Aus der Fotogeschichte herausgelöst zeigt sich hier in loser Folge ein kleiner Um-/Ausbaubericht.
Grundlage ist der Bahnhof Wachstädt aus dem Auhagen-Startset 15102. Noch vorhandene Reste eines zweiten Bahnhofs vervollständigten bei diesem Bausatz den Güterschuppen und den Anbau. Als Fenster werden größere als im Bausatz beiliegende zum Einsatz kommen (aus Auhagen 46647), so dass die Ausschnitte vergrößert wurden. Die inneren Außenwände erhielten zuerst einen dunklen Lichtdurchscheinschutz-Anstrich. Die Innenwände und -decken entstanden aus passend zurechtgesägtem Leiterplattenmaterial.
Alle Wände/Böden erhielten dann Tapete. Als Tapete wurden einigermaßen passende Muster auf Klebe-Etiketten gedruckt, ausgeschnitten und auf die Wände aufgeklebt. (Diese Arbeiten machten auch die Beteiligung der Kinder an den Basteleien möglich.) In der EP 3 waren augenscheinlich gerade grellfarbige großmustrige Tapeten aktuell. Für die Diensträume hatte die Bahnverwaltung nur recht kalt wirkende Muster übrig.
Ob die großen Astlochmuster des Fußbodens später störend sichtbar sind, wird sich zeigen. Auch über die Frage, ob die Außenwände wie bei der Vorlage (Cunewalde), also ohne das Steinmuster gestaltet werden sollten, grübel ich noch.
Hier nochmal die Übersicht der geplanten Anordnung auf dem Bahnhof:
Ein toller Baubericht. Das Herstellungsverfahren für die Tapete ist genial.
Ich habe aber einen kleinen Kritikpunkt an Deinem Umbau. Ich finde eine bunte Tapete im Schalterraum / Warteraum nicht passend. Diese Räume hatten doch immer nur gestrichene Wände, früher zweifarbig (bis zur Unterkante Fensterbank dunkel, darüber hell). Für farbliche Auflockerung sorgten nur die Fahrplantafeln und irgendwelche Werbeplakate der Bahn.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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Danke, ich denke auch, dass ich das nochmal so abändern werde. Vielleicht findet sich in den Weiten des net ja noch ein Muster einer Vertäfelung für den unteren Bereich.
Eine Vertäfelung im unteren Bereich würde noch besser aussehen. Gute Idee. Würde gleich viel edler wirken. Aber häufig waren die Wände einfach nur mit dunkler Farbe (ein häßlicher Grau-, Grün- oder Braunton) gestrichen.
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Bernd Müller
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also gnz früher waren vertäfellungen schon üblich... und wenn das bahnhofsgebäude aus der ersten epoche der eisenbahnzeit stammt so is da eine vertäfellung schon angemessen.
Ansonsten eben dieser zweifarbige anstrich wie bernd sagte...aber nicht bis unterkante fensterbänke sondern locker bis über die lichtschalter.... lichterschalter sitzen in der regel heute bei 110cm früher etwas höher so kann man den dunklen farbton doch bis 130 oder 140 cm hochzeihen.... also 1,49 bzw. 1,61 cm im maßstab H0
tolle Sache - freue mich schon auf auf die Fortsetzung. Täuscht es mich oder spezialisieren sich jetzt immer mehr Moba-Verrückte auf den Innenausbau von Gebäuden? Ich find´s gut - ganz nach meinem Geschmack ;-) Ich kann dich übrigens beruhigen: der Fußboden ist später fast nicht sichtbar. Wie hast du dir das eigentlich mit der Beleuchtung gedacht, wenn über einem zu beleuchtendem Raum wieder ein Raum ist?
@ Pikoman Ich habe am Wochenende auch mal mit Beleuchtung rumexperimentiert, hatte allerdings nur normale 5mm-Gelb-LED. Die brachten eher den Eindruck eine Kerzenbeleuchtung rüber. Ich glaube ich muß auch zu SunnyWhite wechseln, was für ´nen Typ haste denn bestellt? Für das UG wollte ich die LED direkt in den Fußboden des OG versenken und etwas passendes "drüberstellen", im OG teste ich noch.
Nebenbei ist am Gebäude auch Neues entstanden, Fenster, etwas Inneneinrichtung... Bei meine Vorlage Cunewalde (Bild) ist das OG außen mit Holz verkleidet, das habe ich angefangen nachzubilden. Die Giebelseite ist z.Z. nur bis zum Beginn des Krüppelwalms verkleidet. Ich teste noch ein reines Satteldach aus Schieferplatten, sollte das klappen, muss die Verkleidung bis in den Winkel hoch.
Und nochmal etwas näher:
Der umlaufende Sturz ist für das Holz zwar baupysikalisch nicht so gut, der muss dann noch leicht angeschrägt werden (Wasserablauf). Die Vorlage hat diesen ja nicht, aber mir fiel nichts passendes ein, die vorhandene Nut passend in die Steinstruktur zu integrieren.
Im Wartesaal kann man sich nun schon über seine Anschlüsse informieren:
Im OG wird es auch keine Dienstwohnung mehr geben, ich habe die Räume zu Diensträumen deklariert. Rechts den großen Raum beansprucht der Dienststellenleiter für sich, als Chef hat er natürlich schon für sein dienstliches Wohlbefinden gesorgt und sich das Büro mit einigen dringend notwendigen Sachen ausstatten lassen. Links werden Büro/Umkleideräume für die Bahnhofbeschäftigten sein.
Besonders wichtig in allen Epochen sind die Bekenntnisse zum jeweiligen obersten Dienstherren.
na das sieht ja schon gut aus. Wegen LED: diese habe ich mir bei Conrad besorgt, gibts aber auch billiger bei www.led1.de: LED, SUNNY WHITE, 3MM, TYP. 4000MCD 23.
Das mit in den Boden einlassen ist eine gute Idee. Da kannst du ja einen Teppich rauflegen oder einen Tisch draufstellen.
danke für den Tip. Ich habe gerade in der Bucht mal zum Testen welche mit 5mm Durchmesser und ca. 30° Strahlwinkel geschossen, 10 Stück für zweifuffzig und nochmal soviel für Versand, mal sehn, wie das wird.
Ich genieße gerade nochmal die Bilder von Deiner tollen Inneneinrichtung.
Die Fahrplantafel ist richtig gelungen. Sogar eingerahmt.
Mir ist aber noch was aufgefallen. Ich vermisse in Deinem Bahnhof einen sehr wichtigen Raum. Wo ist denn das Klo? Falls der Herr Dienststellenleiter mal für kleine Preiserlein muß.
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Bernd Müller
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Solch einen Kleinscheiß für Korinthenkacker wie uns fehlt eigentlich doch!
Hallo Herr Auhagen, Herr Kibri, Herr Faller....
Marktlücke!!!!
Sonst machen wir uns unsere Aborte eben selber! Sogar mit Hochkasten und Kette. Und Spülung!!! Und Klopapier. Aberrichtigherumaufgehängtwennichbittendarf!
Ähhm...hatte noch Herrn Vollmer vergessen
[ Editiert von Köf am 12.06.07 21:11 ]
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
eigentlich sollte der untere mittlere Raum auf den Draufsichtbildern für Treppe und Örtchen herhalten. Aufgrund der kleinen Fenster sollte sich die Einrichtung sparen lassen. Dass das, um mal in realen Größen zu denken, ziemlich eng würde, ist schon klar, da bliebe als Treppe nur eine supergefährliche Steiltreppe übrig. Zur Not geht ja auch immer noch die Lösung: Außenabtritt.
Mir fallen auch weitere Fehlteile ein, so ist auch kein Kaminzug eingebaut, da muss ich nachher mal eine in etwa passenden Stelle auf dem Dach finden, wo plausibel einer (oder zwei) sein könnte(n). Eine Stelle für Öfen muss eigentlich auch noch her.
die umlaufende holzleiste passt schon so...wie du schon sagtest noch anschrägen...und dann würde ich sie och so farblich anpassen als würde sie zum EG gehören....sprich als wäre sie auch aus stein....
da die gekauften LED noch zum WE kamen, konnte ich gleich etwas probieren. Gekauft hatte ich LED 5 mm, 14000 mcd - boah... wahnsinnshell sind die, wenn die mit dem regulären Vorwiderstand betrieben werden, werden die Preiserlein mit dem Blick in die Sonne belobigt und direkt reinschauen sollte man auch nicht. Also Testaufbau mit verschiedenen Vorwiderständen, gelandet bin ich bei 22 bzw. 47 kOhm, und die Dinger leuchten auch noch dann für Modellbahnzwecke recht hell. Spannungsquelle: 16V AC, gleichgerichtet wegen Flimmereffekt.
Der Testaufbau (der schon fast so bleiben könnte) im GSch sieht so aus:
Ein Nachtbild - allerdings mit Testkabeln - hab ich auch noch, wobei da natürlich das helligkeitempfinden stark kameraabhängig ist:
Ich habe gerade im Lokschuppen-Threat von Köf die Sache mit der LED-Bearbeitung gelesen, das wird das nächste Testprojekt.
ich habe mir mal die LED vorgenommen und nach der von Köf beschriebenen Methode leicht bearbeitet, also an der Spitze flachgeschliffen und konisch angebohrt. Zusätzlich ist die Oberfläche mit Sandpapier aufgerauht.
Die LED sieht dann so wie links auf folgendem Bild aus, rechts eine unbehandelte (5mm Durchmesser):
Die Auswirkungen auf die Leuchteigenschaften sind doch ziemlich deutlich sichtbar, eine Fokussierung ist nicht mehr zu erkennen und das Licht wird gleichmäßiger in alle Richtungen abgegeben. Dadurch kann auch wieder die Leuchtstärke durch Verringerung der Vorwiderstandswerte angehoben werden, ohne dass die Beleuchtung zu grell wird. Die beiden folgenden Bilder zeigen das deutlich, oben das schon bekannte Bild mit den deutlich sichtbaren Leuchtflecken der LED und Vorwiderständen von 47 kOhm, unten die gleichmäßige Ausleuchtung mit den behandelten LED und testweise 8,2 kOhm Vorwiderständen, wobei hier die rechte LED noch ohne Randflächenaufrauhungen daherkommt:
Die LED-Behandlung lohnt also den Aufwand und mit den Vorwiderstandswerten kann man dann noch in Grenzen die Leuchtstärke etwaigen gewünschten Helligkeiten anpassen.