Bedingungen Massstab: 1:87, Spurweite offen. Anlagengrösse: max. 3 m x 3 m, Schenkel max. 1 m tief Thema:Verzweigungsbahnhof an einer beliebigen Strecke.
Der Anschlussbahnhof darf aus der Sicht beider Bahnstrecken ein (für sich betrachtet) Endbahnhof sein.
Ende des Wettbewerbs: Sonntag, 20. Januar, 24.00 Uhr.
Wichtig ist bei diesem Thema der Gedanke, dass damit ein gewisses Brainstorming auch zugunsten von Einsteigern gemacht wird.
Regeln Der Gleisplan-Contest steht allen offen. Geplant werden darf mit jedem Planungsprogramm, aber auch von Hand (geometrisch korrekt, keine Skizzen!). Jeder Teilnehmer darf einen Plan (in diesem Thread) einreichen, bitte möglichst übersichtliche Pläne (z.B. Sichtbar/Unsichtbar aufteilen). Die Darstellung sollte möglichst gut "leserlich" sein, allfällige Erklärungen sind sicher von Vorteil. Bewertet werden die Pläne anschliessend durch die Forums-Mitglieder. Vorgängige Veröffentlichungen der Pläne und Diskussion im Bereich "Anlagenbau" ist erlaubt.
Es ist natürlich erlaubt, bereits gepostete Vorschläge zu überarbeiten oder auch ganz neue Vorschläge zu posten. Auch die Diskussion zu den Beiträgen ist erlaubt & herzlich willkommen!
Wichtig ist einfach: teilt am Schluss mit, welche Version die definitive ist, mit der ihr am Contest (Jury = Forum) teilnehmen wollt. Wenn ihr 3D-Visualisierungen erstellt, denkt bitte daran: für die Wahl am Schluss sind nur Grundrisse (Aufsicht) in 2D zugelassen.
Erklärt bitte in einigen Sätzen eure Ideen: - wozu dient welches Gleis (nummerieren!) - was wird geliefert, was wird abgeführt? - wie sieht der Fahrplan ungefähr aus? - welches Rollmaterial kommt zum Einsatz? - welche Epoche, welche Landschaft muss man sich vorstellen?
Viel Erfolg!
PS: es wäre schön, wenn möglichst viele sich am Wettbewerb beteiligen würden. Dabei sein ist alles!
[ Editiert von Moderator markstutz am 08.01.08 12:26 ]
[ Editiert von Moderator markstutz am 21.01.08 10:27 ]
Ist Abzweigbahnhof= Verzweigungsbahnhof? Also kann ich mir auch das ganz klassische Thema "Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn hernehmen? Wenn ja hätt ich da schon ne Idee!
Ich habe auch einmal eine Frage: ist der Endbahnhof zweier Nebenbahnen ein Anschlussbahnhof (oder sonst irgendwas, was zu diesem Contest zugelassen ist)?
@ hazus: Keine Ahnung. Meiner bescheidenen Meinung nach wäre ein Anschlussbahnhof grundsätzlich mindestens von einer der beiden (oder mehr) Strecken ein Durchgangsbahnhof. Aber vielleicht kann da jemand, der mit Definitionen aus der Deutschen Bahnwelt vertraut ist, mehr. --> Noch abzuklären!
Anschlussbahnhof aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Anschlussbahnhof (1) ist ein dadurch gekennzeichneter Bahnhof, dass kein durchgehender Personenverkehr zwischen dort verknüpften Bahnlinien existiert. Somit muss zwischen der Hauptstrecke und der andernen Bahnlinie umgestiegen werden. Der Gegensatz dazu ist der Abzweigbahnhof, an dem eine Bahnlinie von einer Hauptbahnstrecke auf eine Nebenstrecke abzweigt bzw. dieses unproblematisch möglich ist. Dass es keine direkte Personenverkehrverbindungen gibt, kann verschiedene Gründe haben. Meist ist es die unterschiedliche Spurweite, ebenso kann die unterschiedliche Traktionsart und/oder Fahrleitungsspannung ausschlaggebend sein. Es können auch unterschiedliche Betriebsvorschriften sein, die inkompatible Anforderungen an das Rollmaterial stellen. Des Weiteren kann es sein, dass für einen direkten Verkehr sehr teure Mehrsystemfahrzeuge erforderlich wären, deren Anschaffungskosten in keinem Verhältnis zu den möglichen Mehreinnahmen durch den Mehrverkehr einer direkten Verbindung stehen.
* Ein Beispiel ist Nordhausen Nord als Übergang zur Harzquerbahn.
Ein Anschlussbahnhof (2) ist zum anderen ein Bahnhof, der an einer höherrangigen, durchgehenden Bahnstrecke liegt, meist einer Hauptstrecke , und gleichzeitig Start- oder Endpunkt einer dem Güterverkehr dienenden Abzweigstrecke, einer Anschlussbahn.
* Ein Beispiel ist Großkorbetha an der Thüringer Bahn zu den Leunawerken.[/i]
Habe die Verlinkungen nicht checken können (Zeit)
Also ich meine: Die Hauptbahn muß nicht unbedingt eine durchgehende Strecke sein, sondern kann in einem Kopfbahnhof enden.
Gruß Herbert
PS. Super Thema. Wo nehme ich die Zeit für einen Entwurf her?
ZitatGepostet von markstutz Noch niemand einen Plan zum Diskutieren?
Ich hab' ja gleich 2 Stück in petto. Eine Variante mit tollen Betriebsabläufen und Fahrmöglichkeiten und eine weitere, die nach meinen rein persönlichen Maßstäben optimiert ist. Der Unterschied ist gewaltig, die vorbilgetreue Version hat selbstverständlich deutlich weniger betriebliche Möglichkeiten.....
..und jetzt weiß ich nicht, mit welcher beider Varianten ich hier teilnehmen soll....
Ausgangslage Diesmal ein Vorschlag ohne konkretes Vorbild. Die angenommene Situation: Zweigeltsdorf ist eine der beiden Endbahnhöfe der 30km langen Rieslingtalbahn Zweigeltsdorf - Goldburg (KBS 801). Zweigeltsdorf ist Kreisstadt / Bezirkshauptstadt und viele Bewohner des Rieslingtals kommen hierher zum Einkaufen, um Behördenwege zu erledigen oder um zu ihrer Schule oder ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Nur wenige Kilometer von Zweigeltsdorf ist die viel größere Stadt Thurgau, die an einer stark befahrenen Hauptbahn liegt und ursprünglich Endbahnhof der Schilchertalbahn, einer weiteren Nebenbahn (KBS 802) war. Als die private Rieslingtalbahn jeodch von der staatlichen Eisenbahngesellschaft übernommen wurde, beschloss man, die Bahnhöfe Thurgau und Zweigeltsdorf miteinander zu verbinden und einige Züge der Schilchertalbahn bis nach Zweigeltsdorf zu führen. Der Betriebsmittelpunkt für die Rotgipfelbahn blieb jedoch in Thurgau, während die Fahrzeuge der Rieslingtalbahn weiterhin in Zweigeltsdorf behandelt werden.
Der Bahnhof Der Bahnhof Zweigeltsdorf verfügt über drei Bahnsteiggleise, Gleis 1 ist das Hausgleis (Bahnsteiglänge 80cm), Gleis 2 und 3 liegen an einem Inselbahnsteig (Bahnsteiglänge 110cm). Die Züge aus Thurgau fahren dabei normalerweise auf Gleis 3 ein, der Zug aus Goldburg auf Gleis 2, Gleis 1 wird dann zum Umsetzen genutzt.
Als Endbahnhof der Rieslingtalbahn verfügt Zweigeltsdorf über ein kleines BW. Das BW besteht aus dem zweiständigen Lokschuppen, der Heimat von vier Lokomotiven ist, dem Behandlungsgleis 5a, wo Lokomotiven bekohlt und besandet werden, sowie einfache Wartungsarbeiten und Untersuchungen durchgeführt werden können. Wasser wird jedoch entweder am Lokschuppen oder an den Bahnsteiggleisen nachgetankt.
Die Gleise 4 und 4a dienen dazu, Waggongruppen abzustellen.
Das Güteraufkommen in Zweigeltsdorf ist eher bescheiden, lediglich ein Güterschuppen muss bedient werden. Dafür benötigt das Klein-BW ständig Betriebsmittel: Kohle, Sand, Diesel und noch einiges mehr.
Fahrzeugeinsatz Auf der Rieslingtalbahn wird noch großteils mit Dampf gefahren, die Baureihen 64, 86 und 93 würden sich anbieten. Am Haken haben sie 3-4 Donnerbüchsen. Neuerdings kommt auch der Schienenbus VT98 zum Einsatz.
Auf der wesentlich stärker befahrenen Schilchertalbahn ist der Dampfbetrieb jedoch schon Geschichte und es kommen hochwertige Nebenbahngarnituren zum Einsatz (z. B. BR215 und 3 Umbauwagen oder 2 Silberlinge, bzw. ÖBB 2050/2043 mit 3 Schlieren). Für solche schwere Fahrzeuge und vierachsige Waggons ist die Schilchertalbahn nicht zugelassen.
Betriebskonzept Der Regionalzug aus Thurgau fährt in Gleis 3 ein wo er auf die Ankunft des Zuges aus Goldburg auf Gleis 2 abwartet. Das höchste der Gefühle für die Zweigeltsdorfer Eisenbahnfotografen ist es, wenn der Thurgauer exakt zwei Minuten Verspätung hat und daher beide Züge gleichzeitig einfahren! Nun setzt zuerst die Diesellok des Thurgauer Zuges um und tritt ihre Rückreise an. Nun da Gleis 3 frei ist, kann die Dampflok aus Goldburg ins BW einfahren, sollte sie Kohle aufnehmen müssen, bzw. tanken, wenn es sich um einen Schienenbus handelt. Die Lok setzt sich nun ans andere Ende des Zuges und tritt die Fahrt nach Goldburg an. Nur am Abend, geschieht es, dass keine Rückfahrt mehr vorgesehen ist, dann schiebt die Lok ihre Waggons auf Gleis 4 oder 4a, und fährt in eines der Lokschuppengleise, wo sie auf ihren Einsatz am nächsten Tag wartet. Der letzte Zug aus Goldburg belässt die Waggons auf Gleis 2.
Der Entwurf sieht die Darstellung beider Strecken vor. Die Schilchertalbahn zweigt nach links ab, wo bald die stolze Zimmerlochklammbrücke überquert wird, welche sich an der Stelle der Zimmertüre befindet und abnehmbar ist. Die Rieslingtalbahn zweigt nach rechts ab und verschwindet nach einiger Zeit im Rotgipfeltunnel. Beide Strecken erreichen den gemeinsamen Schattenbahnhof, der als Schiebebühne konzipiert ist. Theoretisch kann ein Zug auch auf einer Strecke ausfahren und nach einer langen Fahrt auf der anderen Strecke wieder einfahren, Garnituren, die auf beiden Strecken verkehren werden dann nur einmal benötigt.
Die Anlage bietet sich für Zweimannbetrieb an. Zum Beispiel kann eine Aufteilung nach Strecken erfolgen, ein Fahrdienstleiter übernimmt die Schilchertalbahn, der andere die Rieslingtalbahn, oder man teilt sich die Betriebsstellen auf: Bahnhof und Schattenbahnhof bekommen ihren eigenen Fahrdienstleiter.
Die Frage ist: muss die dritte Strecke sichtbar sein? Wenn nämlich die abzweigende Strecke erst einige hundert Meter später von der Stammstrecke abzweigt, dann ist der Bahnhof betrieblich durchaus ein Verzweigungsbahnhof, aber auf der Anlage sieht man das dann eben nicht.
Aber ich gebe Ingo77 recht, das ist auf den ersten Blick nicht unbedingt schlüssig...
Da ich leider alles andere als ein Spezialist bin was, wie, welcher Bhf., warum und wieso...
Muß ich sagen, daß ich rein die Idee und deren Aussehen einfach finde!!
Mir gefällt es sehr gut und Dank der ''Rahmen-Story'' kann man auch alles sehr gut nachempfinden!!
Wenn nicht bald was sehr viel schöneres/besseres kommt hat hazus meine Stimme sicher!
(falls überhaupt was kommt???? bis dato ist die Resonanz ja eher little)
Daher gefällt mir sein Gleisplan gleich noch besser, da ich finde das es leichter ist mal Anderer Vorschläge und die Reaktionen darauf azuwarten denn als Erster zu Posten!!
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
Zitat Öh, das ist aber nur ein Spitzkehrenbahnhof, welche unter die Durchgangsbahnhöfe fallen.
Gute Frage, betrieblich ist er nämlich keine Spitzkehre, da, wie im Text zu lesen ist, Züge stets die Rückreise auf dem Gleis antreten, auf dem sie gekommen sind, warum das so ist begründe ich sogar (keine Vierachser auf der "kleineren" Strecke) in der Beschreibung.
ZitatDamit daraus ein Trennungsbahnhof wird, müssen mindestens 3 abgehende Strecken vorhanden sein.
darum habe ich ja auch nachgefragt, ob ein Doppelendbahnhof da drunter fällt und erhielt folgende Antwort:
Zitat Einverstanden. Der Anschlussbahnhof darf also aus der Sicht beider Bahnstrecken ein (für sich betrachtet) Endbahnhof sein.
Ich hab das schon so verstanden, dass beide Strecken im Bahnhof enden dürfen. Aber im Notfall: den Stumpf vom Umsetzgleis bis an die Wand verlängern und eine Tunnelportal drüber setzen, dann wird aus dem Bahnhof zumindest optisch ein Durchgangsbahnhof.