hier mal ein Link zum historischen Fourm bei der Drehscheibe mit tollen Bildern aus Nidda, Hungen und den umliegenden Strecken der Wetterau, die zeigen, was für tollen Betrieb man hier nachstellen kann:
vielen Dank für den Link. Auch die dort erwähnten Links sind sehr interessant.
Jetzt zu deinen Plänen: Sieht alles sehr passabel aus...gibt´s auch ein Konzept, was dich zufriedenstellen wird? Denn großartige Anschliesser gab´s in Hungen und Nidda nicht.
Noch zu drei deiner Äusserungen:
....keine 26,4-m-Wagen in Hungen....
Aus meiner Erinnerung heraus fuhren folgende Bespannungen (zumindest die Strecke Hungen-Friedberg) ab Mitte der 70ern in ungefähr dieser zeitlichen Reihenfolge. Damals waren für mich "leider" andere Sachen (Mädchen, Hausaufgaben abschreiben pp.) interessanter, deshalb lege ich meine Hand erst wieder für die Zeit ab den 90er ins Feuer: - 798er-Garnituren - Dreiachsige Umbauwagen - vierachsige Umbauwagen - Vorkriegs-Eilzugwagen (gibt´s von Roco)als Ersatz im Umbauwagen- oder Silberling-Zug - Silberlinge
Auf jeden Fall habe ich in all den o.g. Wagen meinen Schulweg nach Friedberg (ab 1976 bis 1984) zurückgelegt. Ausserdem existiert ein Foto von meinem Schwager von 1985, wo im Hintergrund einem Schienenbus in Hungen zu sehen ist.
Später (so Anfang der 90er Jahre bis zur Betriebsübernahme durch die LBE bzw. HLB) hatten die VT 628 sogar noch ein Gastspiel
.....keine Nachbildung des Abzweigs nach Schotten.....
Brauchst du für deine Zeit auch nicht, da sie schon lange zuvor abgebaut wurde.....und die Trasse jetzt auch auf dem Grund des Nidda-Stausees verläuft.
.....die Güterhalle in Hungen....
Dieser "hässlichen" Halle solltest du auf jeden Fall ein Denkmal setzen, ehrlich!
Noch eine kleine Frage: Warum kein Hausbahnsteig in Hungen (wie in original)? Platz wäre doch vorhanden.
Ich hoffe, du bist zufrieden mit deinen Plänen....etwaige Änderungen würden den Anfang deines Projekts wohl noch weiter in die Ferne schieben......
ZitatGepostet von ductore Jetzt zu deinen Plänen: Sieht alles sehr passabel aus...gibt´s auch ein Konzept, was dich zufriedenstellen wird? Denn großartige Anschliesser gab´s in Hungen und Nidda nicht.
....keine 26,4-m-Wagen in Hungen....
Noch eine kleine Frage: Warum kein Hausbahnsteig in Hungen (wie in original)? Platz wäre doch vorhanden.
Zum Thema Anschliesser: Zwischen den Strecken Hungen-Nidda werde ich im Gedanken an Nickel in Ober-Widdersheim eine Ausweichanschlussstelle für ein Basaltwerk mit der kleinen Werklok haben. Und in Nidda werde ich ein wenig "schummeln", auf der großen freien Fläche werde ich ein Werk mit Bahnanschluss bauen. Da bin ich noch unschlüssig, aber auf alle Fälle etwas aus der Region, warum nicht Hornitex in Nidda? Das nehme ich mir einfach mal raus, man will ja auch Güterwagen zustellen, abholen und rangieren...zusammen mit der Genossenschaft in Hungen habe ich dann:
in Nidda: - Ladegleis mit Rampe - Güterschuppen - das angesprochene Werk (Hornitex?) - und das BW, wo 216er und 212er übernachten
Darüber hinaus gab es in Nidda nach dem Ladegleis ein weiteres Ladegleis für Holz, vielleicht bekomme ich das noch unter?
in Hungen: - Ladegleis mit Schuppen - separates Gleis mit Kopf-/Seitenrampe - den Anschluss der Genossenschaft - und auch das BW, wo z. B. Schienenbusse übernachten
Und zwischen den beiden Bahnhöfen das Basaltwerk als Ausweichanschlussstelle, also Betrieb ist da schon drin, von den möglichen Personenzüge zwischen Gießen-Gelnhausen, Friedberg-Nidda, Friedberg-Hungen und Hungen-Laubach/Mücke mal abgesehen, das kommt ja auch noch hinzu.
Und zum Güterverkehr, wenn ich mir die ganzen Bilder bei DSO zum Thema der hiesigen Region ansehen, ich verfolge das seit Jahren, dann ist da ne Menge möglich...
Zu den 26,4 Meter-Wagen, ich meinte in den Auf-/Abstellgleisen werde ich in Hungen damit nicht rangieren --> daher machen mir die "kleinen" Tillig DKW da keine so großen Sorgen, als Personenzüge kommen die da schon durch --> Silberlinge mit Steuerwagen etc.
Und zuletzt der Hausbahnsteig: klar, beide sowohl Nidda, als auch Hungen bekommen einen, der ist jetzt nur nicht im Plan.
Die Empfangs-Gebäude will ich übrigens selber bauen, also ich denke ich habe da noch was vor mir.
Ich bin aber froh mittlerer Weile ein Kozept zu haben, da macht das gleich noch mehr Spaß.
die Tage wurden die Radien weiter optimiert und an der Stelle, wo in Nidda an Gleis 1 das Streckengleis nach Schotten führte, habe ich einen Werksanschluss mit Ziehgleis eingeplant. So könnte es aussehen, die genaue Lage der drei Gleise im Werk wird dann sicherlich erst bei einer Stellprobe mit den Gebäuden auf dem 1:1-Plan geklärt werden können.
Ein bischen rangiert werden soll schon, deswegen nehme ich mir diese Abweichung vom Original heraus:
Gruß, Steffen
Ach ja, die beiden oder besser drei Schattenbahnhöfe sind auch fertig...
so, bevor das ganze auf den Plotter geht, jetzt mal ein Blick auf einen Teil der Strecken im Untergrund und das Konzept:
Es gibt zwei bzw. drei Schattenbahnhöfe: - Gießen/Gelnhausen mit separaten Abstellmöglichkeiten für Wendezüge aus Gießen und Gelnhausen - Friedberg, ausgeführt als Kehrschleife, ebenfalls mit Abstellmöglichkeit für Wendezüge - Laubach/Mücke mit drei Gleisen hinter der Kulisse von Nidda für die pendelden Schienenbusse
Friedberg selber ist mit der Strecke nach Hungen verknüpft, damit auch Züge von Friedberg nach Hungen und umgekehrt verkehren können. Die Wendel sind mit Roco-Line R5 bzw. R6, eine Wendel geht nur mit R4, was mit 484 mm auch der kleinste Radius im Untergrund ist.
Die Strecke von Gießen nach Hungen und umgekehrt führt über beide Schenkel und durch zwei Wendel bevor sie die Paradestrecke erreicht und dann nach Hungen. Wichtig war mir, dass hier eine gewisse Fahrzeit trotz Punkt-zu-Punkt-Verkehr möglich wird, es sind gut 65 Meter Strecke vom Bahnsteig Nidda an den Bahnsteig in Hungen.
Die Schattenbahnhöfe liegen 40 bzw. 50 cm unter den beiden Bahnhöfen und sind beidseitig erreichbar, nur das sich niemand über eine eventuelle schwierige Erreichbarkeit Sorgen macht...
Hallo Steffen78, du hast ein klares Thema für deine geplante Anlage und ein verkehrliches Konzept. Und das gefällt mit gut. So sollte es sein. Was mir aufstößt, sind deine gewaltigen Schattenbahnhöfe. Die sind vermutlich nötig, um durch die dargestellten Bahnhöfe den Zugverkehr zu schicken, der da laut Vorbild hingehört.
Aber: wie wird das in der Praxis funktionieren? Fahren die Züge programmgesteuert oder wie? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Wieviele seid ihr denn, um das zu managen? Auf meiner ehemaligen Felsentalbahn (http://www.ferrook-aril.de/design/design_kap_6_2.php) hatte ich drei Schattenbahnhöfe, aber viel magerer als deine, und den Betrieb haben wir händisch mit zwei Personen gerade so gemanagt. Bin echt gespannt, wie du es dir vorstellst.
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
wir sind zu zweit und TrainController wird auch noch helfen...
Und den Fahrplan mache ich ja dann, ob alle Gleise genutzt werden und immer benötigt werden ist erstmal egal. Und so viele Gleise sind das garnicht, Gießen/Gelnhausen hat (ohne die Abstellgruppe) ja nur 10 Gleise, wenn man eins davon dann noch als Verkehrsgleich definiert usw....
Vielleicht mag ich ja später mal die ein oder andere historische Garnitur fahren lassen und freue mich dann, dass ich die Abstellfläche habe?
Ich glaube solange der Schattenbahnhof die oberirdischen Planungen nicht beeinflusst, kann er nie gross genug sein. Von unterirdischen Stumpfgleisen halte ich aus eigener Erfahrung nichts.
hi, ich hatte zwei schattenbahnhöfe mit zusammen 35 gleisen, ich war alleine und son' PC hilft da schon, wenn die rückmeldung richtig läuft gibt es nach oben keine grenze.
ZitatGepostet von xv_htv Von unterirdischen Stumpfgleisen halte ich aus eigener Erfahrung nichts.
VG Nils
Warum? Ich hatte für meine 4 Wendezüge auch Stumpfgleise und es hat wunderbar geklappt. Sie sollten halt gleich lang und lang genug sein, damit man sie freizügig belegen kann. sofern man am Gleisanfang und am Ende einen stromlosen Abschnitt einplant, dürfte es auch keine Probleme mit "Lok voraus" einfahrenden Zügen geben.
@ Steffen: Bin mal gespannt auf die ersten Bauberichte.
ZitatGepostet von theedge69 hi, ich hatte zwei Schattenbahnhöfe mit zusammen 35 gleisen, ich war alleine und son' PC hilft da schon, wenn die rückmeldung richtig läuft gibt es nach oben keine grenze.
mfg jens
Du hattest? Hast also nicht mehr? Warum nicht? Würde mich interessieren. nochmehr würde mich interessieren, auch wenn es hier OT ist, wie der Anlagenbetrieb in Ganzen gelaufen ist. Was war dein Anteil und was machte der PC? Was passiert, wenn im mittleren Gleis eine Entgleisiung stattfindet? Ich würde gern jemanden kennen lernen, der mit so riesigen Schattenbahnhöfen wirklich auf Dauer zufrieden ist und damit einen vorbildorientierten Betrieb generiert.
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
Also dann, hier informativ mal wieder ein aktueller Stand:
Ich habe in den letzten Tagen versucht, die kleine und etwas unglückliche Zufahrt zum BW zu ändern und den vorhandenen Platz besser zu nutzen. Auch der kleine Radius bei dem Ausfahrgleis von der Scheibe ist einem 800er Bogen gewichen. Das BW wird später 5 Stände im Schuppen und wie beim Vorbild drei Freistände haben. Die (nicht mehr benutzte!) Kleinbekohlung ist auch auf den Plan bekommen. Das Gleis an der DKW mit der Dieseltankstelle hat kein Vorbild in Nidda, aber mir gefällt das Motiv und weil danach gefragt wurde, haben beide Bahnhöfe jetzt auch Hausbahnsteige...
Jetzt gehe ich die nächsten Wochen noch mal alle Radien und Abstände durch, dann werden die Plänge gedruckt und es geht ans Zeichnen auf dem 1:1-Plan...
Der kurze "Stummel" des Anschlussgleis von dem Landhandel in Hungen hat mir die ganze Zeit schon im Magen gelegen. Der Winkel unharmonisch und eine zu kurze Nutzlänge, jetzt sind es wenigstens 50 cm geworden und es sieht besser aus, stimmiger insgesamt, oder?