Wer scheucht denn seine Züge in eine Wendel mit 360 Radius? Ich versuche Steigungen im Kurvenbereich auf ein Minimum zu reduzieren um Fahrsicherheit zu erhöhen und Verschleiß zu minimieren. Ich fahre auch Märklin und das mit sehr vielen alten Lokomotiven aber Steigungen mit 10 % sind mir schon mit 17 -sprich vor 48 Jahren - nicht mehr eingefallen
sei so gut und schwätz hier nicht solche unsubstantuierten Dummheiten, als da wären:
1.>> wenn man die steigung sieht dann solltest du vorbildgerrecht bleiben.(1-6%)<<
Steigungen beginnen nicht bei „1“ sondern bei jedem Wert > 0, also auch 1Promille = 0,1% ist eine Steigung. 6% gibt es nicht bei Normalspur-Fernbahnen. Bereits bei 3% wird die absolute Ausnahmegrenze erreicht. Für solch eine absolute Ausnahme auf nur ganz kurze Distanz siehe das Foto unten. Der Grenzwert auf den europäischen Gebirgsbahnen, der möglichst nie überschritten wird, liegt bei 25 Promille.
Selbst das ist heute in Deutschland zuviel.
Ein Blick in die EBO §7 (Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung) schafft Klarheit:
Abgesehen von der unmöglichen Optik kann man da nicht einmal bei viel weniger als 10% einen Zug durchfahren. Weil der Widerstand des Gleises gegen den Spurkranz bereits gigantische Kräfte kostet. Von Haftreibung – sprich Vorwärtsbewegung- noch gar keine Rede
3. >>prbier mal ne H0 lok mit ausgefahrenem Stromabnehmen durch 6,6 cm zu pressen<< Will ja auch niemand. Gerade deshalb braucht es große Radien in einer Gleiswendel.
4. >>2. möchte ich anmerken das die 10% steigung bei einer Rampe empfelenswert sind weil die kräfte an den kupplungen dardurch gerringer sind.<<
????
Setzen. Eine „5“ in Physik und eine glatte „6“ in angewandter Modellbahntechnik.
5. >>kostet es einen haufen geld bei einem wendel sich so viele umdrehungen zu kaufen. Da kannste jahrelang den strom in die lok jagen.<< Fast Richtig. Was eine vernünftige Gleiswendel kostet ist eine Frage, absolute Betriebssicherheit eine andere. Siehe dazu mein Beitrag untertopic.php?id=154725
Was übermäßige Steigung bedeutet, dazu ein Bild von der Gotthardbahn. An dieser Stelle wäre selbst die abgebildete Ae8/14 nicht mehr in der Lage, mit dem Zug am Haken anzufahren. Beachte auch den richtgehenden "Knick" am Übergang der beiden Lokhäften.
Wenn Du/sie eine sagen wir 80cm breite und 4 meter lange modelleisenbahn hast du aber trotzdem eine kleine schlucht, die von einer brücke überspannt wird einbauern möchtest musst du auf die erfordeliche höhe kommen.
Brücke= 30cm ü. NN Bahnhof 0cm ü. NN Differnz 30cm.
da du in einem solchen falle keinen 60cm radius nehmen kannst musst du wol einen kleinerern = 36cm radius nehmen.
Da deine E-loks mit stromabnehmer fahren sollen braust du eine durchfartshöhe von 8-10cm.
Du musst haher einen kleinen radius und eine große steigung nehmen oder das projekt sausen lassen.
Mannche Menschen geben dann auf andere, zb. ICH stellen sich den gesetztn der physik in den weg und bauen einfach drauf los.
Deine optik is ja wol das blödeste argument:
Ein gleiswendel ist normalerweise im BERG und ich kann nicht durch einen Berg guggen .
Meine loks sind bis jetzt auch noch nicht durchgeschmort.
Ich hatte jediglich eine einzige wartung in den letzten 4 jahren und das war mit einem tropfen Oil wieder erledigt.
Vllt ist es zufall, das meine loks so lange solche strapazen überstehen. Und ihr habt recht, es sind Metallloks von märklin, aber vllt halten eure ja auch so vile aus ihr habt es nur noch net probiert, da ihr euch immer auf dieses Forum verlasst und nicht einfach mal die lok den berg hoch schikt.
außerdem hab ich in physik ne 1- also nix mit setzten sondern hinstellen.
Um diesen streit zu beenden sag ich einen schlauen satzt: DER KLÜGERE GIBT NACH ALSO ICH!
Dann wirst Du als sicher einmal werdender Physikprofessor uns sicher ganz genau erklären können, wie das physikalisch funktioniert, daß bei größer werdender Steigung die Belastung am Zughaken kleiner wird.
Mich würde dann mal interessieren, warum z.B. auf der bis zu 31 Promille steilen Arlbergbahn die Zuglast auf 1000 Tonnen begrenzt ist, da sonst die Kupplungen reißen. In der Ebene (Steigung 0 Promille) verträgt so eine Kupplung doch glatt das Dreifache.
Auf Deinen wissenschaftlichen Vortrag bin ich jetzt aber mal gespannt. Mal sehen, ob Du danach immer noch der Klügere bist.
>>Wenn Du/sie eine sagen wir 80cm breite und 4 meter lange modelleisenbahn hast du aber trotzdem eine kleine schlucht, die von einer brücke überspannt wird einbauern möchtest musst du auf die erfordeliche höhe kommen.<<
Nein, muß man nicht. Zumal Schluchten immer unter dem Normal-Niveau (NN) liegen und nicht daneben oder gar höher.
Schon 'mal im Zusammenhang mit Modellbahn etwas von einer "Fußbodenschlucht" gehört?
>>außerdem hab ich in physik ne 1- also nix mit setzten sondern hinstellen<< Nicht schon wieder aufschneiden. Wer die hat, kann auch halbwegs Rechtschreibung und hat vor allem logische Argumente auf Lager.
>>Um diesen streit zu beenden sag ich einen schlauen satzt: DER KLÜGERE GIBT NACH ALSO ICH!<<
An die Stelle, wo man nicht weiter weiß, kommen viele.
Ich sage Dir noch etwas viel schlaueres:
Schreib 'mal in dein Profil, wer Du bist und aus welcher Gegend. Vielleicht hast Du ja jemanden in der Nähe, mit dem Du Dich einmal über Modellbahnen austauschen kannst. Im Gespräch oder mit den Erfahrungen anderer ist es viel einfacher, nicht gleich irgendwo vor die Pumpe zu laufen.
Als 16 jähriger Jugendlicher nimmt Dir dann das Ganze hier niemand übel, aber um den Eindruck einer gewissen Lächerlichkeit kommst Du nicht drumherum.
Was nichts macht. Mit wirklich klugen Beiträgen kannst Du das ganz schnell weder wettmachen.
Guck Dir 'mal Jipars und Dominiks Beiträge an. Die sind genauso alt. Und haben wirklich Ahnung bzw. glänzen hier, ohne mit dem Kopf durch die Wand halbgare Ergüsse von sich zu geben.
Auch wenn ich 10 % persönlich auch etwas viel finde, glaube ich, dass er hiermit.....
ZitatGepostet von FLashbanger 2. möchte ich anmerken das die 10% steigung bei einer Rampe empfelenswert sind weil die kräfte an den kupplungen dardurch gerringer sind.
....die Abfahrt meint (?) . Obwohl, wenn ich es mir so überlege , ist das ja nur so wenn die Lok schneller wird. Bleibt das Tempo gleich, drückt ja das Gewicht der Waggons auf die Lok. Aber da drückt es ja auch nur auf die Kupplungen, und drücken ist ja nicht so schlimm, wenn die Wagen bei einer zu hohen Steigung den Zug nach unten ziehen, also an den Kupplungen ziehen, is schlechter .
>>Aber da drückt es ja auch nur auf die Kupplungen, und drücken ist ja nicht so schlimm, wenn die Wagen bei einer zu hohen Steigung den Zug nach unten ziehen, also an den Kupplungen ziehen, is schlechter <<
Hallo Jan,
beides ist gleich schlimm. Unsere Fahrzeuge haben normalerweise Kurzkupplungskinematiken, und die sind nicht unendlich belastbar.
Die haben ja nicht einfach einen Drehpunkt, wie eine am Chassis befestigte Standardkupplung. Sondern laufen in Führungen vorn und hinten. Und wenn der Druck zu groß wird (vorn oder hinten!, Druckrichtung also egal), fangen die an zu klemmen.
Das sieht dann so aus: Zug/Waggon fährt in Kurve, KK-Kinematik lenkt aus, Zug/Waggon fährt gerade, KK-Kinematik lenkt nicht zurück (bleibt also in diagonaler Stellung). Ergebnis: KK-Deichsel zeigt in andere Richtung als Drehgestell und hebelt Drehgestell aus den Schienen.
Ist der Zug recht schwer, kann das leicht passieren. Und das Zuggewicht steigt natürlich überproportional, je steiler die Strecke ist.
Bei einigen KK konnte ich das schon bei 4m Langen Zügen auf meinen max. 2% beobachten. Da hilft dann nur, Wagen mit solchen gefährdeten Kupplungen am Zugende einzureihen.
...aprpos maximale Steigung bei der realen Bahn... gestern bin ich über viele Kilometer mit 7 % (!) Steigung gefahren. Das war allerdings Meterspur, aber kein Zahnrad. Vorn (!) zwei E-Loks und dann etwa 8 oder neun Personenwagen. Eine äußerste Herausforderung an die Technik, die Bremsen haben gestunken und gequalmt. Dieses Erlebnis kann man mit dem Bernina-Express haben. In Deutschland gibt es so etwas natürlich nicht, auch was die Minimalradien betrifft (45 m !!!), ich kam mir bald vor wie in der Straßenbahn. Aber es gibt auch viele Modellbahner, die diese Strecke nachbilden. Irgendwie bekommen die das mit den Modellen auch in den Griff. Für deutsche Landschaften passt das natürlich nicht.