bin ganz neu hier, habe allerdings schon einiges quer gelesen. Besonders spannend finde ich die Systemdiskussion. Folgendes Problem: Habe in Roco Digitalsystem investiert mit den neuen GeoLine Schienen. Digitalsystem gefällt mir gut. Schienen sind optisch ok. Habe aber noch alte Fleischmann Modellgleise mit u.a. elektrischen Weichen.
Soll ich die alten Fleischmann Gleise wegschmeissen und bei Roco GeoLine bleiben (incl. Weichensteuerung über Multimaus)? Oder in Fleischmann Profigleise investieren und die alten Modellgleise für Tunnel / Schattenbahnhof etc. nutzen ?
Viele Grüße , guten Rutsch und danke für Antworten.
Das GFN-"Profi"-Gleis weist eine Schienhöhe von 2,5 mm, Roco 2,1 mm auf. Die Geometrie von Roco Line ist sicher umfangreicher (mehr Radien), das Bettungsgleis kann man auch ohne Bettung auf der Anlage selbst einschottern. Roco ist aber - zumindest mit Bettung - teurer als Fleischmann.
Der Tip zu Tillig Elite ist gut, die Gleise haben auch 2,1 mm Schienenhöhe und Weichenbausätze, läßt sich also gut ergänzen.
Für den nicht sichtbaren Bereich einer Anlage würde ich Piko Hobby empfehlen, ein ordentliches und preiswertiges 2,5 mm Gleissystem.
Von Messinggleisen möchte ich aus langjähriger eigener Erfahrung abraten. Die Stromleiteigenschaften sind deutlich schlechter als diejenigen von Neusilber, außerdem ist Messing weicher, verkratzt schneller und verdreckt dann noch schneller.
Auch wenn patinierte Messinggleise im Schotterbett sogar recht echt wirken.
>>Bleibt noch die Entscheidung Roco GeoLine vs. Fleischmann Profigleis<<
Profigleis hat optisch leider sehr wenig "Profi". GeoLine allerdings auch nicht. Beides sind Steckgleise mit den systemtypischen Kompromissen. Echtes wirkendes Gleisbett sieht erheblich anders aus. Das kann man nur selbst schaffen, und dazu empfiehlt sich Tillig-Elite (s.o.) oder Roco-Line (ohne Bettung).
Wenn Dir dennoch beide von Dir genannten Gleise gefallen, dann würde ich einfach nach dem Preis gehen.
Ich kenne beide genannten Gleissysteme (Fleischmann Profi und Roco GeoLine) aus eigener Erfahrung. Das flache Fleischmann Gleis erfordert eine zusätzliche Gleisbettung, man muss also unbedingt schottern. Damit ist der größte Vorteil eines Bettungsgleises dahin. Dafür ist es das z.Z einzige Bettungsgleis- System für das es Flexgleise gibt. Ich würde es dem hässlichen und unzuverlässigen GeoLine immer vorziehen. Auch bei GeoLine ist das Gleisbett alles andere als optisch gelungen. Das sieht so extrem nach Spielzeug aus, das es wirklich schlimm ist. Außerdem ist es sehr störanfällig und unzuverlässig. Die Weichen (es gibt nur Spielzeugweichen mit 22,5°) verursachen recht häufig Entgleisungen. Aber am schlimmsten ist das verwendete Material für die Schienenverbinder. Das korrodiert (in der Wohnung) schon nach ein paar Wochen so, das man ständig Kontaktprobleme hat. Vom GeoLine Gleis kann ich nur dringend abraten.
Wenn unbedingt Bettungsgleis, dann würde ich z.Z entweder Fleischmann (wg Flexgleis) oder Trix C- Gleis (für Teppichbahning am besten Geeignet, für mich aber durch fehlendes Flexgleis unbrauchbar,)nehmen.
Die tatsächlich aber besten (Großserien-) Gleissysteme sind Tillig Elite und RocoLine (ohne Bettung, nicht mit GeoLine verwechseln, ist was ganz anderes). Das Tillig Gleis ist schöner und durch die "flexiblen" Weichen (-bausätze) am universellsten einsetzbar. Das RocoLine ist unkomplizierter und etwas sicherer im Betrieb, dafür aber teurer als Tillig. Auf Platz 3 folgt meiner Meinung nach das Piko A Gleis, das unschlagbar günstig ist und trotzdem ansprechend aussieht. Im Unsichtbaren Bereich würde ich (nachdem die Vorräte aufgebraucht sind) nur GT Gleis verlegen, das es in 2,1 und 2,5 mm Profilhöhe zu einem unschlagbaren Preis (ab ca 1,70€ pro Meter) gibt, verbauen.
Ich muss gestehen, daß wir (Vater & Sohn) erstmal eine Bahn langsam wachsen lassen wollen, d.h. viel auf- und abbauen und auch auf dem Fußboden aufbauen. Aus diesem Grund finde ich eine Unterlegung der Gleise ganz praktisch, auch wenn die selbst-geschotterten Gleise sicherlich besser aussehen. Auch hätte ich Schwierigkeiten an die Tillig Gleise heranzukommen, sehen im Internet allerdings recht gut aus. Habe einfach mal 1 m Fleischann Profi neben Roco GeoLine gelegt, Fleischmann sieht irgendwie charmanter aus.
Was ich bei GeoLine allerdings cool finde ist die Möglichkeit die Weichen über die Multimaus zu steuern und einfach unter die Weichem zu "stecken". Habe allerdings mal was von Spannungsabfall beim Schalten gehört. Kann man Fleischmann Weichen auch digital ansteuern oder läuft das grundsätzlich separat ?
Hallo Alex. Unter den Fleischmann Weichen kann man (beim Teppichbahning) die Antriebe und Decoder nicht verbauen. Dafür sind sie nicht hoch genug. Aber selbstverständlich lassen sich auch Fleischmann Weichen digital schalten. Man benötigt neben den Weichenantrieben (also E-Weichen) nur noch einen (oder mehrere) DCC- kompatible Weichendecoder. Damit macht man aus jeder elektrischen Weiche eine "Digitalweiche", ganz ähnlich wie man mit einem Lokdecoder aus einer analogen Lok eine "Digitale" macht. Die Weichendecoder wiederum kann man ans Gleis anschließen, um keine Strippen ziehen zu müssen. Ob das so gut ist, steht aber auf einem anderen Blatt. Eine Weiche verbraucht beim Schalten ziemlich viel Strom. Und der fehlt dann unter Umständen beim Fahren und/oder verursacht Störungen im Digitalsystem. So lange nur 1 oder 2 Züge gleichzeitig fahren sollte das bei den 3 Ampere der Roco Verstärker aber kein größeres Problem darstellen.
Hallo, kannst auch die Fleischmannweichen digital schalten. An einem Viessmann Weichendekoder können 4 Weichen angeschlossen werden. Habe auch die von Viessmann,gestellt wird dann per PC oder mit dem Twin Center . Fleischmann hat einen ähnlichen Weichendekoder ist aber auch um einiges teurer.
Von Viessmann soll es aber auch schon als Neuheit einzelne Weichenantriebe mit seperaten Dekoder geben. Passen auch an die Fleiscmannweichen.
Wenn schon Teppichbahning und elektr. Digitalweiche, dann Trix C-Gleis. Hab ich im Schattenbahnhof liegen, ist für diese Zwecke das beste auf dem Markt. Geoline kannste direkt in die Tonne treten, "Profi"-Gleis ebenfalls. Das Trix C ist auch optisch um längen besser als Geoline oder auch Profi-Gleis. Und preislich macht es nicht viel aus. In den Weichenbereichen gibt es keine probleme, laufen sogar 303mm Waggons anstandslos durch genauso wie alle Loks die ich besitze (u.a. Problemkinder wie die E16 von Roco)
also ich muss sagen, dass man in das neue RocoGeo line nich investieren sollte..... habe das auf der kölnmesse zum ersten mal gesehen und in der hand gehabt und ich muss sagen, dass es absolut ne katastrophe ist... billige hartplastik, schlechte verarbeitung und die optik ist grauenvoll... mal abgeshen davon, dass man die bettung nicht, wie beim alten roco line, abtrennen kann um selber zu schöttern!
Ich fahre seit ich 12 jahre alt bin auf FLM profi gleis.... ja es is sicher nicht das vorbildgerechteste aber man hat die möglichkeit es noch zusätzlich zu schottern und farblich zu behandeln und dann sieht das schon gut aus..... auch das messing der schienenprofil verschwindet so.... kann mich bis jetzt nicht über das gleissystem beschweren und man kann es optisch echt so verändern, dass man es nicht mehr als profilgleis erkennt.... aber es arbeitet zuverlässig!
Ich habe mir auch mal letztens überlegt z.b. auch piko A-gleis umzusteigen... aber ich sehe es nicht ein wegzuwerfen oder bei ebay zu "verschenken" habe ne große kiste voll mit FLM gleisen....aber zum absoluten neukauf würde ich mich auch nicht für FLM entscheiden sondern für das preiswerte piko A-gleis :-) da kann man auch sehr schöne sachen mit machen....und es ist wie schon gesagt preiswert!
OK, habe mir mal das Piko Gleis angesehen. Ist tatsächlich recht preiswert. Aber es hat keinen "Boden", d.h. es liegt offen auf dem Boden. Ist das nicht Staubtechnisch ungünstig ?
Gruß Alex
Ansonsten hat mir besonders das Händlerverzeichnis zugesagt.
Mit Sicherheit wird daraus eine Anlage, und zwischendurch wird auch alles auf einer Platte aufgebaut. Es stimmt auch, daß ich die GeoLine-Schienen optisch nicht so ausgesprochen gelungen empfinde. Im Vergleich finde ich das Profigleise gar nicht so schlecht. Man kann es ja vielleicht auch nachkolorieren und etwas aufhübschen.
Vorschlag: Die "normalen" Gleise kaufen, im Baumarkt 6-10mm Sperrholzstreifen drunter schrauben, und schon hat man mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Man kann längere Stäcken "anfertigen", so das zB. 1m-Stücken entstehen. Man kann die Gleise bei Bedarf wieder abbauen und weiter nutzen. Die Sperrholzstreifen kann man beim Anlagenbau entweder als Trassenbretter oder sonst weiter verwenden.
>>Aber es hat keinen "Boden", d.h. es liegt offen auf dem Boden. Ist das nicht Staubtechnisch ungünstig ?<<
Und ob.
Was aber keine Bedeutung hat.
Denn eine H0-Bahn ist grundsätzlich nicht für den Boden geeignet, und schon 'mal gar nicht für einen Teppich. Die Fusseln überlebt auf Dauer kein Zahnrad und auch kein Radlager.
Bodenaufbau kann also nur die große Ausnahme sein, und dann bitte nur auf einem vorher tadellos gesäuberten glatten Boden.
da muss ich Gustav recht geben.... spreche da aus eigener erfahrung.... aber was tut man nicht alles wenn man 14 ist .... heute würde ich das auf keinen fall mehr auf dem boden aufbauen....
achja und für alle die immer das argument bringen, FLM gleise sehen ja so kacke aus weil die profile aus messing sind....roco line gleise sind auch aus messing !
ZitatGepostet von neuanfang23 da muss ich Gustav recht geben.... spreche da aus eigener erfahrung.... aber was tut man nicht alles wenn man 14 ist .... heute würde ich das auf keinen fall mehr auf dem boden aufbauen....
achja und für alle die immer das argument bringen, FLM gleise sehen ja so kacke aus weil die profile aus messing sind....roco line gleise sind auch aus messing !
Abgesehen davon, schön sehen die fetten Plastikwulste an anderen Gleissystemen auch nicht aus. Ich lehne das schlanke Fleischmann System nicht kategorisch ab, keinesfalls.
Also, habe mir hier auch einige der sehr beachtlichen Modellanlagen angesehen, darunter auch eine mit den FLM Profigleisen, die sah gut aus. Außerdem gefällt mir die Geometrie und zudem bin ich damit vertraut.
Jetzt wäre es doch am preiswertesten wenn ich mir erstmal ein FLM-Startset kauf und da die digitalen ROCO Sachen anschliesse. Ok, der beiliegende Gleisradius R1 oder R2 ist Minimum, aber den Trafo kann ich für die Weichen / Signale benutzen und die Lok/Wagons bekomme ich obendrauf. Sollte dann natürlich kein digitales Startset sein, da bastle ich einfach einen Decoder rein. Oder mache ich da gedanklich einen Fehler ?
Sind eigentlich ROCO oder Fleischmann Lok's oder Wagons qualitativ unterschiedlich ? Oder variiert das von Modellzu Modell?
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Gleis: Roco vs. Fleischmann
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31.12.2006 13:26
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