Die beiden Rottöne schlagen sich . Dekostreifen erinnern an die dekorierte Autos von Halbwüchsigen. Der Schriftzug ist im Stil der 80er Jahre des letzten Jahhunderts gestaltet.
2. Die Marke ÖBB wird geschwächt
Während DB AG und Schweizer SBB darauf achten, bei Submarken die Farbwelt und die Typografie einheitlich zu gestalten, um die Dachmarke zu stützen, gibt es bei den ÖBB ein großes Markenwirrwar: City Shuttle, CAT, Lok-Design gegen Waggondesign, Postbus ("eine Marke der ÖBB"...)
Bei der DB AG ahnelt ein ICE den normalen Intercitys in Farbe und Form, die regionalzüge haben das gleiche rot, nur eben mit größerem Anteil.
Corporate design ist bei den ÖBB ein Fremdwort.
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
ZitatGepostet von Martin Dunkl 1. Das Design ist stümperhaft schlecht:
Die beiden Rottöne schlagen sich .
Du hast die Lok in echt gesehen, ich kenne sie nur aus Abbildungen. Ich finde, die beiden Rottöne beißen sich nicht. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass man von dem Anblick einiger deutscher Fußgängerzonenverstopfer dermaßen abgestumpft ist, dass man nur noch grell-orange und aggressive-pink als beißende Farbkombi empfindet.
ZitatGepostet von Martin Dunkl Dekostreifen erinnern an die dekorierte Autos von Halbwüchsigen.
Man kan so unterschiedlich empfinden. Mich erinnert das Design an Papas 80er-Jahre Skiprillenverpackung von Uvex im speziellen, und an Skimode im Allgemeinen. Also an genau das, an was ich im Zusammenhang mit Österreich nach Falko und Wien denke.
ZitatGepostet von Martin Dunkl Der Schriftzug ist im Stil der 80er Jahre des letzten Jahhunderts gestaltet.
Retro ist doch in!
ZitatGepostet von Martin Dunkl 2. Die Marke ÖBB wird geschwächt
Während DB AG und Schweizer SBB darauf achten, bei Submarken die Farbwelt und die Typografie einheitlich zu gestalten, um die Dachmarke zu stützen, gibt es bei den ÖBB ein großes Markenwirrwar: City Shuttle, CAT, Lok-Design gegen Waggondesign, Postbus ("eine Marke der ÖBB"...)
Bei der DB AG ahnelt ein ICE den normalen Intercitys in Farbe und Form, die regionalzüge haben das gleiche rot, nur eben mit größerem Anteil.
Corporate design ist bei den ÖBB ein Fremdwort.
Vielleicht hat die ÖBB erkannt, dass Corporate Design nur ein kleiner Teil des öffentlichen Auftrittes ist? Und man durch vernünftige Preise, ein attraktives Angebot und Verlässlichkeit viel mehr punkten kann/könnte?
Außerdem ist dem Gros der nicht Eisenbahnfans unter der Bevölkerung die Lackierung der "Eisenbahn" bestimmt ziemlich wumpe.
Übrigens ist die Bahn auch nicht um Corporate-fremde Designs verlegen. Man schaue sich nur mal die (teilw. gummibereiften) 100%igen Bahn-Töchter im regionalen ÖPNV an.
Das Orange auf Rot sieht ja wirklich extrem scheuslich aus. Der Rote Streifen auf Silber finde ich aber, sieht gar nicht mal so schlecht aus.
Was die Zierstreifen der Autos rennwütiger Jugendlicher angeht, ich glaube genau das ist es, was die Bahn damit ausdrücken will: "Schaut her, wir sind min. genauso schnell wie euer GTI."
ZitatGepostet von m-a-l-3000 Was die Zierstreifen der Autos rennwütiger Jugendlicher angeht, ich glaube genau das ist es, was die Bahn damit ausdrücken will: "Schaut her, wir sind min. genauso schnell wie euer GTI."
Fehlen dann nur noch die Breitreifen.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
[size=0.7]Dieser Beitrag besteht aus 100% recycelten Elektronen.[/size]
Also mir gefällt der rote Taurus in der Mitte am besten. So schön Metallic. Ich denke mal man hat sich auch wegen des Hochglanzes auf solche Farben geeinigt. Man will sicherlich frischer und modernern rüberkommen. Alles ändert sich mal. Und Rot verbindet man mit dem Roten Blitz und Metallic mit High-Tech.
Es geht mir eigentlich weniger um geschmackliche Fragen, mit meinen gestalterischen Bemerkungen wollte ich nur grundsätzlich auf die mangelnde Modernität oder fehlende Gestaltungsidee hinweisen.
Viel wichtiger ist mir aber, dass dieses Designwirrwar nicht einer großen Marke würdig ist. Wo ÖBB drin ist, soll auch ÖBB drauf stehen:
Ein Markenöl der Tankstelle Aral wird in einer blauen Dose verkauft, eines von Shell in einer gelben Dose. Jedes Produkt von Nivea wird immer einen markanten Blauanteil haben. Wenn ich eine Sonnencreme von Nivea im Regal sehe, weiss ich, die pflegt meine Haut auch. Das nennt man Markenführung oder Brand Management. Oder stellt euch vor, jeder Flugzeugtyp bei Lufthansa hätte andere Farben und Designs oder jede Destination!
Wenn ein Bahnunternehmen positive Markenwerte in den Köpfen der Fahrgäste wachrufen will, braucht es ein einheitliches Erscheinungsbild, Corporate Design eben und keinen Markenbazar.
Wenn es unterschiedliche Submarken geben soll (Railjet, Wiesel, City Shuttle etc.) dann müssen sie sich in einer deutlichen Markenarchitektur unterordnen (siehe Nivea). Man sieht, dass die ÖBB noch immer agieren, als ob sie ein staatliches Monopolunternehmen wären, da brauche ich natürlich kein Markenimage.
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
ich finde, rot auf silber sieht nicht verkehrt aus! Auch den Namen "Railjet" halte ich für gut. Passagiere sollen vom Flieger auf die Bahn umsteigen, was auf kurzen Relationen sicherlich Sinn macht Da pass auch das Design mit der angedeuteten Flugzeugsilhuette auf der Lok. Der Schriftzug an sich, naja, das ist wirklich zu Retro!
Aber zu Railjet (Jet ist ja ein Strahltriebwerk) hab ich da nochwas gefunden, aus USA, 50 Jahre alt:
Roco hat angekündigt, dass der Zug als Modell erscheint. Ein Handmuster (aus einem Taurus 2, diversen Modulwagen und Teilen eines Taurus 3 als Steuerwagenfront) war auch ausgestellt. Allerdings wartet man zunächst ab, was beim Vorbild noch alles passiert, da man die endgültige Version und nicht eine der vielen "Versuchsversionen" die nur von kurzer Dauer sind nachbilden möchte.
Bei Lemke Collection sollen drei Tauri mit den drei Railjetdesign-Varianten (rot-grau, silber-rot und silber-weiss) „Spirit of Vienna“, „Spirit of Linz“ und „Spirit of Salzburg“ im Set in Baugröße N erscheinen; eine Lok ist motorisiert, zwei sind Dummies.
Es gab Bilder von dem Roco-Zug, allerdings finde ich die nicht mehr - ist einfach zu lange her. Da es ohnehin nur ein Handmuster war werden die Fotos sowieso nicht viel Neues zeigen. Interessant wird es erst, wenn erste Gehäuse aus der Form zu sehen sind.
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Railjet: Pimp my Ride statt Corporate Design
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18.04.2007 10:06
Antworten
Grüße aus Süddeutschland 
B kann man ja nur Weiß und Rot.
