Hallo und guten Tag, ich habe da mal eine Frage.. Ich habe ein Roco BR 232( Ludmilla)für Märklin AC bei Ebay ersteigert. Der Decoder ist nicht vorhanden. Ich fahre Analog AC. Meine Frage. Welches elektronische Steuermodul mus ich Einbauen damit die Lok fährt?
is aber ungefähr gleich teuer, nur is der ESU halt einfach besser, auch analog. Da würd ich niemals mehr nen AnDi einbauen. Viel zu teuer, taugt nix und wenn man irgendwann doch mal digital fahren will steht man da und schaut dumm...
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Hallo und guten Abend zusammen. Ich bedanke mich für Ihre schnellen Antworten. Jetzt habe ich ein weiteres Problem. Wie Sie wissen Fahre ich Märklin Analog Wechselstrom. Ich habe für meine Ludmilla von Roco einen Decoder von Roco 10738 ~ gekauft( gebraucht ). Die Lok fährt aber nicht. Muss ich den Decoder umprogrammieren lassen auf Analogen Fahrbetrieb ?
Zitat. . . von Roco einen Decoder von Roco 10738 ~ gekauft( gebraucht ). Die Lok fährt aber nicht. Muss ich den Decoder umprogrammieren lassen auf Analogen Fahrbetrieb ? . . .
Evtkl. ja. Du weißt ja nicht, was da einprogrammiert ist. Der sollte erst einmal zurückgesetzt werden auf die Werkseinstellungen.
Zum einen kann der so programmiert worden sein, daß er Analogbetrieb nicht zuläßt.
Zum zweiten mußt Du beachten, daß da ein ganz langsamer Beschleunigungswert einprogrammiert sein könnte. Die Lok fährt dann also nicht gleich los, wie das bei Analogbetrieb üblich ist, sondern kommt erst mit einiger Verzögerung "in die Gänge". Also noch einmal probieren, Trafo voll aufdrehen und einige Sekunden warten. Dann müßte sich was tun.
Bei allem vorausgesetzt, der Dekoder ist nicht defekt.
Uhlenbrock AnDi sagt mir nichts. Ich kenne nur den FRU 55 520 desselben Herstellers. Und der ist im Analogbetrieb nach meinen Erfahrungen dem ESU-Lokpiloten in einigen Maschinen haushoch überlegen. Dass man bei einem allfälligen Umstieg auf Digital in einer Sackgasse ist, stimmt natürlich schon.
Allerdings: Neulich konnte mir ein sehr kompetenter Modellbahnhändler die für den Analogbetrieb relevanten CV's 127 und 128 umprogrammieren, und dann waren die Lokpiloten in meinem Ansehen wieder stark gestiegen. Aber wenn man als Analogfahrer kein digitales Programmiergerät hat, wird es halt sehr schwierig und umständlich mit Ausprobieren.
Auf jeden Fall bringt der Lokpilot in vielen Fahrzeugen sehr schöne Fahreigenschaften, wenn CV 127 auf 30 und CV 128 auf 80 eingestellt ist. Liesse sich natürlich noch weiter optimieren. Aber diese werkseitig in der Mehano Am 843 der SBB eingestellten Werte haben mich ziemlich überzeugt.
Wenn sich jemand für Erfahrungen mit FRU's und Lokpiloten im Analogbetrieb interessiert, gebe ich die gerne weiter.
ZitatGepostet von ETR Uhlenbrock AnDi sagt mir nichts. Ich kenne nur den FRU 55 520 desselben Herstellers. Und der ist im Analogbetrieb nach meinen Erfahrungen dem ESU-Lokpiloten in einigen Maschinen haushoch überlegen. . . .
Wenn sich jemand für Erfahrungen mit FRU's und Lokpiloten im Analogbetrieb interessiert, gebe ich die gerne weiter.
Das wird niemanden weiterbringen, weil der Beitrag zeigt, daß Du die wesentlichen Unterschiede nicht kennst:
Erst mal "Andi": Das ist ein Einstiegsdekoder für Wechselstromfahrzeuge. Er fungiert als Umschaltrelais und wird durch überlangen Umschaltimpuls zum Dekoder. Ob der Vorgang reversibel ist, weiß ich nicht. Was ich weiß: das ist nichts halbes und nichts ganzes. Ein Kombibauteil halt.
Ein FRU ist ein elektronischer Fahrtrichtungsumschalter. Er wurde von Uhlenbrock in den 80er Jahren entwickelt, - um in Märklin-Fahrzeugen den mechanischen Umschalter gegen einen elektronischen austauschen zu können. - um Gleichstromfahrzeuge leichter auf analogen Wechselstrom umbauen zu können, da nur 1/3 so groß wie ein mech. Fahrtrichtungsumschalter und Umwandlung ~ nach = bereits integriert.
Ein Dekoder ist etwas ganz anderes, - er verarbeitet Digitalsignale für Gleichstrommotore (immer, auch bei Märklin) - er wandelt Digitalstrom in Gleichstrom um
Wenn er in einer Märklin-Lok arbeitet, ist es sinnvoll, daß er bei fallweisem Einsatz auf (altem) ~Analogsystem den für ~Analogbetrieb notwendigen Umschaltimpuls umsetzt. Muß er aber nicht zwingend können.
Das können nur ganz wenige Dekoder.
Einer davon ist der ESU Lokpilot.
Deshalb kann man ihn anstelle des FRU oder eines alten mechanischen Umschaltrelais verwenden, zumal nicht entscheidend teurer. Wenn eingebaut, ist die Lok aber universell verwendbar bzw. braucht bei einem zukünftigen Wechsel auf Digitalbetrieb nicht erneut umgerüstet zu werden.
dein aggressiver ton missfällt mir etwas. ich habe ja eben gerade gesagt, dass ich nichts von AnDi weiss. was ein FRU ist, weiss ich sehr wohl. und ich muss mir auch nicht sagen lassen, dass meine erfahrungen über den einsatz von FRU's und lokpiloten im ac-analogbetrieb nichts wert seien. ich weiss in dieser beziehung sehr wohl, wovon ich spreche.
bitte etwas mehr respekt einem nicht-profi gegenüber, der über eine reichhaltige praxiserfahrung verfügt.
dann sei so gut und fülle Dein Profil etwas reichlicher, dann kann man sich auch besser eine Meinung bilden, mit wem man es zu tun hat.
Fakt ist aber, daß Deine Äußerungen zum ESU Lokpilot so nicht akzeptierbar waren und der Hinweis auf die Einstellungen durch den Händler nicht dazu beigetragen haben, in diesem Fall eine besondere Kompetenz zu erkennen.
Nichts für Ungut, aber in allen Foren wird nicht nur Brauchbares verzapft. Deshalb sind wir vorsichtig, wenn wir jemanden noch nicht richtig kennenlernen durften.
Hallo ETR, ich möchte drum bitten, nicht alles gleich persönlich zu nehmen, denn nicht nur Du liest hier (und schreibst), auch viele andere User lesen mit - die wissen eben nicht, was ein AnDi, eine FRU ist, oder was der Decoder von ESU noch alles kann!Hier möchte ich mich mit einschliessenDa ich gerne wissen möchte, was wie wo funktioniert Daher finde ich es immer wieder toll, wenn hier jemand, in diesem Fall Gustav, fundiertes Wissen einbringt, das nicht mal mein Fachhändler hat, da er die Uhlenbrockprodukte aus seinem Laden verband hat - aber das ist ja ein ganz anderes Thema! Ein aggressiven Unterton konnte ich bei Gustav nicht entdecken
dankeschön für deine offene antwort. mit der füllung meines profils bin ich, zumindest vorläufig, bewusst sehr zurückhaltend - wohl wissend, dass mit persönlichen daten im internet sehr viel missbrauch betrieben wird.
ich diskutiere gerne über FRU's und LokPiloten und erweitere mein wissen ebenso gerne. in solchen foren oder per mail kann es halt recht schnell vorkommen, dass der umgangston nicht so ankommt, wie er gemeint war. in einem persönlichen gespräch würde das natürlich viel besser funktionieren.
als ac-analogfahrer liebe ich es nicht besonders, dass man von nahezu allen herstellern genötigt wird, beim kauf einer lok auch einen dekoder mitzukaufen. insbesondere dann, wenn sich die langsamfahreigenschaften dadurch deutlich verschlechtern, was halt in der vergangenheit schon ziemlich oft der fall war (z.b. zu zeiten der "mäuseklavier"-dekoder oder der ersten version des LokPiloten). und dann gab es auch noch hersteller, die auf uhlenbrock-dekoder setzten. eine einzige katastrophe im analogbetrieb! selbst roco-loks mit dem wohl besten antrieb kann man mit einem solchen dekoder analog zu wenig erfreulichen maschinen degradieren. dekoder wie der LokPilot V2.0 und V3.0 mit den auch für den analogbetrieb programmierbaren CV's 127 und 128 sind eigentlich ein segen, denn im idealfall resultieren wirklich sensationelle langsamfahreigenschaften. nur würde ich es mir wünschen, dass diese CV's werkseitig vernünftig programmiert sind, wenn es für ac eigentlich nur noch digitale loks gibt. der analogfahrer hat nämlich aus wohl nachvollziehbaren gründen keine digitalzentrale, mit der er die programmierung ändern könnte. die roco öbb 1216 ist ein gutes beispiel. ich weiss, gustav, wie schön eine roco-lok fahren kann (deine meinung über märklin-antriebe teile ich voll und ganz!). was ich da im lieferungszustand erlebt habe, war eine grosse enttäuschung. seither ist ein FRU drin, und ich bin sehr zufrieden. nach meinen neusten erkenntnissen könnten die analog-fahreigenschaften aber mit einem optimal programmierten dekoder wohl noch wesentlich schöner sein. was aber im einzelfall auch gegen einen LokPiloten sprechen kann, ist dessen heikle reaktion auf schienenverschmutzungen. im analogbetrieb liegt halt nicht ständig maximalspannung an, und da kommt es immer wieder vor, dass eine lok übermässig "stottert". ein FRU schafft einfachere abhilfe, als dass die schienenreinigung zum selbstzweck des modellbahnhobbys wird.
was meine freude am LokPiloten auch etwas trübte, war die tatsache, dass ich mich vom esu-kundendienst als analogfahrer schon mehr als einmal nicht erst genommen fühlte. eigentlich schade, wenn sie schon die lobenswerten CV's 127 und 128 geschaffen haben.
aber es kommt halt im einzelfall immer wieder drauf an, welche lok man mit welchem dekoder kombiniert. die öbb 2043 von roco z.b. fährt analog mit dem alten "mäuseklavier"-dekoder (meines wissens von lenz) sensationell schön, was ich nie erwartet hätte nach meinen erfahrungen mit diesem fabrikat.
nun hoffe ich, lieber gustav, dass wir uns wieder gefunden haben, und ich freue mich auf weitere spannende diskussionen
vielleicht kannst du als inhaber einer offiziellen roco-fachwerkstatt das mit der programmierung der ac-analog-fahreigenschaften mal bei roco vorbringen. mehano z.b. ist in der lage, dies sehr vernünftig zu handhaben; von dort stammen auch meine vorläufigen richtwerte von 30 / 80 für die CV's 127 und 128. ich würde gerne weiter pröbeln, aber nur dafür ist mir eine digitalzentrale dann doch zu teuer.
ZitatGepostet von ETR . . .in einem persönlichen gespräch würde das natürlich viel besser funktionieren. . . .
Hallo ETR,
das sehe ich genauso, und deshalb immer mein Blick ins Profil, ob der Wunsch nach einem persönlichen Gespräch halbwegs erfüllbar ist.
Ich freue mich, daß Du einen realistischen Blick für die Antriebe der Modellbahnloks hast.
Die Probleme mit dem Lokpilot in Roco-Loks kann ich allerdings nicht bestätigen. Dafür weiß ich nur zu gut, daß auch Roco-Loks ihre "Macken" haben, weniger konstruktions- als fertigungsbedingt, Großserie hat halt Toleranzen.
Da bei mir jede private Lok egal welcher Herkunft einen Faulhaber-Motor bekommt und ich privat größtenteils analog fahre, kenne ich die Konstruktionen und die möglichen "Macken" sehr genau. Der Auslauf einer Lok mit Schwungmasse und der Stromverbrauch unter Last sind zwei untrügliche Größen, um mechanische Störungen offenkundig werden zu lassen. Wie man die Störquellen dann einkreist und findet, weiß ich inzwischen sehr genau. Solche Störquellen können aber auch einen Dekoder "zum grübeln" bringen und Fehlfunktionen verursachen.
Einen solchen Fall hatten wir gerade, siehe hier topic.php?id=304461&msgid=3352871. Und haben ihn wie dort bestätigt erfolgreich bearbeitet.
Alte Dekoder (Lokpilot vor Version 3.0) hatten den besagten "Alzheimer Effekt" und sollten deshalb ausgetauscht werden. Daß ein FRU dagegen stabil wirkt, ist klar - der steuert ja nur vorwärts und rückwärts. Und schluckt gleichrichtend etwa 1,5V des Fahrstroms, d.h. die Lok fährt erst an, wenn am Regler eine höhere Spannung zur Verfügung gestellt wird. Das kann dann schon ein weicheres Anfahren bewirken. Besonders bei der Verwendung von Märklin-Trafos, die eine unverhältnismäßig hohe Grundspannung haben (die alten blauen fangen erst bei 6,5V an!).
Was mich aber nicht zufriedenstellen würde, weil der Regelbereich der analogen Lok kleiner wird.
>>vielleicht kannst du als inhaber einer offiziellen roco-fachwerkstatt das mit der programmierung der ac-analog-fahreigenschaften mal bei roco vorbringen.<< Die programmieren gar nichts, da kommt der Dekoder mit Werkseinstellungen des Herstellers rein und aus. Grund: siehe oben, Fertigungstoleranzen.
Wäre alles insgesamt ein schönes Thema für einen Modellbahnplausch.
es freut mich, dass zwischen uns wieder alles im lot ist. danke auch an tech für seine "friedensbemühungen". im internet und per mail kann ein wortwechsel halt wirklich schnell eskalieren, wenn beide seiten immer noch etwas öl ins feuer giessen. sieht man ja auch hier im gleich-/wechselstrom-thread ...
etwas würde ich den fachmann noch gerne fragen:
programmiert denn mehano in der tat dekoder um, roco aber nicht? bei der mehano sbb Am 843 ist werkseitig CV 127 auf 30 und CV 128 auf 80 programmiert. die grundeinstellungen bei esu sind ja 50 bzw. 127.
Ich habe mit Mehano keine direkten praktischen Erfahrungen.
Ich bezweifle aber, daß die das machen. Leider weiß man als Kunde nie, ob das gekaufte Modell wirklich nagelneu ist. Es wäre ja auch denkbar, daß da schon einmal ein anderer Kunde etwas programmiert hat und dann die Lok umgetauscht hat (nicht reklamiert!). Je nach Händler hat der Kunde ein Umtauschrecht, und wenn optisch und sonst technisch alles o.k. ist, verkauft er dann das Modell an jemand anderen.
Deine Ursprungsbemerkung >>Allerdings: Neulich konnte mir ein sehr kompetenter Modellbahnhändler die für den Analogbetrieb relevanten CV's 127 und 128 umprogrammieren. . .<< läßt den Schluß zu, daß dieser Händler da etwas auf Wunsch einstellt. Üblich ist das nicht.
Auch wir hier programmieren keine Dekoder, maximal die Adresse stellen wir auf Wunsch ein. Dazu sind die Geschmäcker hinsichtlich der Fahreigenschaften zu verschieden.
hallo Köf (in deinen Namen berücksichtige ich entgegenkommenderweise die korrekte Grossschreibung)
ob ich eine erklärung liefern kann, die dich befriedigt, weiss ich nicht. es ist zumindest in mails in meinem freundeskreis recht üblich, und ich mache das in mails und im internet aus faulheit meist auch so. dahinter steckt nicht mehr und nicht weniger. wenn's dich zu sehr stört, musst du's halt nicht lesen.
ich hoffe, du kannst damit leben.
zugegeben: es war anfangs für mich auch gewöhnungsbedürftig.
was du schreibst, wäre eine mögliche erklärung. nur muss ich festhalten, dass ich in den letzten zwei jahren mehrere mehano-loks gekauft habe, und immer waren die dekoder für mein empfinden im analogbetrieb besser programmiert als die esu-werkseinstellungen. zudem musste ich die Am 843 wegen eiernder räder und einer fehlenden griffstange zurückweisen. beide maschinen (die zurückgewiesene wie die neue) wiesen identisch perfekte analog-fahreigenschaften des dekoders auf. ich denke, das kann nicht zufall sein.
jetzt sind wir aber erheblich vom ursprünglichen thema abgeschweift ... unter dem angegeben titel würde wohl niemand vermuten, was wir jetzt diskutieren.
@Köf, wie heißt es so schön: ist Ansichtsache Beim SMS schreiben erfolgt bei mir auch keine Grossschreibung Aber hier halte ich es noch ein - die Gross- und Kleinschreibung!
Jetzt habe ich ein anderes Problem bei der selben Lok ( Roco Ludmilla AC BR 232). Habe ein Umschaltrelais von Roco eingebaut, und siehe da , die Lok fährt super, Kraftvoll mit 20 beladenen Großgüterwagen 5 % Steigungen herauf. Alles Prima, bis nach 30 minuten. Sie bleibt einfach stehen. Sie läst sich nur noch gans langsam verfahren. Umschaltung geht. Wo könnte das Problem liegen?
Vielen Dank im voraus.
Modellbahnfutzi
[ Editiert von Modellbahnfutzi am 12.10.08 18:55 ]
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Roco Ludmilla umbau auf AC
Thema drucken
05.04.2008 20:46
Antworten
