Verwende am Besten nur Sekundenkleber, alles Andere bringt nicht viel.
Resin ist im Vergleich mit PS äußerst bruchempfindlich! Konnte man beim PS die Spritzlinge noch aus dem Rahmen knicken, bricht Resin sofort und ohne Vorwarnung an der schwächsten Stelle ab. Ich habe die Teile immer mit einem Dremel abgeschnitten und Überstände mit Schleifpapier beseitig.
Sekundenkleber ist nur eine Alternative. Zwei-Komponenten-Kleber (z.B. von Uhu) ist ebenfalls empfehlenswert.Habe damit einige Resinbausätze und Figuren geklebt.Einzigster Nachteil,man muß sich etwas beeilen,weil er schnell anzieht.Dafür aber sehr haltbar und man kann unterschiedliche Materialien verbinden.
Hallo , ich habe schon viele Resin-Teile verklebt, es kommt immer darauf an, welche Form das Teil hat. Wenn ich nur ein kleines Resinteil befestigen möchte ist der Sekundenkleber bzw. Gel gut geeignet bei größeren Teilen, u.U. Flächen die aneinander gefügt werden sollen fräse ich eine V-Fase an die aneinander liegenden Seiten (natürlich auf der Rückseite) und verfülle diese Fase mit "PATTEX Stabilit".
Mit dieser Methode habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
im Zweifelsfall mal mit Uhu Max Repair Extrem versuchen. Damit habe ich schon die wildesten Material-Kombinationen stabil und dauerhaft verklebt. Hat darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, daß man damit auch unterschiedliche und "widerborstige" Werkstoffe verbinden kann. Ein Klassiker ist ja immer, wenn z.B. Metall mit ins Spiel kommt, bei unterschiedlichen Temperaturen biegt es sich anders als z.B. Kunststoff. Bei Sekundenkleber könnte eine solche Klebestelle unter ungünstigen Bedingungen sehr schnell brechen (= Bi-Metall-Effekt). Nicht so bei Polymerkleber wie Uhu "Max Repair Extrem". Hier bleibt die Verbindung ein wenig elastisch, so daß sogar Gummi-Schuhsohlen, gebrochene KFZ-Karosserieteile, Feuchtigkeit und extreme Minusgrade im Außenbereich kein Problem darstellen. Die Klebekraft ist enorm, trägt seinen Namen wirklich zurecht.
Sollte daher auch für Resin super funktionieren. Die Konsistenz ist vergleichbar mit "Uhu tropffrei"
Was du allerdings wissen solltest: Der Trocknungsprozess dauert ca. 24 Stunden. Das ermöglicht einerseits natürlich ein langes "Korrekturzeitfenster", kann je nach Anwendungsfall aber auch schon mal zum Problem werden. Bei meinem Vater hatte sich mal eine Art "plüschähnliche Zierfenstereinfassung" am Auto gelöst, BMW wollte ein nagelneues Teil einvulkanisieren (für einen knapp vierstelligen Betrag).
Um Max Repair hier "über Kopf" und ohne Schraubzwingen anwenden zu können, habe ich zwei Klebeverfahren miteinander kombiniert: Abwechselnd einen Tropfen Sekundenkleber und einen mit Max Repair. Der Sekundenkleber hat das Teil dann zumindest so lange in der richtigen Position gehalten, bis der Polymerkleber am nächsten Tag durchgetrocknet war. Das ist nun schon über zwei Jahre her und das Ding hält bei Wind und Wetter immer noch bombenfest. Vorher hatte er alle möglichen anderen Klebstoffe ausprobiert, als er bei uns angekommen ist, war die Dichtung mit Klebeband am Dachhimmel angetapet
Ich selbst habe das Zeugs für den Modellbau entdeckt, als ich mal an einem Außentreppengeländer kleine Metallteile auf Fließen kleben musste. War von der Wirkung so begeister, daß ich es seither auch für die MoBa zweckentfremde. Hatte noch nie einen einzigen Fall, wo ich damit nicht klargekommen wäre. Max Repair hat mir viele Dinge ermöglicht, die ich im Normalfall nicht hätte realisieren können. Z.B. winzige Klebestellen am Ende von Metall-Stangen o.ä., welche durch Hebelwirkung stark belastet werden daher durch eine unbeabsichtigte Berührung sofort brechen würden.
Edit: Ich weiß, Dein Beitrag ist schon uralt..... da er aber für alle sehr interessant ist, habe ich ihn einfach noch mal ausgebuddelt. Hoffe, das ist okay
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Landschafts- und Gebäudebau
»
RE:
Thema drucken
08.07.2007 20:05
Antworten
