ich habe vor auf jeden Fall etwas zum Thema Fehmarn zu machen, ich hab's ja auch selbst vorgeschlagen und will das Thema auch nach meinem Umzug umsetzen - allerdings auf weniger Platz. Nur weiß ich noch nicht ob ich bis zum Abgabeschluß fertig werde, bald sind Klausuren, Semesterstart steht auch vor der Tür und gleichzeitig wird noch das Haus meiner Eltern modernisiert. Wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe werde ich es später noch ins Forum stellen.
Mal sehen was ich so schaffe, die ersten Skizzen und Überlegungen habe ich schon hier liegen.
In diesem Sinne - die Bleistifte sind gespitzt, die Getränke kalt gestellt, die Lineale ausgepackt und die Klingel abgestellt.
Die Frist die ich gesetzt habe wäre auch noch etwas verlängerbar. Jetzt ist es der 5.10. - aber man kann auch ein oder zwei Wochen dazugeben? Das sollte aber schnell beschlossen werden. Ihr müßt dazu nur mal was sagen.
Ansonsten - ich freue ich mich auf eure Gleispläne
also wegen einer Fristverlängerung... da ich ja da gestern Abend gejammert habe, wegen Klausuren und so weiter, will ich mich auch dazu äußern. Ich habe Gestern Abend und jetzt gerade auch noch mal, probiert die Gleisgeometrie in AutoCAD nach zu bauen um genaue Maße ermitteln zu können. Das hat sehr gut funktioniert. Also gehe ich jetzt davon aus, meine Skizzen zügig in Maßstäbliche Versionen umsetzen zu können.
Fazit: Eine Verlängerung um eine Woche muss wegen mir nicht sein.
Wenn der Abgabetermin verschoben würde, würde ich mich allerdings nicht beklagen.
So hier gibt es mal mein Produkt zum Thema Pfullendorf. Geplant wurde mit Rocoline ohne Bettung.
Dargestellt werden soll der Bahnhof Altshausen an dem die strecke nach Pfullendorf früher abgezweigt ist.
In Altshausen gibt es ein Sägewerk und ein Ladegleis, das bedient werden will.
Der Teil Altshausen ist als liegende Acht vorgesehen unter dem Bahnhof befindet sich quer der Schattenbahnhof. Dei strecke muss mangels Tunnel irgendwie im dichten Wald nach unten geführt werden. Das dürfte aber auch schon die einzige landschaftsbauerische Herausforderung sein. Die Strecke nach Pfullendorf hat keine Großartigen Hindernisse zu überwinden.
In Pfullendorf gibt es einen Containerbahnhof. Der ist hier auf der rechten Zunge nachgebildet. Im Orginal wurde dort m.W. mit Reachstackern verladen. Für dass Modell ruft das Spielkind in mir nach dem Heljan Kran. (Wenn ich einmal reich wär.. Diese Möglichkeit würde ich baulich vorsehen Dann kommt man aber wahrscheinlich mit Toms Fenstern in Konflikt.) Wieso ist der Containerbahnhof eigentlich so unvorteilhaft an die Strecke angeschlossen? Irgendwie hätte ich das Ausziehgleis versucht parallel zur Strecke zu legen und nicht so elend weit in Wohnsiedlungen. Bei dem dichten Verkehr dort hätte man außerdem bequem das Streckengleis zu Ausziehen nehmen können. Naja egal. Für uns bedeutet dass allerdings, dass man ggf. ein Ausziehgleis hat, dass Meterweit in den Raum ragt. Ich würde es daher klappbar bauen.
Dann gibt es in Pfullendorf lt. Gleisplan und Googlemaps in Bahnhofsmitte noch den Fabrikanschluss. Hier habe ich ihn auf einer eigenen Zunge vorgesehen. Wahrscheinlich würde er im Laufe der Evolution aber doch irgendwie ans Mutterland umgebogen werden. Wobei alternativ ein abnehmbares Fabrik- (rangier?)-diorama auch seinen Reiz hätte.
Mal schauen ob mir später noch etwas zu Murnau-Oberammergau einfällt
edit: Noch ein paar Ergänzungen:
Zur Geschichte:
Altshausen ist doch nicht so bekannt wie ich gedacht habe. Altshausen ist ein Keilbahnhof an der Zollernalbbahn. Hier zweigt die Strecke nach Pfullendorf und Schwackenreute ab. Mein Gleisplan dürfte weitgehend dem aktuellen entsprechen. Es stehen noch die Formsignale wie ich kürzlich festgestellt habe. Die dargestellte Zeit ist variabel. So viel hat sich dort die letzten zwanzig, dreissig Jahre nicht getan. Und vorher wahrscheinlich auch nicht. Gut, der Containerbahnhof schränkt das ganze auf heutige Zeiten ein. Aber den kann man auch weglassen.
Auf der Pfullendorfer Seite ist der Abschnitt Pfullendorf - Schwackenreute ist bereits außer Betrieb. Beim Bahnhof Pfullendorf habe ich mich an den verlinkten Gleisplan gehalten.
Zur Erreichbarkeit der Fenster und der Heizkörper: DIe Landschaft ist im Orginal weitgehend Eben, so dass die Fenster frei drüber schwingen können. Während der Öffnungszeiten ist der Zugbetrieb einzustellen. Die Wärme der Heizkörper ,denke ich, dass in ausreichendem Umfang entwichen kann. Die Strecke muss auf diesem Abschnitts ja nicht übermäßig Tief sein. 10 cm reichen im Bedarfsfall massig.
Auf die Darstellung des Schattenbahnhofs habe ich bewusst verzichtet. Es gibt bei Schattenbahnhöfen m.E. drei Lehrmeinungen.
1. den Schattenbahnhof als Durchgangsbahnhof. Ein Zug der rechts verschwindet kommt wieder von links. Das kann vorbildgetreuen Betrieb simulieren, wenn man beispielsweise ein Kohlerevier nachbildet und in die eine Richtung volle und in Gegenrichtung leere Züge fahren. Ansonsten spricht für diese Variante die relative einfache Bauweise. 2. Die Hundeknochen. Ein Zug fährt von der Bühne ab wird in einer Schleife gedreht und kommt wieder aus der Richtung in der er entschwunden ist. Nachteil: Der Zug kommt gestürzt wieder zurück. Ein weiterer Nachteil ist, dass man gerade bei beengten Platzverhältnissen wie in unserem Plan am Besten zwei Untergrundebenen braucht. Das ist ein relativ hoher bauliche rund finanzieller Aufwand.
3. Die Fiddler. Der Zug entschwindet in eine Richtung und wird dort neu von Hand zusammengestellt. Die Lok wird. z.B umgesetzt und der Zug kommt nicht gestürzt wieder. Güterzüge werden dort auch neu gebildet. Diese Art Bahnhof ist also kein simpler Zugspeicher sondern ein aktiver Teil des Spielbetriebs. Nachteil: In unserem Fall bräuchte man auch zwei Ebenen mit dem selben baulichen und finanziellen Aufwand wie in 3. Weiter ist eine Automatisierung fast nicht möglich. Genausowenig wie ein "Züge schauen" ala Aquarium.
Da ich nicht vorhersehen kann, welche Vorlieben ein etwaiger Nachbauer haben wird haben meine Pläne nur Schattenbahnhöfe wenn ein konkretes Spielkonzept dahintersteht. Die Abfahrten dazu sehe ich allerdings vor. In unserem Fall böte sich der Hundeknochen mit dem SBF Aulendorf und Herbertingen an.
Ebenso ist aber auch denkbar, dass ein Durchgangsbahnhof vollkommen ausreicht. Heute fahren dort fast nur 611 und Regio-Shuttle der HzL. Ob der von rechts kommende jetzt gerade nach links entschwunden ist oder nicht halte ich für vernachlässigbar.
ein paar Worte von mir zu deinem Gleisplan. Zunächst mal, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass du das von mir vorgeschlagene Thema umgesetzt hast. Und deine Idee mit Altshausen finde ich sehr interessant. Fast alles vom Vorbild hast du übernommen.
Eine richtig große Anlage wäre es. Meiner Meinung müsste man zu zweit sein um sie wirklich "ausfahren" zu können. Naja, vielleicht ist mein Vorschlag "Pfullendorf" im Modell doch eine Nummer noch zu groß. Einen netten Güterzug (ca. 4 m) könnte man im Modellbahnhof "Pfullendorf" zusammenstellen. Beim Vorbild wurde auch öfters die ganze Bahnhofslänge bis zum alten Gleis nach Schwackenreute genutzt. Es wurde in letzter Zeit öfters das Thema "Güterverkehr" in der Forum Anlagenplanung nachgefragt. Daher dachte ich mir es könnte sich noch mehr Leute dafür interessieren.
Ich kann dir nur Vermutungen nennen, wieso das Ausziehgleis des Containerterminals so seltsam angeschlossen ist. 1. Die Strecke muss auf kurze Distanz einige Höhenmeter überwinden 2. Der Anschluss wurde 1972 eröffnet und war viele Jahre ein Privatanschluss der Firma Alno. Er befand sich wahrscheinlich auf dem Gelände der Firma.
Meiner Meinung hättest du dir auch die Freiheit nehmen können, das Terminal anders umzusetzen.
Interessant finde ich ja den Bahnhof Altshausen. Woher hast Du Steffen den Gleisplan? Solche Keilbahnhöfe sind ja eher selten und zugleich hochinteressant. Bei schienenlasche.de habe ich nur ein paar Fotos gefunden.
Ist der Gleisplan also real? Oder "nur" gut erfunden? Würde ich gern mal erfahren ... Vielleicht weiß auch Stefnee etwas genaueres. Eine Skizze vom Gleisplan des Vorbildes wäre sehr schön. Ebenso welche Gleisanschlüsse in Pfullendorf von wann bis wann oder ab wann betrieben wurden ...?
Nochwas in eigener Sache: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ... Nun habe ich ein Problem mit der Zeit, weil ich derzeit unerwarteter Weise ziemlich belegt bin mit anderen Dingen, die leider unaufschiebbar sind und noch eine Woche oder etwas länger andauern. Von daher wäre es nett, wenn es eine Woche (oder zwei) mehr Zeit geben würde. Ich fürchte ich komme sonst nicht zu Potte mit meinen Zeichnungen. Wie seht Ihr das ...?
Eine richtig große Anlage wäre es. Meiner Meinung müsste man zu zweit sein um sie wirklich "ausfahren" zu können. Naja, vielleicht ist mein Vorschlag "Pfullendorf" im Modell doch eine Nummer noch zu groß. Einen netten Güterzug (ca. 4 m) könnte man im Modellbahnhof "Pfullendorf" zusammenstellen. Beim Vorbild wurde auch öfters die ganze Bahnhofslänge bis zum alten Gleis nach Schwackenreute genutzt. Es wurde in letzter Zeit öfters das Thema "Güterverkehr" in der Forum Anlagenplanung nachgefragt. Daher dachte ich mir es könnte sich noch mehr Leute dafür interessieren.
[ Editiert von Stefnee am 16.09.08 20:43 ]
Stimmt schon Pfullendorf ist schon ein relativ großer Bahnhof, wenn man ihn exakt nachbilden will.
Das mit den zwei Leuten ist genau das Problem, dass ich auch hatte als ich mir über die Schattenbahnhöfe Gedanken gemacht habe. Für einen alleine wäre ein Durchgangsschattenbahnhof wahrscheinlich schon ausreichend. Dann kann man wegen mir zwei Züge im Begegnungsverkehr kreisen lassen. Gegebenenfalls wäre es auch noch mit einem Hundeknochen möglich. Reizvoll wäre es aber auch, die Züge auf der Hauptbahn computergesteuert nach einem Fahrplan verkehren zu lassen. Zusätzlich zum Güterverkehr wären dann PV-Anschlusszüge nach Pfullendorf zu fahren.
Der Schattenbereich könnte dann in der maximalen Ausführung aus einem Hundeknochen für die Hauptbahn und eine Fiddle für die Nebenbahn bestehen.
Mit einem Gleisplan kann ich zu Altshausen nicht dienen. Aber bei google maps kann man den Zustand von ca. 2003 erkennen. Edit: Steffen hat es schon verlinkt. Steffen hat in jedem Fall ein reales Vorbild umgesetzt.
Zu den Gleisanschlüssen in Pfullendorf: Bis mindestens 2001 waren aktiv Fa. Geberit (Gleisanschluss im der Mitte des Bahnhofs) gebaut Mitte der Siebziger?, der Gleisanschluss Fa. Alno wurde 1972 gebaut als Containerterminal genutzt ab mitte der Achtziger?, Holzverladung (Stumpfgleis am Bahnhof)-> Holz wurde Anfang der Neunziger? bis zum bitteren Ende noch verladen. Stückgut bis 1996, Rohöl -> gefördert wurde von 1962 bis 1997, der Gleisanschluss der Zentralgenossenschaft Mitte bis Ende der Neunziger?, Verladung von Militärfahrzeugen vielleicht bis Mitte der Achtziger und die Anlieferung von Traktoren, Mähdreschern usw. auch um die Zeit herum.
Zitat:"Ich hab mich mit meiner Schmalspurbahn im Taubertal wohl komplett unglaubwürdig gemacht"
Nee Steffen, die Nachfrage hat eher was damit zu tun das "Onkel Tom" Tomaten auf den Augen hatte als er Deinen Gleisplantext durchgelesen hatte. "Hatt´erdoch" schlichtweg die Links übersehen ...
ZitatGepostet von tom tofte Nochwas in eigener Sache: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ... Nun habe ich ein Problem mit der Zeit, weil ich derzeit unerwarteter Weise ziemlich belegt bin mit anderen Dingen, die leider unaufschiebbar sind und noch eine Woche oder etwas länger andauern. Von daher wäre es nett, wenn es eine Woche (oder zwei) mehr Zeit geben würde. Ich fürchte ich komme sonst nicht zu Potte mit meinen Zeichnungen. Wie seht Ihr das ...?
Scheint irgendwie untergegangen zu sein... Gegen die Woche (oder auch zwei) mehr Zeit habe ich nichts einzuwenden. Hatte ja auch schon mal geschrieben, dass es bei mir knapp werden kann wegen Klausuren.
da sich nur Mipfi geäußert hat und niemand etwas dagegen zu haben scheint, setze ich nun eine neue und endgültige Abgabefrist mit der selbst ich zurecht kommen sollte.
So nahcdem ich doch net dazu kommen meinen Murnau-Oberammergau-Plan zu überarbeiten Stell ich jetzt mal die Arbeitsfassung außer Konkurrenz ein. Außer Konkurrenz, weil ich die Vorgaben an den Fenstern nicht erfüllen kann. Zumindest man nicht auf die markante Brücke der Nebenbahn über die Hauptbahn verzichten will. Außerdem habe ich den Plan zum Teil aus einem anderen von mir hier bereits veröffentlichten GLeisplan übernommen.
Zum Gleisplan:
Gewählt habe ich etwa die 80er Jahre. Die Nebenbahn hat schon keinen eigenen Bahnhof mehr in Murnau. In Murnau ist es eventuell sogar das Jahr 2015, weil ich den Gleisplan fast bis zur Unkenntlichkeit vereinfacht habe um ihn unterzubringen. Die meisten Betreibsmöglichkeiten des Vorbilds konnten jedoch erhalten bleiben.
Die Schattenbahnhöfe habe ich hier auch nicht dargestellt. Es ist allerdings genug Platz für Wendel, Kehren, und lange Abstellgleise vorhanden. Es bietet sich an Evtl bietet sich es an bei der Abfahrt in Murnau einen separaten SBF für die Nebenbahn vorzusehen.
und nochmal in groß
So, wenn ich die Vorgaben schon nicht erfülle gibts jetzt noch ein paar Bilder.
Überblick über Murnau vom Hausberg aus
Der Bahnhof Oberammergau vom angrenzenden Bergmassiv
Nach einer längeren Bergtour hat man dann diesen Blick
Ja nun ist es mir also doch passiert. Genau - ich schaffe es nicht. Und warum? Weil mir andere Ereignisse zuviel Luft zum Gleisplanen genommen haben und ich kaum Zeit hatte. Ich habe ja auch nur wenig schreiben können hier. Eben aus diesem Grund. Es war ein kampf gegen die Zeit den ich teilweise verloren habe. Zumal - als wenn der Zeitdruck nicht schon allein reichen würde nun auch mein Scanner den Geist aufgegeben hat. Sprich - ich wollte wenigstens meine Grundzeichnung einstellen - und es ruckt und rühert sich nix. Aber auch gar nix! So´n Schiet aber auch
Und nun steh ich dumm da und muß sehen wie ich zu Potte komm´. Es wird also eine Verspätung bei mir geben die mir doch gewaltig auf die Nerven geht und mir auch ziemlich peinlich ist. Zumal der Plan eigentlich auch noch etwas nachbearbeitet werden sollte.
Ich muß mich also ganz dolle Entschuldigen bei euch allen!
So gebe ich also die Frist von heute Mitternacht auf, stelle jedem frei seinen Gleisplan (so noch einer kommt) auch noch zu einem späteren Zeitpunkt einzustellen. Vielleicht hat ja noch jemand Lust was zu Planen ...
Jedenfalls möchte ich hier aber auf jeden Fall Steffen danken, der es - bis jetzt - als einziger wirklich geschafft hat. Und das gleich mit zwei Plänen. Danke für Dein Engagement !!!!!
Ich selber hoffe das ich meinen Plan von mir in den nächsten Tagen scannen kann (das evtl. mein Gerät wieder funktioniert, das derzeit schon in Reperatur ist). Es kommt also noch was von mir - nur eben leider leider ein paar Tage später, bzw. zu spät.
Ein ziemlich zerknirschter "Onkel Tom" der sich am liebsten irgendwo in einem dunklen Loch verkriechen möchte (ohne Internetanschluß) und nie wieder etwas von selbstinzenierten Wunschgleisplänen und Gleisplanwettbewerben mit Fristen hören oder lesen möchte.
Aber das Leben geht weiter und so wird mein versprochener Plan kommen. Versprochen.
Hallo steffen, ich entdecke deinen Plan vom Murnau-Oberammergau erst heute. Spricht mich an: gutes konkretes Vorbild mit selbsterklärender Konzeption; hute Planung in einen Raum hinein. Über eine Stell bin ich gestolpert: Von der Streckentrennung bis zum Überführungsbauweerk sind es ca. 1,2m. wie willst du bis dahin die Höhendistanz für eine strecke mit Fahrleitung hinbekommen? Sollte die Überführung nicht wesentlich weiter „oben“ (in der Grafik) stattfinden?
Zum Zweiten. Wo bleibt die zweigleisige Strecke? Für eine Kehre oder einen Schattenbahnhof sehe ich keinen Platz?
Und drittens: hinter dem Bf Murnau ist die Anlagentiefe ca. 2m. Sollte da nicht in der Ecke eine Befahrungsloch bleiben?
Gruß HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
Harz Nullemer, vielen Dank, dass du dir meinen plan angesehen hast.
Punkt 1 Das wird auf jeden Fall eng mit der Höhe. Ich habe gleichzeitig die zweigleisige Strecke fallen lassen. Beide mit grenzwertigen 3,5%. So man kann sollte man die Überführung noch nach oben schieben. Lt. Wintrack sind es zwischen den Schienenoberkannten etwa 11 cm. Wird knapp wenn man noch etwas für das Brückenbauwerk vorsieht oder die Steigungen entschärft.
Punkt 2 Für den engsten und den zweitengsten Rocoradius reicht der Platz geradeso. Dann würde ich unter der Strecke zurückfahren und unter Murnau die Schattenbahnhöfe einrichten. Eien andere Alternative wäre: Unter Oberammergau eine Gleisharfe bauen, die in einer Drehscheibe endet. Dort wird dann die Lok umgesetzt und die Züge fahren zurück. Dasselbe dann spiegelbildlich nochmal unter Murnau.
Punkt 3
Wahrscheinlich würde ich auch ein solches Loch einplanen. Hätte ich keine Oberleitung würde ich drauf verzichten und das Bahnhofsniveau trittstabil machen. (Gut man merkt ich lege nicht unbedingt auf das kleinste Detail wert, aber die Größe des Anlage denke ich dass es entschuldigt.Außerdem ist es mir lieber als Klettertouren im Untergrund.) Dort hinten liegen keine Gleise und vorne kommt man gradeso noch hin. Der hinter Teil muss also lediglich zum Landschaftsbau und zur Reinigung zugänglich sein.
Den Wunschgleisplan-Wettbewerb von Tom Tofte habe ich verfolgt, konnte mich aber zunächst nicht zur Teilnahme entschließen. Erst als ich steffend2’s Entwurf für Murnau – Oberammergau sah, fingen bei mir die Finger an zu kribbeln. Das ist ein kreativer Entwurf, der die typischen Topoi des Vorbildes gut umsetzt. Ein paar Schwachpunkte hatte ich schon angemerkt und steffend2 ist auch schon darauf eingegangen.
Nicht ganz zufrieden war ich mit der Raumausnutzung. Vier mal fünf Meter ist zwar ein nettes Raummaß, aber zu verschenken haben wir ja dennoch nichts. So versuchte ich also, etwas mehr Anlage in den Raum zu zeichnen, ohne alles zu überladen.
In meinem eigenen Anlagen-Design-Forum hatte ich gerade kürzlich einen Anlagenentwurf für eine Garage eingestellt, bei dem die Zunge doppelstöckig ausgeführt ist und die beiden Ebenen von unterschiedlichen Seiten betrachtet und bedient werden. Es reizte mich, auszuprobieren, ob das bei dem Plan von Murnau – Oberammergau auch gehen könnte. Das Ergebnis habe ich beigefügt.
Die Bahnhofspläne von Murnau und Oberammergau habe ich direkt von steffend2’s Entwurf übernommen, nicht aus Faulheit, sondern a) weil sie gut sind und b) weil er mit einem Gleisplanungsprogramm gezeichnet hat, das kommerzielle Gleissysteme berücksichtigt. So war ich damit auf der sicheren Seite.
Ich habe den Durchgangs- und Abzweigbahnhof Murnau auf 1,20m über Fußboden gelegt, das ist die Ebene 0. Oberammergau liegt 50 (!) Zentimeter höher. Dieser gewaltige Niveauunterschied wird teils durch eine Steigungsstrecke und zum anderen Teil durch eine Wendel überwunden. Zunächst führt die Trasse mit guter Steigung um die ganze verlängerte Zunge herum und kommt zu dem zusätzlich eingeschalteten Zwischenbahnhof, das könnte bad Kohlgrub oder Altenau (Bay.) sein. Von dort geht’s in die Wendel, und während der Zug sich dort kringelt, geht man um die Zunge herum zurück und empfängt ihn in Oberammergau.
Nun ist die Frage, wie wichtig für den Erbauer und Betreiber der Anlage der Betrieb auf der teilweise zweigleisigen Hauptstrecke ist. Ist ihm der Betrieb auf der eingleisigen Strecke nach Oberammergau das Hauptanliegen, genügt für die Hauptstrecke ein simpler Mini-Schattenbahnhof, der unter der eingleisigen Strecke Platz findet (Ebene -1). Die Höhendifferenz ist allerdings gering, so dass dort kaum an den Zügen Veränderungen vorgenommen werden können. Soll auf der Hauptbahn mehr „abgehen“, muss auch mehr Aufwand betrieben werden. Dann kommt statt -1 die Ebene -2 zur Anwendung, die fast 40 cm unter Murnau liegt. Die Höhendifferenz wird in der einen Richtung durch eine Wendel erreicht, die genau unter der Nebenstreckenwendel liegt, und in der anderen Richtung durch eine sehr lange Gefällestrecke rund um den Raum. Dann hat man unter Murnau genug Höhendifferenz, um eingreifen zu können und auch mal an den Zügen was zu ändern und es gibt zu meinem Entwurf noch Erweiterungsmöglichkeiten, denn Platz ist genug.
Noch ein paar Worte zu dem Raum, den Tom Tofte als Vorgabe gegeben hat. Die Tür ist nicht an der günstigsten Stelle und er hat sie so gezeichnet, dass sie in den Raum öffnet. Sehr mies! Außerdem sollten die beiden Fenster auf der anderen Raumseite ab der 1m hohen Fensterbank ebenfalls in den Raum hinein zum Putzen geöffnet werden können. Also, zu solchen Details habe ich eine rabiate Einstellung: Wenn das jetzt ein Eisenbahnzimmer wird, dann richtig. Dann wird die Tür inklusive Zarge gedreht. Ein guter Heimwerker kann das selber, ansonsten machts der Schreiner. Und wozu müssen diese Fenster geputzt werden? Sie werden ohnehin durch Landschaft und Hintergrundkulisse verdeckt und es reicht, den Abstand so zu wählen, dass sie gekippt werden können. Und genau so habe ich es bei meinem Plan vorgesehen. HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
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11.09.2008 21:46
und will das Thema auch nach meinem Umzug umsetzen - allerdings auf weniger Platz.
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