ich habe die Strassenformen verwendet und kann sie nur empfehlen. Die Wirkung ist wirklich verblüffend und wenn es nicht gleich funktioniert kann man es immer wieder neu probieren. Die Formen sind bei entsprechender Behandlung fast unverwüstlich. Auch der Preis geht in Ordnung.
die Arbeit mit Spörle-Formen garantiert nicht von vornherein ein perfektes Bild auf der Modellbahn, sondern setzt genauso auf eine sorgfältige Be- und Verarbeitung wie in anderen Bereichen auch. Gegenüber vollständig selbst geritzten Straßen hat man hier den Vorteil, schnell größere Flächen auszulegen, dennoch bleiben genügend Stellen, die einander angepasst werden müssen. Schwierigkeiten treten z.B. immer dann auf, wenn die Platten nicht einigermaßen ideal aneinanderstoßen. Auch Kurven mit selbst festzulegendem Verlauf lassen sich mit fertigen Platten schwierig gestalten. Ich hatte kürzlich Gelegenheit, solche Anpassarbeiten durchzuführen und habe das mal (mit leider nicht ganz optimalen) Fotos begleitet:
Zuerst mal ein Überblick, auf einer vorhandenen Anlage sollte die Straße mittels den Gussteilen aus Spörle-Formen neu gestaltet werden, hier liegen die Platten schon alle fertig auf der Anlage:
Wenn aus welchen Gründen auch immer nicht ganz sorgfältig beim Verlegen der Guss-Platten gearbeitet wird, entstehen solche Stöße, ansonsten bleibt zumindestens an der Stoßstelle ein kleiner Spalt sichtbar, der auch nachgearbeitet werden muss.
Die Nacharbeit beginnt mit dem Abtragen der höherliegenden Schicht am Übergang bis zu einer passenden Breite:
Als nächstes wurde der Stoß mit neuem Gips wieder "angefüttert", um die Lücke zu verschließen und so ungefähr eine Straßenebene herzustellen. Dazu kam hier ein Pinsel zum Einsatz:
Anschließend ist passendes Nachritzen angesagt. Die Herausforderung besteht hier insbesondere in Kurven das Pflaster so hinzubekommen, dass es auch real hätte so aussehen können, auch bekommt man ganz schwer die rundköpfige Form der umgebenden Steine hin:
Kurz vor der Farbgebung könnte es dann durchaus so aussehen wie hier, wo die rostfarbenen Stellen herkommen, ist mir selbst schleierhaft:
PS: Die Fotos entstanden an verschiedenen Stoßstellen, die letzte (sozusagen fertig zur Farbbehandlung) ist eine leichte Kurve. Insgesamt sieht der Eindruck der Formen in der Rohform sehr nach den rundköpfigen Steinen mit zudem recht großen Lücken zwischen den Steinen aus. Ggf. sollte man hier die Steine noch etwas flachschleifen und die Lücken später mit feinem Sand auffüllen.
Hallo echoo, danke für den Bericht. Sieht doch Klasse aus, das mit den Lücken ist mir bekannt. Haste aber gut gelöst. Hoffe noch auf Bilder wenn Du die Strasse einfärbst!
Zu den Rostflecken...denke die kommen vom Spachtel beim einrühren des Gips. Oder Du hast den Spachtel auf der Strasse abgelegt wo sie noch feucht war oder der Spachtel feucht war.
@galli Kann schon sein, dass das beim Einrühren passiert ist. Die Rostflecken waren jedenfalls schon drauf, der Spachtel im Bild dient nur als Vorratslager für den zu verarbeitenden Gips, der dann mit Pinsel+Wasser in die Spalten eingeschwemmt wird.
@neuanfang23 Das ist eine unserer Clubanlagen, gibt es das nächste Mal am letzten September-WE in Schwerin zu sehen.
Wenn man die Straßenteile vor dem endgültigen Aushärten aus der Form nímmt, kann man sie eventuell noch etwas an den untergrund anpassen, so das keine größeren absätze entstehen. Die Rostflecke könnten von Sand stammen, der manchmal sehr eisenhaltig ist.
Wenn ich mir kurz vor Baubeginn meiner eigenen Anlagen solche Bilder angucke komme ich allerdings immer wieder ins Grübeln. Ich will ja (zumindest ausschnittsweise) eine komplette Welt im Modell nachbauen. Nur kann man dabei in der Reihenfolge m.E. nicht wie Gott in der Schöpfungsgeschichte vorgehen, sondern muss immer bedenken, dass man sich bereits geschaffene Dinge durche weitere Arbeiten wieder zerstören kann (man denke nur an Gipsarbeiten). Bei Deinen Fotos stehen die Bäume bereits, über die man sich dann noch beugen muss, um die Straße mit den beschriebenen Feinarbeiten gescheit zu verlegen.
Wenn irgend möglich, ist es wohl generell am sinnvollsten, bei einer Wandentlang-Anlage von hinten nach vorne und bei verschiedenen Geländeniveaus von oben nach unten zu arbeiten und bei unterschiedlichen Gebäudehöhen mit dem niedrigsten Haus zu beginnen...
Oh mann, ich seh mich schon beim Drüberbeugen mit dem Pulli einiges abreißen... Na egal, ich werd meine Erfahrungen machen und dann auch gerne hier weitergeben.
hier findet Ihr meine Bauberichte, Produkttests, Tipps sowie nützliche Links:
Es ist schon so wie hier erwähnt, nur durch das Abformen mit Silikonformen erhält man nicht automatisch nein ansprechendes Ergebnis gerade bei den Straßen und Gehwegen kommt es entscheidend auf die Übergänge zur nächsten Form an. Außerdem sind die Abgüsse meist nicht gleich dick, so das das Verlegen dem Fliesen legen auf unebenemn Untergrund ähnlet. Hier mal ein paar Beispile mit selbst hergestellten Silikonformen mit denen ich gerade experimnetiere, hier sllen Formen entstehen für Pflasterstraßen und Asphaltstraßen mit Gehwegen, Kurven, Kreuzungen. Mal sehen ob alles so klappt wie ich mir das vorstelle:
Hier ein gerades Stück einer Asphaltstraße mit eingravierten Kanaldeckeln,
ich hab dann nochmal ein gestelltes Bild nach dem zweiten Durchgang der Farbarbeiten und weiteren Maßnahmen zur Behandlung des Straßenrandes. Das Bild ist aus ungefähr der gleichen Perspektive wie in meinem letzten Beitrag und mal in die Epoche II versetzt. Leider hatte ich beim eigentlichen Arbeiten diesmal keine Kamera dabei, so dass ich diesmal nur theoretisch die einzelnen Schritte beschreiben könnte.
ich bediene mich mal diese threads, weil deine Straße wirklich klasse aussieht!
Bin gerade fleissig beim Pflasterstrassengiessen! Nun stellt sich mir die Frage wie man die verschiedenen Platten am besten am Untergrund befestigt? Im Moment stelle ich mir vor die mit Silikon o.ä. aufzukleben! Da hat man ein gewisses Futter um ungleiche Anschlüsse in der Höhe aus zu gleichen, es bleibt ein wenig flexibel so daß mal bei einer wie auch immer verursachten Erschütterung nichts brechen kann, und ein möglicher zusätzlicher Resonanzkörper würde ausgeschlossen!
Liege ich da richtig? Was hast Du da für Erfahrungen gemacht?
Gruß und Danke Ralf
[ Editiert von Dä Rallef am 04.02.10 11:12 ]
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Hallo Ralf, ich streiche die Platten satt mit Holzleim ein und klebe sie so auf die Module - ist eine ähnliche Möglichkeit wie Silikon. Habe damit auch durchweg gute Erfahrungen gemacht, keine Probleme beim Transport. Übrigens klebe ich auch die Häuser so zusammen - geht sehr gut, wenn die Platten z.B. noch nicht komplett durchgetrocknet sind. Gruß Jendris
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Spörle Formen
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04.07.2007 21:33
Antworten
....Ö=OE
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