Bei uns in der Schweiz haben ROCO-Modelle riesige Preissprünge nach oben gemacht, die nun wirklich fast niemand mehr bezahlen kann. Das Doppelpack Ae 3/6 II von Märklin z.B. kostet bei einem zürcher Händler sFr. 439.-; die Einzellok von Roco für das Wechselstromsystem dagegen, obwohl sie nicht sooo viel besser ist, sFr. 459.-! Nun kann ja wirklich niemand im Ernst von Märklin behaupten, die hätten Discountpreise. Woran also liegt solch ein Wahnsinnspreis?
Dass es auch anders geht, zeigen meine Modelle des Eurorunners ER-20. Natürlich habe ich auch solche von Roco. Das sind die, bei denen ich immer abgefallenen Teilen hinterherrenne und am Boden herumkriechend schon Scheibenwischer gesucht habe. Ganz anders die Modelle von Piko. Die Scheibenwischer sind angraviert und damit - im Gegensatz zu denen von Roco - massstäblicher. Dasselbe gilt auch für die Griffstangen und die Rangiertritte. Nun schau Dir mal die heute von zwei PIKO-Loks "geschossenen" Bilder an, und dann sage mir: brauchen wir wirklich die überteuerten Modelle von Roco?
Ich freue mich schon auf die kommenden Modelle dieser Lok von anderen Gesellschaften, wie z.B. "Arriva". Die sah ich in Natura in Lindau, und ich muss sagen, dass sie besser aussieht, als der bisherige "Alex".
Dann kommt ja auch noch die RTS-Lok (Switelsky) in silber mit oranger Schrift - ein Bijoux... Aber auch die OHE-Lok sieht sehr schön aus! Und das alles dürfen wir von Piko erwarten - das, und den Schienenbus in Grösse G, zu einem Sensationspreis von EUR 299.99. Für mich hat das Jahr 2008 schon jetzt viel Erfreuliches...
Abfallende Teile müssen nicht zwingend sein. Gustav und ich haben bei an die 120 Loks im Anlageneinsatz keinerlei solcher Probleme. Das dürfte mit Sicherheit auch am Besitzer und den Einsatzbedingungen hängen.
Richtig machen es die Hersteller ja sowieso nie, der Eine schreit nach freistehenden Teilen, wo immer es geht. Der Nächste meckert, dass die angesetzten Teile nicht exakt sind, auch wenn es fertigungstechnisch nicht besser geht und der wieder Nächste ist der Meinung, dass das eh alles quatsch ist und am besten alle Teile angraviert sind. Der Eine sieht es als Vorteil, der Andere als Nachteil.
Wenn du mit deinem Piko-Modell Freude hast, freut mich das für dich. Der Piko Eurorunner ist sein Geld auf jeden Fall wert, keine Frage, aber mir sind die Roco-Modelle trotzdem sympathischer. Da ist von vornherein klar, dass Getriebe sehr lange halten und Ersatzteile auch Jahre hinaus noch lieferbar sein werden. Ein Piko-Taurus hat hier schon das Zeitliche gesegnet, weil die Getriebe durch waren. Mit einer Roco-Lok ist das bisher nicht passiert.
Die Ae 3/6 kostet in der EU iregendwas zwischen EUR 200,- und 230,-, also zwische sFr 300,- und 350,-. Trotz erheblich höherer Mehwertsteuer (D 19%, AUT 20%, CH 7,6%). Die Differenz von c.a sFr 130,- müssen die Einfuhrzölle machen - und das vielleicht im Allgemeinen recht hohe Preisniveau in der Schweiz?
Deine Werte beziehen sich auf das Gleichstrommodell. Die Wechselstromlok steht mit 284,-€ im Katalog, was genau dem oben zitierten Frankenpreis entspricht.
Daß Wechselstromfahrzeuge erheblich teurer sind als Gleichstromfahrzeuge ist eine ganz normale Marktentwicklung.
Märklin hat seinen Kunden beigebracht, daß sie zu zahlen haben. Und zwar kräftig für oft eigentlich zweitklassige Ware.
Ich halte es für völlig legitim, daß Roco diesen Erziehungsprozeß aufnimmt. Das ist Marktwirtschaft. Ist ja niemand verpflichtet, den Märklin-Unfug mitzumachen. Warum aber darf Märklin kassieren, Roco aber nicht?
Erkläre mir das bitte einmal.
Laßt mich einen sehr bekannten Modellbahn-Händler zitieren: "Die Märklin-Kunden sind mir die liebsten. Die zahlen kritiklos Unsummen für den größten Scheiß, solange nur Märklin draufsteht."
Märklin hat in der Schweiz das größte Marktsegment, es gibt viel mehr Märklin-Bahner als 2L-Bahner. Daß Hersteller und vor allem der Handel da kräftige Verdienstchancen sehen, ist doch völlig normal.
Für nicht normal halte ich es, Roco zum Vorwurf zu machen, was Ihr jahrzehntelang bei Märklin als selbstverständlich akzeptiert habt. Denn sonst hättet Ihr Euch von Märklin längst verabschiedet. Jedenfalls gibt es längst keinerlei Gründe mehr, die für die Präferenz eine Modellbahn von Märklin sprechen.
ZitatGepostet von Gustav Daß Wechselstromfahrzeuge erheblich teurer sind als Gleichstromfahrzeuge ist eine ganz normale Marktentwicklung.
Da magst du bei Märklin recht haben. Wenn ich aber Roco oder Piko (auch jeder andere Hersteller, der parallel 2L und 3L produziert) ansehe, dann ist das so: 2L-Fahrzeug kostet x Euro. Ein 3L-fahrzeug kostet x+30 Euro. Das ist der Preis was Schleifer und Decoder kostet. Also was ist hier teurer? 2L-Fahrzeuge sind analog. Vergleiche mal die Mehano Modelle. Die analogen Modelle kosten 2L und 3L gleich viel, digital gleich viel und mit Sound gleich viel (maximal vielleicht 5 € Unterschied). Warum sollte auch das von der Konstruktion exakt gleiche Fahrzeug mehr kosten?
>>Das Doppelpack Ae 3/6 II von Märklin z.B. kostet bei einem zürcher Händler sFr. 439.-; die Einzellok von Roco für das Wechselstromsystem dagegen, obwohl sie nicht sooo viel besser ist, sFr. 459.-!<<
Na, na, na.
Die Märklin-Lok ist ein fast 40 jähriges Eimer, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der Ae3/6III besitzt. Umgebaut mit einem Riesenaufwand einschließlich neuer Pufferbohle, Führerstandsleitern, Signalpfeife, Integra-Magnet, Lufttanks, Pantographen, Federpuffer, Ätzschilder nach neuer Lackierung kann man daraus ein Modell machen. Einen Faulhabermotor nicht zu vergessen.
Da ist die Roco-Lok in heute aktueller Ausführung fest geschenkt.
Wenn uralt-Murks von Märklin in doppelter Menge rausgehauen wird, ist das weder ein Schnäppchen noch günstig. Sondern nur ein Verzweiflungsakt sehenden Auges den sicher geglaubten Markt zu verlieren.
Unterm Strich gar nichts. Dein Preisbeispiel von 30,-€ ist sehr großzügig, in der Kalkulation einer Großserie gehen die Kosten hierfür ganz schnell gegen Null, auf jeden Fall unter 5,-€.
Es geht auch nicht um Fabrikationskosten.
Preise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage, nur im geringsten Maße abhängig vom Aufwand. Aktuelles Beispiel: Energiepreise. Die haben mit den Gestehungskosten nicht das geringste zu tun.
>>Das Doppelpack Ae 3/6 II von Märklin z.B. kostet bei einem zürcher Händler sFr. 439.-; die Einzellok von Roco für das Wechselstromsystem dagegen, obwohl sie nicht sooo viel besser ist, sFr. 459.-!<<
Na, na, na.
Die Märklin-Lok ist ein fast 40 jähriges Eimer, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der Ae3/6III besitzt. Umgebaut mit einem Riesenaufwand einschließlich neuer Pufferbohle, Führerstandsleitern, Signalpfeife, Integra-Magnet, Lufttanks, Pantographen, Federpuffer, Ätzschilder nach neuer Lackierung kann man daraus ein Modell machen. Einen Faulhabermotor nicht zu vergessen.
[ ... Bild Lok Ae 3/6 II ... ]
Da ist die Roco-Lok in heute aktueller Ausführung fest geschenkt.
Wenn uralt-Murks von Märklin in doppelter Menge rausgehauen wird, ist das weder ein Schnäppchen noch günstig. Sondern nur ein Verzweiflungsakt sehenden Auges den sicher geglaubten Markt zu verlieren.
Mann, musst Du Geld verdienen. Oder Du hast extrem grosszügige Gönner. Leihst Du mir die mal?
Die Märklin-Lok ist höchstens 25 Jahre "alt". Und sooo schlecht, wie Du sie darstellst, ist sie nun wirklich nicht. Natürlich ist die ROCO-Ae 3/6 II schöner, weil detaillierter. Auch die Räder sind - selbstverständlich - feiner. Trotzdem würde ich für diese Lok nie so viel Geld ausgeben. Weil mir Märklin halt doch einiges mehr bietet.
Im von mir gelegentlich zitierten Geschäft sagte mir der Verkäufer, dass es durchaus Kunden gebe die finden, die MEHANO Am 843 sei ihren Preis wert. Nur - kaufen tun sie sie trotzdem nicht! Und wenn erst das PIKO-Modell auf dem Markt ist, wird die MEHANO-Lok sowieso zum Ladenhüter, der viel Kapital bindet.
Denn das ist doch heute die Krux: diese teuren Modelle binden bei den Fachhändlern enorm viel Kapital, das erst dann wieder hereinkommt, wenn sie verkauft werden können. Bis dahin verursachen sie nur hohe Kosten. Und weil viele das scheuen, muss ich immer häufiger Modelle nach einem Katalogbildchen kaufen, weil kein Händler sie an Lager nehmen mag. Vorher ansehen, ausprobieren und erst dann kaufen - das war früher einmal! Ich muss heute sogar froh sein, wenn ich mir irgendwo ein schweiz-spezifisches Modell ansehen kann, bevor ich es kaufe.
Würdest Du das mit einem Handy, einem Kühlschrank, einer Stereoanlage, einem Fernseher oder wer-weiss-sonst-noch-was auch akzeptieren? Sicher nicht! Und darum kämpfe ich gegen überhöhte Modellpreise in unserer Branche an. Aber ich sehe schon - wieder einmal stehe ich auf verlorenem Posten. Das Gejammere über Geldknappheit, schwache Finanzen bei "Otto Normalverbraucher" ist nichts als warme Luft. Denn schlussendlich können Hersteller nur so hohe Preise verlangen, weil diese noch immer bezahlt werden. Zwar von einem immer kleiner werdenden Käuferkreis, aber was soll's? Man kann ja dann, wenn man auf seinen Luxusmodellen sitzen bleibt, immer noch jammern.
Du darfst nicht vergessen: ich sehe immer auch hinter die Kulissen! Und da tönt es oft ganz anders, als hier. Leute die mit den Modelleisenbahnen Geld verdienen müssen reden anders als die, die von den Herstellern ein neues Modell fordern, auch wenn dessen Vorbild kein heute noch lebender Mensch je gesehen hat.
Dass dieses ungesunde Geschäftsgebahren der Hersteller langsam dem Ende zugeht, zeigt doch das Aufkommen der "Hobby-Sortimente" bei verschiedenen von ihnen. Dass solche Modelle im Alltagsbetrieb nicht unbedingt schlechter sein müssen, demonstriert PIKO. Dank meinen Kollegen ist es mir möglich, auf deren Modelleisenbahnanlage - siehe Musterbild - recht lange Züge mit meinen Loks fahren zu lassen. Und da brillieren meine PIKO-Modelle immer wieder mit fantastischen Fahreigenschaften! Was man von den teuren Modellen anderer Herstellern nicht unbedingt behaupten kann...
Ein PIKO-Eurorunner ER-20 in der ÖBB-Ausführung als Reihe 2016 mit Wagen von ROCO.
Meine derzeit schönste Lok dieser Baureihe: die LTE "European Bulls". Aber es kommen ja auch noch die Loks der "OHE", "ARRIVA" und "RTS"!
Ich hoffe, dass Du jetzt auch mich ein bisschen verstehst.
ZitatGepostet von Gustav Unterm Strich gar nichts. Dein Preisbeispiel von 30,-€ ist sehr großzügig, in der Kalkulation einer Großserie gehen die Kosten hierfür ganz schnell gegen Null, auf jeden Fall unter 5,-€.
Das vestehe ich nicht. Beispiel mal Roco: Die müsse ja den Decoder auch einkaufen, Schleifer produzieren. Das kann ja nicht gegen Null gehen. OK, Mengenrabatt wird wohl drin sein, wenn Roco mal bei ESU 10000 Decoder kauft. Aber ESU wird denen das nicht schenken.
ZitatGepostet von Eisenbahnfreund_HP Und da brillieren meine PIKO-Modelle immer wieder mit fantastischen Fahreigenschaften! Was man von den teuren Modellen anderer Herstellern nicht unbedingt behaupten kann...
Ich hoffe, dass Du jetzt auch mich ein bisschen verstehst.
Herzliche Grüsse: Hans-Peter[/b]
Ich weiss ja nicht was du da für deinen "Vergleich" heranziehst , aber ein Roco 5poler ist einem Piko-Motor absolut überlegen, was Fahrleistungen und auch Regelbarkeit angeht. Das ist nun mal so. Was deine subjektiven Eindrücke betrifft, es sind und bleibt subjektive Wahrnehmungen, die für dich einer Piko Lok "fantastische Fahreigenschaften" verleihen sollen.
[ Editiert von Administrator Jendris Michalski am 08.09.11 22:16 ]
>>Aber ESU wird denen das nicht schenken.<< Richtig, aber da gelten ganz andere Bedingungen. Dekoder sind lächerlich billig - wie jede Elektronik. Teuer wird sie erst, wenn sie als Einzelstück schön verpackt an den Endverbraucher verkauft wird. Weil das ein irrer Aufwand ist und zig Leute noch vorher dran verdienen müssen.
ZitatGepostet von Eisenbahnfreund_HP ...Und da brillieren meine PIKO-Modelle immer wieder mit fantastischen Fahreigenschaften! Was man von den teuren Modellen anderer Herstellern nicht unbedingt behaupten kann...
Wo gibt es denn bitte diese brillanten Piko Hobby Loks mit den fantastischen Fahreigenschaften??? Klar, wenn man Märklin als Maßstab heran zieht, mag das sogar stimmen. Doch wenn man aktuelle Modelle von Roco, Fleischmann oder Piko Premium (die sind meist ganz hervorragend in diesem Punkt, mit das beste was ich in H0 kenne) zum Vergleich ansieht, merkt man doch ganz schnell, das die Piko Hobby Loks halt billig sind. mehr nicht. Der Hercules ist für ein Piko Hobby Modell wirklich besonders gut gelungen, um Welten besser als der MäTrix Hercules. Trotzdem würde ich den (zumindest in einigen Ausführungen) inzwischen kaum noch teureren Roco "Kraftprotz" grade wegen der Fahreigenschaften jederzeit vorziehen. Bei mir werden zur Zeit wegen meines Umstiegs auf Spur 0 alle Hobby Loks (außer einigen der "neuen" Roco Hobby Loks) ausgemustert, weil sei eben nicht so besonders fahren. Ach, der Piko ICE3 darf auch erst noch bleiben, mangels Alternative. Obwohl mir der Motor darin mächtig auf den Senkel geht. Muss ich wohl mal einen Faulhaber einbauen (was den Wert des ganzen Zuges mehr als verdoppeln würde). Ausgemustert werden sie weniger, weil sie (teilweise) so mager detailliert sind. Speziell die Piko Hobby Loks laufen doch nun wirklich nur so grade eben noch akzeptabel, und auch nur, wenn an einen teuren Decoder einbaut. Mit Uhlenbrock oder Tams Decodern ist das Fahrverhalten nicht mal mehr als Akzeptabel zu bezeichnen, sondern nur noch als unbrauchbar. Wenn ich mir dagegen z.B. die BR 140 von Roco ansehe (hat mich neu, vom Händler 56€ gekostet) oder die 151 oder die 111,... Die sind (mindestens) Anständig, teilweise wirklich Spitzenmodelle zum Schnäppchen Preis. Selbst die Mätrix Hobby Modelle laufen besser (ja auch als die meisten "Premium" Loks von MäTrix). Die Piko Hobby Sachen sind allerhöchstens ihr (weniges)Geld wert, keinesfalls aber günstig. Wer nicht mehr ausgeben kann, kein Thema. Man kann auch damit Spass haben, keine Frage. Wenn jetzt aber diese schwachbrüstigen Billigst- Motörchen mit den mickerigen Plaste Getrieben (nichts gegen gut gemachte Kunststoff- Getriebe, nur die Piko Hobby Getriebe sind nicht gut gemacht sondern das billigste vom billigen) tolle Fahreigenschaften bewirken sollen, dann ist da was grundlegendes verkehrt.
Wenn es dich interessiert, kann ich dir gerne eine Liste meiner "brillanten" Piko Hobby Loks zukommen lassen, die ich günstig abzugeben habe...
>>Und darum kämpfe ich gegen überhöhte Modellpreise in unserer Branche an. . . .
Ich hoffe, dass Du jetzt auch mich ein bisschen verstehst.<<
Ich verstehe Dich schon, nur setzt Du am falschen Objekt an. Der Preistreiber - das habe ich oben ausgeführt - ist Märklin und seine "treue" Stammkundschaft.
Da heißt es anzusetzen (und da setze ich immer an): Bei miserablen Produkten von Übergestern zu den höchsten Preisen branchenweit.
Um das zu prüfen, brauchen wir keine Ae3/6III und andere Spitzenprodukte von Roco, sondern stinknormale Modellbahntechnik:
- z.B. der Preis für Gleise - z.B. der Preis für Digitalkomponenten - z.B. freiliegende Getriebe mit nicht ausreichend entgrateten gestanzten Zahnrädern - z.B. der Preis für nicht einmal mit der eigenen Technik harmonisierende C- oder soft-drive-sinus Fahrzeuge - z.B. schweizer Leichtstahlwagen, die den 25 Jahre alten von Liliput nicht das Wasser reichen können - z.B. einen verkürzten RAe mit ausschwenkenden Schürzen für 699,-€ (1.100,-Fr) . . .
Soll ich weitermachen? Ich kann noch ein paar Seiten aufzählen.
>>Weil mir Märklin halt doch einiges mehr bietet<<
Was bietet denn Märklin?
Z.B. zwei motorisierte, "grifffeste" Loks an Stelle eines teuren Halbfertigbausatzes? Wer kam denn auf den Blödsinn mit extra angesetzten statt in die Scheibe eingravierter Scheibenwischer? Rechne ich die Teile der ROCO-Knauserer 87 mal hoch, müsste jede Lok mit Baumstämmen an den Frontfenstern herumfahren. Sowas kennt man beim Vorbild nur vom FRETchen der SNCF (BB 437000).
Roco? Nur noch Zeugs , was es für meine Epoche (II) vor der Pleite schon mal gab und jetzt einfach wieder aufgelegt wird.Das kann ich mir für einen besseren Kurs auch auf den diversen Handelsplattformen gebraucht zulegen.
Die Jungs aus Salzburg optimieren wahrscheinlich grade ihre Wertschöpfungsprozesse- Märklin lässt grüßen.
Lieber kauf ich da bei Brawa ein- hier stimmt IMO das Preis-Leistungs-Verhältnis fürs Gebotene.
ZitatGepostet von Eisenbahnfreund_HP Wer kam denn auf den Blödsinn mit extra angesetzten statt in die Scheibe eingravierter Scheibenwischer? Rechne ich die Teile der ROCO-Knauserer 87 mal hoch, müsste jede Lok mit Baumstämmen an den Frontfenstern herumfahren. Sowas kennt man beim Vorbild nur vom FRETchen der SNCF (BB 437000).
Ui, das ist ja mal interessant. Stimmt aber nicht. Denn auch aus Plastik kann man so hauchdünn spritzen, dass das Teil vorbildlich dick ist.
>>Und darum kämpfe ich gegen überhöhte Modellpreise in unserer Branche an. . . .
Ich hoffe, dass Du jetzt auch mich ein bisschen verstehst.<<
Ich verstehe Dich schon, nur setzt Du am falschen Objekt an. Der Preistreiber - das habe ich oben ausgeführt - ist Märklin und seine "treue" Stammkundschaft.
Da heißt es anzusetzen (und da setze ich immer an): Bei miserablen Produkten von Übergestern zu den höchsten Preisen branchenweit.
Um das zu prüfen, brauchen wir keine Ae3/6III und andere Spitzenprodukte von Roco, sondern stinknormale Modellbahntechnik:
- z.B. der Preis für Gleise - z.B. der Preis für Digitalkomponenten - z.B. freiliegende Getriebe mit nicht ausreichend entgrateten gestanzten Zahnrädern - z.B. der Preis für nicht einmal mit der eigenen Technik harmonisierende C- oder soft-drive-sinus Fahrzeuge - z.B. schweizer Leichtstahlwagen, die den 25 Jahre alten von Liliput nicht das Wasser reichen können - z.B. einen verkürzten RAe mit ausschwenkenden Schürzen für 699,-€ (1.100,-Fr) . . .
Soll ich weitermachen? Ich kann noch ein paar Seiten aufzählen.
Und Roco? Diese Schwachköpfe treiben doch jeden "normalen" Modelleisenbahner in den Wahnsinn! Ich weiss, dass Märklin nicht mehr das ist, was ich vor Jahrzehnten kennenlernte, aber pfuschen - und zwar perkekt! - kann man auch bei Roco! Das Schönste der vergangenen Jahre war der Konkurs dieser Firma, auch wenn der nur deshalb herbeigezwungen wurde, damit die Bank Mägdefrau los wurde. Das war ein ganz linkes Spiel...
Aber mir geht es - bei aller Freude - nicht darum. Ich denke an etwas, das Du offenbar ganz vergessen hast: es war diese Mistfirma Roco, die den Schabernack mit den Zurüstteilen angefangen hat! Was ich mit dem Erfinder dieses Furzes gern tun würde, darf ich gar nicht hierher schreiben... Und zum Verbrechen wird das alles vor allem dann, wenn man bedenkt, dass diese Kriminellen selbst von den kleinsten Teilen meistens nur gerade so viel in den Zurüstbeutel packen, wie man unbedingt braucht! Das wird dann zur Idiotie, wenn man die Kosten einer Nachbeschaffung denen eines zusätzlichen Spritzlings gegenüber stellt! Falls verlorene Teile überhaupt nachgeliefert werden... Bei den ebenfalls total überteuerten Wagen kannst Du das sowieso von Anfang an vergessen.
Und solch einer miesen Firma hältst Du die Stange? Sicher - PIKO mag qualitativ vielleicht etwas unter Roco stehen. Nur: wenn bei PIKO etwas kaputt geht, genügt ein Email an hotline@piko.de
dann wird das nachgeliefert. Das rechne ich auch dazu, wenn ich behaupte, PIKO-Loks seien besser als Roco's Halbfertigbausätze! Nenne mir mal solche Kontaktadressen von Roco, dann lasse ich wieder mit mir reden. Das wirst Du aber sowenig können, wie ich. Und wer sich so verschanzt wie die Modelleisenbahn GmbH, hat auf jeden Fall Dreck am Stecken!
Märklin nannte ich übrigens nur, weil mir der Wahnsinns-Preisunterschied bei den Ae 3/6 II-Loks (und nicht Ae 3/6 III - die gab es von RIVAROSSI) besonders aufgefallen ist. Roco wird noch schwer umdenken müssen, wenn es nicht zu einem wirklichen Konkurs kommen soll! Man ist ja auf dem Weg zu Verbesserungen, das zeigen die Sonderaktionen bei den Eurorunnern und den Schiebeplanenwagen. Trotzdem ziehe ich PIKO-Modelle vor. Denn nur ein günstigerer Preis ist für mich kein Grund, plötzlich Roco-Modelle zu kaufen. Dazu gehört noch einiges mehr. Wie ich schon oben schrieb, meine ich vor allem Kundendienst und, was deutlich nachgelassen hat, bessere Endkontrollen.
Ach, noch etwas: ich habe natürlich auch Roco-Modelle. Aber nur, weil PIKO keine West-V 100 und keinen ET 85 liefert... Doch gerade mit meiner Lieblingslok - der BRn 211 / 212 / 213 - trieb mich Roco fast zum Wahnsinn: was die sich da mit den Zurüstteilen erlaubt haben, ist Pfusch in seiner schlimmsten Art!
Dann vergass ich zu erwähnen, dass PIKO denkende Konstrukteure hat, und Roco diesbezüglich Flaschen. Nimm die Gehäusebefestigungen beider ER-20: bei PIKO ist das Gehäuse mit einer Schraube befestigt, die durch die Bodenwanne geschickt abgedeckt wird. Bei Roco ist das Gehäuse aufgeklipst und jedesmal, wenn Du es spreizen musst, um es vom Unterteil zu lösen, fliegen Dir die mühsam befestigten Kleinteile in alle Richtungen! Wenn Du Pech hast und der Weichmacher im Kunststoff sich dereinst verflüchtigt hat kann es sein, dass Dir das Chassis aus dem Gehäuse fällt, wenn Du die Lok anhebst. Und das nennst Du Qualität?
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18.01.2008 21:00
Das Thema wurde geschlossen.. 
, aber ein Roco 5poler ist einem Piko-Motor absolut überlegen, was Fahrleistungen und auch Regelbarkeit angeht. Das ist nun mal so. Was deine subjektiven Eindrücke betrifft, es sind und bleibt subjektive Wahrnehmungen, die für dich einer Piko Lok "fantastische Fahreigenschaften" verleihen sollen.
Und zum Verbrechen wird das alles vor allem dann, wenn man bedenkt, dass diese Kriminellen selbst von den kleinsten Teilen meistens nur gerade so viel in den Zurüstbeutel packen, wie man unbedingt braucht! Das wird dann zur Idiotie, wenn man die Kosten einer Nachbeschaffung denen eines zusätzlichen Spritzlings gegenüber stellt! Falls verlorene Teile überhaupt nachgeliefert werden... Bei den ebenfalls total überteuerten Wagen kannst Du das sowieso von Anfang an vergessen.
