Hallo liebe Mobafreunde, ich plane z. Zt. das BW für meine Moba-Anlage. Vorausschicken möchte ich das ich nur eine Spielbahn bauen kann, da mir wohl noch einiges an Erfahrung fehlt. Das Betriebswerk ist für den Bahnhofsbetrieb einer mittleren Stadt (ca.200000-300000 Einwohner) geplant. Der Betriebszeitraum ist so etwa in der Zeit von 1965 - 1970 vorgesehen, sodaß also außschließlich Dampf- und Diesellokomotiven zum Einsatz kommen. Der 7 gleisige Hauptbahnhof (nicht auf der Skizze) liegt unterhalb des BW und die Gleise dorthin werden in einem 90°Bogen (Radius=424,6mm und 553,9mm) zum Hauptbahnhof geführt. Eine Lageänderung des BW ist leider nicht möglich, da der Hauptbahnhof und der Güterbahnhof den Rest des Raumes in Anspruch nehmen. Als Gleissystem kommt das Märklin K- oder C-Gleis zur Anwendung (je nach momentanen Geldbeutelinhalt). Den Betrieb möchte ich mit einer Ecos-Digitalsteuerung vornehmen. Da ich in etwa 12 Monaten erst mit dem Bau beginnen kann, möchte ich die einzelnen Bauabschnitte nach Fertigstellung meiner Planung, so nach und nach hier vorstellen.
So nun meine Planung des Betriebswerkes :
Erläuterungen : Gleis 1-4 : Reinigungs-und Abstellgleise Reisezugwagen Gleis 5 : Betankung Dieselloks und ölbefeuerte Dampfloks Gleis 6 : Gleis für Tanklagerversorgung Gleis 7-8 : Abstellgleise für Dieselloks und Schienenbus Gleis 9 : Ausfahgleis Gleis 10-11: Einfahrgleise Dampfloks Gleis 12 : Versorgungsgleis Kohlebunker Gleis 13 : Entsorgungsgleis Asche Gleis 14 : Versorgung Kesselhaus Gleis 15 : Nahverkehrsgleis Gleis 16-17: Fernverkehrsgleise Auf der Skizze fehlen noch die Gebäude für die Lokleitung und für die Sozialräume der BW-Angestellten. Sobald ich passende Gebäude gefunden habe, werden diese noch eingefügt. Da dieses nur eine Spielbahn ist, bitte ich mir die Weicheradien zu verzeihen, da es die Platzverhältnisse nicht zulassen. Nun bitte ich Euch, nicht mit der vollen Wucht eurer Kritik zu sparen.
Ein BW ist eine spannende Sache. Vor allem weil du dir schon so viele Gedanken gemacht hast. Ich hab zwar ein paar Ideen, die sind aber nur optischer Natur. Könntest Du evtl. die Wintrack tra Datei irgendwo hochladen? Wenn unsere Versionen passen könnte ich es dann direkt eintragen. Eine Möglichkeit wäre directupload.de
ZitatVorausschicken möchte ich das ich nur eine Spielbahn bauen kann, da mir wohl noch einiges an Erfahrung fehlt.
Das wäre zwar ein Grund, aber kein Hinderniss. Vielleicht solltest du mit dem Gedanken spielen, dir das fehlende Wissen in dem Jahr anzueignen.
Zum Plan selbst...
Die Wagenwerkstatt.... würde ich eher parallel zur Tankanlage aufbauen. So wie der Gleisverlauf jetzt aussieht, ist es wirklich sehr Spielzeughaft. Weiterhin hat eine Waggonwerkstatt meist mehrere Arbeitsgleise neben einander.
Dann zum Ringlokschuppen....Der hat meiner Meinung nach zu viele Stände!! Du solltest 2 bis 3 Gleise als Freistände vorsehen. Optisch kanns auch ein Hingucker sein, wenn die Freistände zwischen zwei Lokschuppenteilen. Ggf. würde ich die Lücke im Lokschuppen im vorderen Bereich einplanen, um den Blick auf die Drehscheibe freizugeben.
Ich denke auch, dass es nicht ein komplettes Rundhaus sein muss. Die vorderen Stände würde ich aber auch weglassen, weil 1,5 Quadratmeter Lokschuppendach langweilig aussehen. Außerdem siehst du auch nix von deinen schönen Loks (Gut im Schuppen wären se vor Staub geschützt) Besser wären hier Freistände. Dann könnte man auch eine Achssenke, ein Rohrblasgerüst, einen Bockkran usw. daran vorsehen. Für eine schöne Lokparade reichen weniger Stände auch. Der Sichtwinkel des Auges beträgt etwas 46° Fotos haben selten über 100°. Also dafür reichen weniger Stände vollkommen aus.
Ich sehe es auch so, dass es keinen Grund gibt die Wagenwerkstatt (so sie denn sein muss) so abgelegen anzulegen. Da ich doch keine Zugriff mehr auf Wintrack bekomme mein Vorschlag in aller Kürze in Paint
Die Veränderungen im Einzelnen: - Die Tankstelle ist nach vorne unten gerutscht. Sie sit dann auch vom Schuppen erreichbar aund eine Lok die hinten tankt muss nicht warten bis der wo davor steht fertig ist.
- Die Gleise der alten Tankstelle füren zur neuen Lokwerkstatt. Ein paar Stände des Rundschuppens mussten dran glauben, so dass die neue Lokwerkstatt einigermaßen rechtwinklig dran anstößt.
- Die Wagenwerkstatt wurde parallel zu alten BW gelegt.
- die vorderen Stände wurden zur Auflockerung durch Freistände ersetzt. In den 70er Jahren gabs das oft. Der Bansen wurde zwischen die Gleise gelegt um Platz für die neue Dieselloktanke zu schaffen. Dei Versorgung des Bansen kann jetzt vom Gleis direkt darüber erfolgen. Neues Ausfahrgleis ist das Gleis zwischen Dieseltankstelle und Bekohlung.
- Ob du Gleis 1 und 2 brauchst hängt von deinem Betriebskonzept ab.
- Den Wasserturm würde ich nach irgendwo weiter hinten bauen. Rein abknicktechnisch beim Drüberlehnen steht der ungeschickt. Dasselbe gilt für das Kesselhaus (resp. dessen Kamin)
Abschließend noch eines: Bei 1,60 m Tiefe hast du ein Problem an alle Stellen zu kommen. Ich würde daher die Wagenwerkstatt herausnehmbar vorsehen. Da du in meiner Version nur gerade Gleisstumpen hast wäre das einigermaßen zu realisieren. Es wäre auch zu überlegen auf das Kesselhaus und dessen Anschluss zu verzichten und dafür etwas in der Tiefe zurückzunehmen.
So jetzt klar zur Kritik. Es ist natürlich kein Vorschlag, für denn ich die absolute Wahrheit reklamiere :-)
edit: Im ersten Satz ein wichtiges "nicht" eingebaut
Hallo Steffen, DRG-ler und Köf, danke für Eure Antworten, ihr habt glaube, ich unisono Recht wenn Ihr schreibt, daß der Lokschuppen zu groß ist. Da sind mir wohl die "Planungsgäule" durchgegangen. Ich habe sehr viele Dampfloks, die ich gerne vor Staub geschützt, im Lokschuppen untergebracht hätte ( hatte schon an eine doppelte Drehscheibe gedacht, aber der Platzbedarf spielte mir da schon einen Streich). Gab es das denn, daß Dampfloks auch im Freien auf ihren nächsten Einsatz gewartet haben ? Stärkere Rostanfälligkeit und Durchfeuchtung der Kohle im Tender wären die Folgen gewesen. Die Abstell- und Reinigungsgleise für Reisezugwagen hab ich bei jedem BW in dieser Größe gesehen, deshalb hatte ich sie eingefügt. Die Wagenwerkstatt kann ich ja kompl. weglassen, das würde wieder Platz gewinnen und das ganzen vielleicht etwas auflockern. Ich werde den Plan jetzt mal wieder überarbeiten und Euch neu vorstellen, wenn Ihr mir dann nochmal eine Hilfestellung geben würdet, wäre ich Euch dankbar.
ZitatGepostet von Ruehu Gab es das denn, daß Dampfloks auch im Freien auf ihren nächsten Einsatz gewartet haben ? Stärkere Rostanfälligkeit und Durchfeuchtung der Kohle im Tender wären die Folgen gewesen.
Hi,
auf vielen MoBa Anlagen hab ich das schon gesehn und hab glaube ich auch ein Bild gefunden: http://www.marcowolfgarten.de/eisenbahn/...ein/seite3.html (Sind zwar mehr Wagen, aber auch Schienenbus u.a., und hab schon viele Bilder gesehen wo auch Dampfloks draußen standen)
Klar gabs das. Nach dem Krieg waren die Schuppen teilweise zerstört. Später hat sich oft schon das Ende der Dampfloks angezeigt. Wenn ein Schuppen dann baufallig war würde er teilweise einfach abgerissen. Es gab auch Schuppen denen irgendwann mal ihr Dach abhanden gekommen ist. Hatte Crailsheim nicht einige Freistände?
Du kannst ja auch deine Dieselloks ins Freie stellen. Die sind auch leichter abzustauben.
Mir fällt auf Anhieb einiges als fragwürdig auf (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
>>Der Betriebszeitraum ist so etwa in der Zeit von 1965 - 1970 vorgesehen, sodaß also außschließlich Dampf- und Diesellokomotiven zum Einsatz kommen. <<
Da war die Dampflok überall bereits eine aussterbende Gattung - gut, in Norddeutschland weniger als bei uns im Westen und im Süden.
Zu beachten wäre, daß solch ein Bw nicht bunt gemischt wurde und daß es in dieser Zeit bei der DB nur noch sehr wenige Dampfloktypen gab.
Ringlokschuppen: Der ist im Verhältnis um min. 1/3 zu groß (wurde bereits diskutiert) und steht vor allem viel zu nah an der Drehscheibe. Der Abstand sollte mindestens eine Loklänge betragen.
>>Als Gleissystem kommt das Märklin K- oder C-Gleis zur Anwendung<<
C-Gleis ist völlig ungeeignet, in einem Bw-Bereich gibt es keine Bahndämme sondern nur niveaugleiche Schotterbetten.
Grundsätzlich zum System: Wie vertragen sich Untersuchungsgruben mit Mittelleitern?
Hallo liebe Mobafreunde, ich habe ddie BW-Planung versucht nach Eurer Kritik zu korrigieren. Die Wagenwerkstatt habe ich kompl. entfernt, ebenso einige Gleise, die überflüssig wurden. Außerdem habe ich den Lokschuppen verkleinert und dafür einige Freigleise geschaffen. Hier ist das neu gestaltete BW :
Ich habe die Gleisnummerierung beibehalten, damit man den Unterschied zur vorherigen Planung sehen kann. desweiteren habe ich sozialgebäude und Lokleitung hinzugefügt. Die Plattentiefe wurde durch o.g. Änderungen von 1,6m auf 1,4m reduziert. Für weitere Verbesserungsvorschläge wäre ich Euch dankbar.
Also laut deinem Plan scheint dein BW ja irgendwie an einem Streckenstück "angestrickt" zu sein (Gleise 15-17 deuten es an) Schon mal darüber nachgedacht, stats des Rechtecks ein Dreieck oder Trapetz an diese Strecke an zu bauen? Dazu würde ich von unten links (Ecke Kesselhaus) die kante leich schräg nach unten legen. Oben würde ich auch etwas schräg nach oben die Kante legen, und bei den Gleisen 1-4+ Wagenwerkstatt würde ich den scharfen 90°-knick entschärfen versuchen (Weichen zu diesen Gleisen etwas tiefer und je eine gebogene Schiene raus). Dafür könnten dann eventuell noch 1 oder 2 Gleise mehr untergebracht werden und eventuell könnten die Gleise auch dann hinter der Wagenwerkstadt wieder zusammengeführt werden, damit ein Lok umgesetzt werden kann. Das Kompressorhaus würde ich nur halb so lang machen, und wozu hast du da ein Gleis drin? Die Weichen zu den Gleisen 5-9 würde ich direkt hinter die 1. Weiche (da wo das Stellwerk steht) hin verlegen. Dadurch wirkt alles etwas schlanker, und nicht so "gequetscht". Noch etwas, du hast nur ein Gleis zum Kesselhaus hin, was daran direkt endet. Ich kenne es aber so, das dort mindestens ein Gleis für einen Asche-/Schlackewagen war (das, was du jetzt hast), und ein gleis daran vorbei ging, so das mehrere Kohlewagen hintereinander am Kesselhaus vorbeigeschoben werden konnten, und in einen Vorratsbunker entleert wurden. Also würde ich Wasserturm und Kesselhaus von der Platzierung her tauschen! An einen Freistand gehört noch ein Rohrblasgerüst, damit man die Dampflokrohre reinigen kann. Eventuell währe es auch sinnvoll die Gleise 5-8 nach aussen über Gleise 1-4+ Wagenwerkstatt zu nehmen. Damit währe von unten nach oben dann Dampflok-BW Wagenwerkstatt Abstellgruppe Diesel-BW.
PS: Nun hast du schon einiges geändert, aber ehrlich gesagt gefiel mit der 1. Plan besser! Das Kürzen des Runglokschuppens ist das einzige, was ich im 2. plan besser finde!
Hallo Gustav und Ingo, ich habe den Lokschuppen mit 15°-Teilung schon fertig zusammengebaut, deshalb habe ich ihn so eingesetzt. Wenn ich den Umbauen kann werde ich das machen, ansonsten muß ich mich von dem Schuppen trennen, denn ich glaube auch das es besser ist einen Schuppen mit 7,5°-Teilung einzusetzen. Zu Gustav : 1.)Wäre es denn besser für die Dieselloks ein separates BW zu bauen ? 2.)Die Fa. Faller hat für ihre Untersuchungsgruben Messingeinsätze, die von unten in die Bauteile eingeschoben werden, sodaß die wie Puko's durch die Grube gehen. wenn ich die schwarz anmalen und die Grube altere wird man die kaum sehen. 3.)Wie schon geschrieben kann ich nur eine Spielbahn bauen, da mir die technischen und theoretischen Fähigkeiten fehlen. Ich hoffe das ich, wenn ich die ersten 2 Bauabschnitte fertig habe, dann schon mit etwas mehr Erfahrung, noch Verbesserungen in Richtung Modellbahn machen kann. 4.)Der Betriebszeitraum, den habe ich gewählt um einen gemischten Betrieb mit Dampf- und Dieselloks durchführen zu können. Ich werde den neuen Lokschuppen mal in den Plan einfügen.
>>1.)Wäre es denn besser für die Dieselloks ein separates BW zu bauen ?<<
Nein. Da genügt eine Tankstelle.
Wobei für Dampf- wie Dieselloks die Frage zunächst zu beantworten wäre, wieviele jeder Sorte denn am Ende da untergebracht werden sollen.
>>Gleis 1-2 : Reinigungs- und Abstellgleise<< Die gefallen mir gar nicht: Das ganze ist sehr geometrisch mit den vielen langen geraden Geleisen, die obendrein noch (systembedingt) genau rechtwinklig verlaufen. Aber mit langer Kurvenführung rechts anbinden. Nur sind die Bögen als Abstellgleis nicht zu gebrauchen, weil An- und Abkuppeln kaum geht, bei Kurzkupplungen gar nicht.
Ich würde mal probieren, den Schuppen nach rechts neben die Strecke zu verlegen und die langen Abstellgleise auch diagonal zu führen. Keine Ahnung ob es etwas bringt, aber man sollte versuchen, das ganze optisch etwas aufzulockern.
Apropos: Bei der jetzigen Konstellation würde ich - den Wasserturm hinter den Lokschuppen stellen hinten in die Ecke - die Lokleitung/Sozialgebäude kombinieren, vergörßern und irgendwie an den Schuppen anbauen - das Stellwerk weglassen, das macht keinen Sinn für die wenigen Weichen
Noch etwas: Die Bekohlung so wie jetzt angelegt auf dem Stumpfgleis macht keinen Sinn, so etwas hat man nur bei ganz kleinen Anlagen. Hier aber müssen Dampfloks hintereinander abgefertigt werden können.
Es gibt für ein Bw eine Einfahrt und eine Ausfahrt. Alle Bevorratungen liegen in der Einfahrt. Ein Stumpfgleis neben dem Schuppen kann fürs Ausblasen dienen
Hallo liebe Mobafreunde, ich habe versucht, die Anregungen von Gustav in die Tat umzusetzen. Ich hoffe es ist mir einigermaßen gelungen. Der leere linke Anlagenteil kann mit Eisenbahnerhäusern und Schrebergärten vervollständigt werden. so nun BW-Version 3 :
Ich habe auch hier die ursprüngliche Gleisnummerierung, zum besseren Vergleich, beibehalten. Von den Gleisen 1+2 kann ich mich nur schwer trennen, da ich die kompl. Züge mit einer BR 86, bzw. V90, aus dem Hauptbahnhof dorthin schieben möchte, um damit einen Lokomotiv- und Zugwechsel auch im Bahnhof zu betreiben.
gefällt mir ganz gut, besser als Version 1 und erst recht Version 2.
@mark: Warum soll er geschwungen planen? Bei der grossen Bahn gibt´s auch lange gerade Strecken, gerade im Auf-/Abstellbereich. Wenn überhaupt, dann würde ich die beiden Geraden in komplett in einem sehr grosszügigen Radius (wegen Kupplungsmöglichkeiten) planen und nicht nur das letzte Stück abknicken lassen.
Die Lage der Gleise führte zu einem übermässigen Landverbrauch, dem man mit geschwungenen Abstellgleisen entgegentreten könnte.
Wir haben in Zürich einen Abstellbahnbahnhof (Zürich Herdern), der ebenfalls teilweise mit geschwungenen Gleisen gebaut wurde (aus Platzmangel). So etwas ist schon realistisch, aber ob man so etwas will muss jeder für sich entscheiden.
der Plan ist schon wesentlich besser. Ich würde den Bansen mit den Kohlen spiegelverkehrt versuchen einzubauen und ihn WESENTLICH zu vergrößern.
Für die Summe der hier abgestellten Loks ist der Kohlenvorrat viel zu klein. Ein richtig großer Bansen, das macht im Modell was her, gerade weil ihn viele nicht realisieren können, weil sie keinen Platz haben, du hast ihn aber, mach was draus. Also ich würde das an deiner Stelle versuchen und ihn mindestens drei- oder viermal so groß machen...
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19.05.2008 17:13
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