ich habe mal für weitere Kleinigkeiten der Arbeit der letzten Tage eine kleine Fotogeschichte zusammengestellt. Dabei bitte unter dem Blickwinkel schauen, dass vieles noch "under construction" (oder so ähnlich) steht, was an diversen Details auffällt, die zumeist nur auf solchen Fotos zu sehen sind (fehlende Autospiegel und -schilder, Dachrinnen, etc). Viel Spaß und hier gehts lang
"so nebenbei" kommen an den Bahnhof auch noch die Streckensegmente ran. Die Grundelemente sind schon lange mit fertig. Heute kam die erste gleistechnische Bearbeitung.
Zuerst die Beklebung mit dem ausgedruckten Gleisplan:
Dann nach rund zwei Stunden das fertig verlegte Gleis. Die Weiche hat ihre beiliegenden Außenschienen gegen durchgehendes Profil eingetauscht.
Der reale Gleisverlauf weicht von dem zeichnerischen etwas ab, da die praktische Kurvenlage des nach unten führenden Gleises bescheiden aussah. Kurzerhand hat die Weiche im geraden Strang nach dem Herzstück gleich einen Bogen anstatt eine kurzen Gerade bekommen.
schaut super aus und da man sich nicht immer an seine Pläne halten muss, kann man ja kurzfristig improvisieren. Manchmal sieht man einige Verhältnisse erst am Modell und kann dann erst einschätzen wie es wirkt. Da hilft auch keine ach so gute Planung.
Unser kleiner Schmalspurbahnhof besitzt ja auch einen kleinen Lokschuppen. Jetzt "fiel" mir ein altes Bild in die Hände, das diesen Lokschuppen wohl noch mitten in seiner Betriebszeit zeigt.-)
dieses Wochenende waren nochmal Holzarbeiten angesagt. Der Streckenausbau konnte um das dritte und vorerst letzte Teil ergänzt werden. Das dritte Teil ist der "Schatten"-Bahnhof als Fiddle-Yard. Die drei Teile sollen zusammen mit dem Bahnhof eine größtmögliche Variabilität bieten, d.h. ggf. an unterschiedlich Platzverhältnisse anpassbar sein. Dazu wird das Fiddle-Yard auf der einen Seite einen Zugang als Bogenteil mit genau dem Bogenübergang, der bereits zu sehen ist, erhalten. Die andere Seite erhält den Übergang, der direkt vom Bahnhof auf das erste Streckenteil bzw. auf das geradeaus verlaufende Gleis des ersten Teils geht.
Die Grundform wäre, ausgehend von der Anbausituation drei Beiträge weiter oben diese hier:
Daneben sind alle Varianten mit einem, zwei und drei Anbauteilen möglich. Das Fiddle-Yard wird dabei sowohl direkt an den Bahnhofsteil anbaubar sein sowie unter Zwischenlegung der anderen beiden Teile (einzeln oder beide). Das Bild zeigt die Geradeausversion mit einem Zwischenteil, hierbei wird die Rückseite des Fiddle-Yard die Anbauseite.
Die Gleisverlegung auf dem Fiddle-Yard wollte ich so gestalten, dass späterhin auch die Durchfahrt möglich wird, um die Anlage bei Bedarf zu einer Rundstrecke ausbauen zu können.
Sehr schlau, lieber echoo An so einer Lösung friemle ich auch so nebenbei rum (mit Kehrschleife). Sag bescheid, wenn dein FiddleYard faddisch ist, damit ich mir das kopieren kann
So soll die fertige Version unter Nutzung aller drei Teile theoretisch aussehen. Gegenüber der Ursprungsversion ist die Bühnenlänge auf ca. 60 cm verlängert worden (zwischen den blauen Linien - entspricht dem Bauzustand), dadurch liegt der linke Übergang vom festen auf den beweglichen Teil jeweils im Bogen. Die Lage der Gleise auf der Bühne ergibt sich aus den unterschiedlichen Eintrittspunkten der Streckenäste, im Verstauzustand hat die Bühne an keinem Ende Verbindung. Die Gleise auf der Bühne werden als Gesamtheit dann noch mittig eingepasst.
So sieht der Gleisübergang zwischen den beiden ersten Zusatzteilen inzwischen aus. Die auf den Schienenköpfen umgekehrt liegenden Schienenverbinder sollen die Gleise beim Aufbau in Richtung und Höhe zusammenhalten, 100 pro geht das aber nur in der Gerade. Der im linken Gleis dadurch zu vermutende Knick ist inzwischen gerichtet.
danke für die Details, aber so richtig hilft mir das auch nicht weiter, denn ich möchte ja eine Kehrschleife haben. Na mal schauen, mir wird schon etwas einfallen; kann ja nicht so schwer sein.
Übrigens: bzgl. Trennung im Bogen: warum nicht erst das Gleis im Bogen verlegen und dann trennen? So hast du auch kein Knick im Gleis.
das Wochenende hat einen ordentlichen Bau-Schub bei der Anlage gebracht. Wir haben sie bis auf winzige Kleinigkeiten fahrfertig herrichten können und das wurde auch ausgiebig getestet und ausgespielt. So sieht es im fertig ausgebauten Zustand aus (die Möglichkeiten der möglichen Erweiterungen sind natürlich noch ungenutzt).
Das Fiddle-Yard in der Übersicht mit der Möglichkeit einer späteren Durchfahrt sieht von Nahem so aus:
Obwohl digital gefahren und geschalten wird, sind die einzelnen Gleise des Fiddle-Yard "verschlossen". Das befahrbare Gleis wird nur freigeschalten, wenn die notwendige Verriegelung vorhanden ist. Das soll versehentliche Fahrten anderer abgestellter Züge unterbinden. Gelöst ist das mit einfachen Mikroschaltern, die durch die mechanische Verriegelung betätigt werden:
Ob das Fiddle-Yard später auch mal eine andere als die spanische Fernbedienung bekommt, wird man sehen.
@ Pikoman Das durchgehend gelegte und nachträglich getrennte Gleis verursacht eine für die Schmalspurbahn recht große Gleislücke, somit muss man eigentlich die getrennten Gleise wieder zusammenschieben und neu auf den Endschwellen verlöten. Dadurch entstehen zumeist beim erstmaligen Löten die gezeigten Ungenauigkeiten. Das kann man aber nachträglich gut beheben. Ergo ist es genausogut, wenn man gleich separat arbeitet. Voraussetzung für Übergänge im Bogen ist dabei aber, das auch Flexgleis vorgebogen wird.
hmm, ich kenne zwar Schmalspur nicht von Nahem, aber macht eine 0,5 mm Lücke so viel aus im Gleis, zumal es sich ja hier um das FY handelt und nicht auf der freien Strecke liegt? Also etwas weniger genutzt wird, vermutlich.
Wie auch immer: du hast das auch nachträglich spitzenmäßig gelöst. Und die geniale Idee mit dem mechanischen Riegel: perfekt
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09.03.2009 20:32
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