also der LoPi kann hat doch auch Aux 3 und Aux 4 nur nicht verstärkt. Nun will ich diese Auugänge nutzen und daher mit einem Transistor die Ausgänge verstärken. Doch welchen brauche ich? Hier (auf "21-pol. Schnittstelle" klicken) gibt es zwar eine Skizze, aber die ist so klein, dass man fast nichts sieht und außerdem steht da nicht dabei, welchen Transistor ich brauche. Wenn mir einfach einer den Typ sagen könnte, und an welchen Pin ich den richtig anklemmen muss.
Das Schaltbild von Heiserhold ist doch eigentlich eindeutig. DU benötigst laut Deinem angegebenden Link irgendeinen NPN-Transistor und einen Basisvorwiderstand von 47 kOhm.
Verwende einen NPN-Transistor, der von den Abmessungen in Deine LOK passt und der laut Datenblatt einen IC > "den erforderlichen Strom Deines Verbrauchers" treiben kann.
In konventioneller Löttechnik könntest Du z.B. den BC 637 im TO92 Gehäuse verwenden. Der kann 1 A treiben und kann eine UCE0 von 60V ab. Sollte für Deine Zwecke also reichen.
Zur Verdrahtung laut Schaltbild von Heiserhold: ESU Ausgang AUX4 mit 47k Widerstand verbinden. Die andere Seite des Widerstandes mit dem Basisanschluß des Transistors verbinden.
Der Emitteranschluß des Transistors ist mit ESU Elektronikmasse (-) zu verbinden.
Der ESU Funktionshinleiter (+) ist mit Deinem Verbraucher zu verbinden. Das andere Ende des Verbrauchers ist mit dem Kollektoranschluß des Transistors zu verbinden.
Sollte Dein Verbraucher ein Relais sein, so ist der Transistor zusätzlich mit einer in Sperrichtung zu betreibenden Diode z.B. 1N4148 parallel zur Relaisspule zu schützen.
Und warum funktioniert das nicht????? Na Dominik, dann beginne mal mit der Fehlersuche:
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauchst Du einen LoPi3 mit 21 pol. Schnittstelle. Bei den anderen LoPi3 ist die Funktion AUX 3 und AUX 4 wohl nicht aktivierbar.
Hast Du in der Lokdecoderkonfiguration die Register zur Aktivierung von AUX3 CV 117 und AUX4 CV118 gesetzt und die Helligkeit auf Maximum gesetzt?
Hast Du den AUX3 und AUX4 eine Funktionstaste oder Funktion zugeordnet, über die sie aktiviert werden sollen?
Na schön, dann gegen wir an die elektrische Fehlersuche: Schließe mal bitte als Verbraucher an den Transistor eine einfache Glühlampe an. Der Basiswiderstand des Transistors sollte - gelb - violett - orange - gold sein.
Nimm Dir mal bitte ein Digitalmultimeter und schalte es in den Gleichspannungsbereich und messe die Spannung am Ausgang von AUX4 des Decoders gegen Elektronik-Masse des Decoders.
Betätige nun die zugehörige Funktionstaste:
Die Ausgangsspannung sollte zwischen 4,8V und 0V bei jedem Betätigen der zugehörigen Funktionstaste wechseln.
Mache dasselbe für den AUX3.
Nur wenn das funktioniert, kann auch die nachfolgende Transistorschaltung funktionieren.
Das Digitalsignal wechselt zwischen 0V und 5V? OK?, dann weiter.
Miß mal bitte als nächstes die Elektronikspannung zwischen Pin 5 (-) und Pin 13(+) des Decoders. Hier sind zwischen 16V und 20V Gleichspannung zu erwarten.
Spannung da?
Hast Du den den Transistor BC637 verwendet? Hast Du beachtet, daß bei diesem Transitor das mittlere Bein der Collektor ist?
Also wenn Du den Transistor in der Hand hast, die abgeflachte Seite des Gehäuses zu Deinen Augen gerichtet und die Anschlußbeinchen nach unten, sind die Beinchen von links nach rechts Emitter, Collektor, Basis
Hast Du den Transistor richtig angeschlossen und nichts vertauscht?
Als nächstes messe mal bitte die Spannung UBE an Deinem NPN-Transistor.
Wenn der Ausgang AUX4 die 5V hat, muß die Spannung UBE am zugehörigen Transistor > 0,6V sein, damit dieser leitend wird.
Miß dann bitte die Spannung UCE am Transistor. Diese sollte je nach Schaltzustand zwischen 0V und 16V bzw. 20V wechseln.
ZitatGepostet von Dipsy Wenn ich das richtig verstanden habe, brauchst Du einen LoPi3 mit 21 pol. Schnittstelle.
Habe nur einen normalen V3.0. Aber die LoPis sollen alle gleich sein. Zumindest von der Software her. Hardwaremäßig sollen sie sich nur durch die fehlende Schnittstelle unterscheiden. Aber die Lötpins dafür waren vorhanden (ich denke, dass ich auch die richtigen getroffen habe).
ZitatGepostet von Dipsy Hast Du in der Lokdecoderkonfiguration die Register zur Aktivierung von AUX3 CV 117 und AUX4 CV118 gesetzt und die Helligkeit auf Maximum gesetzt?
Hast Du den AUX3 und AUX4 eine Funktionstaste oder Funktion zugeordnet, über die sie aktiviert werden sollen?
Klaro, alles aktiviert und mit F-Tasten belegt.
ZitatGepostet von Dipsy Schließe mal bitte als Verbraucher an den Transistor eine einfache Glühlampe an. Der Basiswiderstand des Transistors sollte - gelb - violett - orange - gold sein.
Das habe ich sogar gemacht, um erst mal die Polung vernachlässigen zu können.
Also der Widerstand ist der den du mir empfohlen hast. Genauso bei dem Transistor, bei dem ich jetzt nochmal die Anschlüsse überprüft habe und keinen Fehler festgestellt habe.
Den Rest muss ich erst noch prüfen, jetzt wird erst mal Auto gefahren
Da muss ich dir leider widersprechen, nur bei den 21poligen sind die Funktionen Aux3 und Aux 4 wirklich nutzbar, das lässt sich laut ESU auch nicht über die Software ändern. Ich hab deswegen nämlich schonmal bei denen angefragt.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
oh, das ist schade. Naja, wirklich brauchen tu ich die Funktionen momentan eh nicht, aber hätte ja vielleicht was lustiges draus basteln können. OK, dann hat sich das Thema erledigt.
Mußte gerade leidvoll feststellen, daß am LoPi3 AUX3 Ausgang der BC 637 mit einem Basiswiderstand von 47K, so wie er von Heiserhold auf seiner Webseite damals vorgeschlagen wurde, nicht funktioniert, da der Basiswiderstand viel zu groß ist.
Der Transistor schaltet damit nicht durch.
Selbst bei Einsatz eines 4,7 k Basis-Widerstandes schaltet der Transistor nicht vollständig durch.
Habe gerade experimentiert und bei Einsatz eines 1k Basis-Widerstands schaltet der Transistor hervorragend.
ZitatGepostet von Dominik B ... (immer wieder toll, wenn Leute Tips auf eine Seite stellen, die nicht funzen ).
Wohl wahr, aber erstens sollte man auch nix allzu unkritisch übernehmen und zweitens kann es durchaus funktionieren - abhängig vom Strombedarf des Verbrauchers. Das Datenblatt des BC637 sagt eindeutig, dass je nach Ausführung (-10 oder -16) die Stromverstärkung des Transistors bei 63-160 oder 100-250 liegt. Mit 47kOhm Vorwiderstand fließen in die Basis rund 0,1mA, macht im Kollektorkreis 6,3mA - 16mA (-10) oder 10mA - 25mA (-16). Je nach Exemplar und Last kann das zu wenig sein, da der Transistor schlimmstenfalls im linearen Bereich (als Widerstand) betrieben wird. Ich verstehe sowieso nicht, warum man für solche trivialen Schaltzwecke unbedingt die npn-Technik und nicht FETs (hier bestens geegnet IRLML2803) einsetzt. Spart den Basiswiderstand, ist leistungslos anzusteuern und preiswert sind die Dinger auch.
Gruß Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Da fragst du mich was. Ich will einfach nur die beiden Ausgänge zum Laufen bekommen, mehr nicht. Also, jetzt geht's in Keller, um zu sehen, ob es mit nem kleineren Widerstand geht.
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Am LoPi Aux 3 + 4 nutzen
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19.05.2007 22:56
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