Hallo, ich bin neu im Forum und mir darüber im Klaren, daß ich bereits jetzt gegen einige Grundregeln verstoßen habe ;-) Ich bitte also um Nachsicht undtrage jetzt mal kurz mein Problemchen vor:
Ich werde meine Anlage auf Kamm- oder E-Form umstellen (müssen). Hat jemand bereits konkrete Erfahrungen mit dieser Form gemacht, insbesondere mit der Gleisführung in den "E-Strichen"? Für Antworten, Links, Hinweise wäre ich verbunden. Gruß Jürgen
Ein bissl genauer musst Du Dein Anliegen und Platzverhaeltnisse schon beschreiben. Aus dem bisher gesagten geht weder hervor was besteht noch was Dich zum E zwingt noch wie gross die Schenkel werden koennen.
ZitatIch werde meine Anlage auf Kamm- oder E-Form umstellen (müssen).
Ich nehme an, Du meinst Zungenform, wenn also Anlagen"zungen" in den Raum ragen.
Eigentlich die beste Art, zu bauen und dabei räumliche Trennung zu erzielen. Beachten muß man eigentlich nur eins: Wenn das nicht nur Stumpfgleise sind, sondern eine Strecke da langgeht, dann muß halt ein Mindestradius zum Wenden der Züge möglich sein. Oder man muß Brücken hinüber zu anderen Anlagenteilen einplanen.
So wie bei mir z.B. Da gibt es eine fast 1m lange Brücke in zwei Meter Höhe, damit man untendrunter durchgehen kann.
Ein bissl genauer musst Du Dein Anliegen und Platzverhaeltnisse schon beschreiben. Aus dem bisher gesagten geht weder hervor was besteht noch was Dich zum E zwingt noch wie gross die Schenkel werden koennen.
Stimmt natürlich. Also: Gesamtmaße 278cm x 578cm. Die Zungen (so heißen sie ja wohl) würden durch zwei 60cm breite und 70 cm tiefe Gänge eingeschnitten, so daß sich schon Radien unterbringen lassen. Mir geht es mehr um die Frage, ob mir jemand sagen kann ob es nicht schlicht und einfach etwas blöd aussieht, wenn in jeder Zunge eine Kehre liegt, bzw. wie man sie halbwegs kaschiert. Thema der Anlage ist Kohle und Stahl und Berge gibt es im Ruhrpott nunmal eher wenig. Ich beabsichtige daher, möglichst viel mit Großhallen etc. zu verdecken.
(Warum es ein "E" sein soll: Meine Frau. Ich möchte das Thema nicht weiter vertiefen ;-)
So klein ist ja dein Raum gar nicht. Bei den ungefähr gleichen Raummassen habe ich habe mich für eine U-Form entschieden, um große Radien zu erhalten. (Bilder und Pläne auf meiner Website unter "H0+H0e-Anlage")
Auch wenn du das Thema nicht weiter vertiefen willst und hier nicht die Plauderecke ist, machst du mich schon neugierig: warum deine Frau...
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
klar eine einsehbare Kehre sieht nicht gerade vorteilhaft aus. Eine Lösung nennst Du schon selber, dass wegtarnen durch eine geschickte Anordnung von Bauwerken (Gebäude, Brücken, Bäume). Eine andere Möglichkeit durch Überführungsbauwerke, wie Brücken und Gebäude oder auch durch Geländeeinschnitte. Selbst durch das wegtarnen mit Tunnelportalen ist möglich, wenn diese auf verschiedenen Ebenen liegen. Durch verdeckte Abstellgleise ist ein Austausch der Zuggarnitur möglich. Oder lege auf der Zunge einfach einen Betriebsanschluß rein. Möglichkeiten über Möglichkeiten.
Also 1., Martin, ist Deine Anlage ja wirklich professionell aufgebaut. Ich erkläre Dich bis auf weiteres zu meinem Vorbild! (Auch wenn ich diese Metallregale nicht sehr schätze). Meine letzte Anlage war "0"-förmig. Was den Ausschlag für einen Totalneubeginn gab war a) meine Frau auf der Intermodellbau, b) eine persönliche Unzufriedenheit der Anlagenform, die sich mit meiner Anlagenidee -Schwerindustrie- nicht mehr so in Einklang bringen ließ, c) zuviel verschenkter Raum im Inneren (Ich habe noch ca. 2,70 x 1,50 m "Werkstatt" d) der zutreffende Hinweis meiner Frau, daß man Gebäude und Betriebe wie Hochöfen, Zechen, Stahlwerkshallen etc. nicht nur von der Frontseite her sehen sollte und e) viele US-Modellbauer mit ähnlichen Themen ebenfalls eine Anlagenform wählen, bei der man die einzelnen Industriebereiche von allen Seiten ansehen kann.
Da meine Holde so nett war, mir unsere Zweitgarage zu überlassen und auch nichts dagegen hatte, daß sie mit Heizung und Wasseranschluß versehen wird, möchte ich es mir auch nicht gerade verscherzen (Tip eines erfahrenen Ehemannes).
Wahrscheinlich werde ich tatsächlich versuchen, die kritischen Bereiche mit Großgebäuden zu tarnen.
Von Brücken und under ducks möchte ich Abstand nehmen. Das hatte ich bereits beim Vorgänger. Und auch wenn ich mit 45 Lenzen noch halbwegs sicher auf den Beinen stehe, macht es sich schon bemerkbar, wenn man für jede Kleinigkeit auf die Knie muß. Was soll dann erst in 10 Jahren sein.
Erst einmal besten Dank für Eure Rückmeldungen und schönes Wochenende!
Bei dem anlagenthema macht es vermutlich Sinn Industrieanlagen auf die Zungen zu setzen und Rangierbetrieb zu machen. Spontan fallen mir dazu ein riesiges Stahlwerk von Trix auf einer Messe und ein grosses Kraftwerk (von keiner Firma) auf der Modell-Hobby-Spiel Leipzig 2007 ein.
Das neue Stahlwerk -eigentlich ein Hochofen mit Abstichhalle- war auf der Intermodell vor einer Woche zu sehen. Im Katalog kommen die Ausmasse nicht ansatzweise durch. Bei einer normalen Anlagenhöhe, überragt das ganze fast noch den Betrachter. Insofern ist der enorm hohe Preis wohl doch gerechtfertigt. Allerdings sprengt so ein Riesentrumm wohl auch jede private Anlage, zumal sich ja weitere Gebäude in diesen Dimensionen anschließen müßten. Nur mal so zur Anschauung: Das Gebäude würde etwa eine meiner Zungen komplett belegen! (Aber reizvoll wäre es schon)
Ich stelle mir das mit Kohlebeladung in der Zeche, Abladung aus Selbstentladewagen im Kraftwerk (gab es mal von Piko) und Rueckzug mit leeren Wagen vor. Auf der oberen Querspange kann man dan noch sonstige gewuenschte Anlagenelemente vorsehen.
Das ist doch schon mal was, besten Dank. Ich überlege aber, auf der mittleren Zunge entweder eine Zechensiedlung oder eine Abraumhalde unterzubringen. (Und irgendwo muß ja auch derHafen noch hin)
Ich dachte nur das beisst sich mit der Nachbildung einer "flachen" Gegend. Wenn sich die Schienen mehrmals kreuzen ist die Streckenfuehrung dann untypisch (?) Ich hab bisher auch nur Anlagen im Gebirge gesehen. Diese kurzen Tunnel empfinde ich dann aber als spielzeughaft (zumal mit langen Kohlezuegen)
VG Nils
PS: Die Zechensiedlung kann dann in und um die Schleife, evtl die Schleife in einen Einschnitt und eine Fusswegbruecke drueber. Ich hab mal eine Wales-Anlage in der Richtung gesehen.
ach ja ruhrpott, das hab ich wohl übersehen. in diesem fall würde ich dann aber gleich auf die streckenführung über die zunge verzichten und dort eine betriebsstelle hinsetzen, z. B. die zeche
Ich möchte natürlich einerseits viel Industrie mit Rangierbetrieb, was dann z.T. mit entsprechenden "Sachgassen" einhergehen dürfte, andererseits soll natürlich auch mal ein Zug etwas länger und ohne mich unterwegs sein können. Im oberen Bereich werde ich also noch was einbauen müssen.
"Berge"im klassischen Sinne haben wir hier ja nicht, es ließe sich allerdings eine hübsche Schräglage, wie direkt im Ruhrtal andeuten. B. Knipper hat das auch schon vor Jahren sehr hübsch hinbekommen.
Hazus hat das Thema aisle-hopping ja schon angesprochen. Ich habe über die Gleisführung in Anlagenzungen mal Ausführlicheres verfasst, was hier zu finden ist: http://www.ferrook-aril.de/design/design_kap_4_3.php
Da ich die genauen Maße des Vorschlags, speziell die der Zunge, nicht kenne, kann ich nichts Exaktes sagen, vermute aber, dass es gescheiter wäre, die Zunge nur als Spitzkehre zu befahren. Das gibt auch mehr Rangierfahrten. Dass der zug auch "ohne mich" mal länger unterwegs sein soll, ist ohnehin ein von mir nicht nachvollziehbarer Gedanke, aber bei dieser Industrieanlage macht das sowieso keinen Sinn bzw. ist schlicht und einfach nicht durchführbar. HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
Was das ohne mich fahren anbelangt: 1. Habe ich noch einen Sohn, der unterhalten werden will / soll 2. Habe ich festgestellt, dass dieses jahrelange Planen und Teilbauen schlecht für meine Psyche ist. Ich habe daher die Absicht, zumindet eine einfache Rund -um-Strecke zu installieren, damit sich endlich mal was bewegt. Was später daraus wird: ?