oder sehe ich das falsch?
schon selber erkannt woran es bei dieser Anlagenunterbauvariante hapern könnte. Martin @Iwans Tschtschtsch selber gibt mit seiner Antwort:
Zitat@Stefan: Ich habe an der Rückseite (siehe Gleisplan auf meiner HP) einfach 7 cm vom Rahmen weggelassen, so dass ich dahinter eine Rampe vorbeiführen konnte...
zu (bedenken / nachdenken) wo man diese Auf- Abfahrtrampen platzieren kann. Denn eines dürfte wohl auch jedem Nicht- Handwerker klar sein, man kann nicht einfach in die Unterbauspanten Ausschnitte für die Fahrtrassen in die untere Schattenbahnhofsebene aussägen ohne den gesamten Unterbaurahmen in diesen Bereichen zu "schwächen". Zudem macht diese Bauweise zu viele Vorgaben, zum einen wo diese Trasse ihre Position haben kann (für meine Ansprüche wäre das schon einmal zu viel Einflussnahme auf meinen Gleisplan und zum anderen auf die Höhendifferenz die es mit dem "durchdringen /durchfahren" durch den Unterbaurahmen (dieser kann von der Materialhöhe der Spanten auch in Abhängigkeit zur Anlagengröße variieren) ja erst einmal zu meistern gilt. Hinzu kommt in diesem Zusammenhang dann oft noch (zumindest bei kleineren Anlagenflächen)das für ein überwinden dieser (Gesamt-) Höhenunterschiede (Unterbaurahmen + Lichtraumprofilhöhe / je nach Baugrößenmaßstab) die Weg- Streckenlängen dieser Rampen für einen annehmbaren % Wert mit ~3% (lieber niedriger)oftmals für die zur Verfügung stehende Anlagenfläche zu lang werden.
schön das es von deinem Anlagenbau etwas in den Printmedien zu lesen gibt. Mich wundert es nur ein klein wenig das man darüber noch gesondert schreibt, weil diese Art einen Unterbau zu erstellen wahrlich nicht mehr neu (up to date) ist. Ich will damit absolut nichts gegen das was du darauf erschaffen hast geschrieben haben. Das steht hier wahrlich außer Frage...
Einen Anlagenunterbau so zu bauen ist aber auch wirklich schon nicht mehr der neuste Stand der Technik beim Anlagenbau, zumal die oben voran beschriebenen Nachteile (und einige weitere) weit kostengünstiger gelöst werden.
Zu,
Zitat ..., aber die Holzrahmensegmente bieten bessere Möglichkeiten zum Anschrauben von Stützen und Geländespanten für die obere Anlagenebene.
So hat es zumindest für "Neulinge" (nicht bös gemeint!!) zunächst einmal den Anschein. Die meisten (Spanten / Streben /Stützen ...)stehen aber auch nach Fertigstellung der Anlage für Zugriffe in die unteren Ebenen nur im Wege...
Zu,
ZitatDie Holzrahmen sind ideal zum Bearbeiten (bohren, schrauben, nageln)
Für Bauherren die einfach drauf los bauen mag dies die bessere Art zu bauen sein, weil sie immer wieder nachbessern (müssen) können... Aber damit werden die Zugriffmöglichkeiten auch immer weiter verschlechtert...
@ Chris100,
noch ein Rat an dich im Allgemeinen baut man keine "Einweganlagen", es lohnt sich immer dem ersten Anschein nach "teureres" (verlässlicheres) Material beim Anlagenbau zu verwenden... Spanplatten (auch wenn sie zunächst vielleicht bei der Anschaffung als äußerst Preisgünstig erscheinen) sollte man niemals verwenden! Schau dich dazu bitte auch auf den WS der aktiven Anlagenerbauer einmal um, bei deren ersten Anlagen kommen diese "Materialfehler" oftmals auch noch vor. Bei den darauf folgenden Anlagenbauten (auch mehrere)ist dies nicht mehr der Fall. Zu diesem Thema finde ich die Aussagen: fang erst einmal an und mache deine Erfahrungen selber... einfach nur zum ... Sicher darf jeder seinen eigenen Weg gehen nur wenn schon jemand nachfragt sollte man auch korrekte Antworten zu den eigenen Erfahrungen (ohne "Schadenfreude") geben können. Wenn du dir einmal bei einem Forenuser / Kunden vor Ort ansehen möchtest wie man so etwas macht dann gebe ich dir gerne per PN eine Anschrift in der nähe von deinem Wohnort.
Allen noch einen schönen Sonntag,
Viele Grüße Thomas / Delta
PS.: @Martin Dunkl, falls dir einmal nach lesen in den Medien zu Mute sein sollte wie ich Anlagenunterbau verstehe dann kann ich dir mal gerne etwas Infos aus den Medien zukommen lassen. (Das ist [mir] aber auch nicht weiter wichtig ...) Zu den Anfängen (dem Ursprungsdatum usw.)der von dir favorisierten Anlagenunterbauten, könnte ich dir aus meinen Unterlagen zur Sicherung meiner Ansprüche auch einmal Kopien vom Patentamt München zukommen lassen.
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16.09.2008 14:14
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