ZitatWie passt denn diese Aussage zu Deinem Nick bitteschön? Wärest Du Perfektionist, sollten Dir Radien, Verfügbarkeit und Preis doch (fast) egal sein, oder nicht?
Nimm doch nicht alles so ernst, mir ist nur damals als ich den Nick rausgesucht hab nix besseres eingefalln.
ZitatHallo an Alle, mal ganz im Ernst, maßstäblicher Anlagenbau ist doch wohl völlig utopisch. (Kurvenradien, Länge von Bahnhöfen etc.) Es sei denn natürlich, Wanddurchbrüche zwischen benachbarten Lagerhallen sind kein Thema und Geld hat man sowieso ohne Ende. Also ist jede noch so große und realitätsnahe Anlage Kompromiss. So weit, so schlecht. Aber eben unvermeidlich.
Pickelbahner,Mittwoch, 27. Dezember 2006
ich denke mal das dem kaum etwas hinzuzufügen ist. Jeder muss halt seinen persönlichen Kompromiss finden und auch umsetzen. Das jeder die Schwerpunkte anders setzt ist ja verständlich, Geschmäcker sind nun mal verschieden. Die Rufe der "kompromisslosen" Modellbahner (man könnte ja glatt den Eindruck gewinnen es wären die einzigen die sich Modellbahner nennen dürfen) sind ja teilweise eine gute Erinnerung an das Zeil möglichst vorbildnah bauen zu wollen. Jedoch bekommt man gerade von diesen Leuten ausser theoretischen Belehrungen kaum etwas Handfestes zu sehen (für mich einfachen Menschen zählen halt nur handfeste, sprich geschaffenen Tatsachen,z.B. Bilder; alles andere ist gleich dem Motto: Papier ist geduldig). Hier nochmal ein paar nüchterne Zahlen, die ja gerade gerne von diesen Leuten immer gepredigt werden : Masstab : 1:87 1:120 1:160 1:220 Radius Nebenbahn 150 m 1,72m 1,25m 0,94m 0,68m Strecke 1000 m 11,49m 8,33m 6,25m 4,55m
Also sind die Empfehlungen wie "wenn wenig Platz bau doch in TT, oder N" auch für eine Nebenbahn kaum umsetzbar. Selbst Z ist eigentlich nicht umseztbar (ausser vielleicht eine kleine Nebenbahn). Ich frage mich nur wie diese Modellbahner es z.B. mit einem Vorsignal in H0 halten ? Gute 11,5 m ist echt nicht wenig - also bitte macht das doch für mich begreiflich. Das Vorsignal einfach weglassen ist auch keine vorbildgerechte Lösung! Also schon wieder ein Kompromiss und ein möglicher Streitpunkt - was kann man weglassen, was kann man verkürzen usw.... Ich weiss ich habe etwas provoziert, aber dieses Thema ist wie der Glaubenskrieg 2L vs. 3L - sinnlos und ohne ein mögliches Ende - es kann keinen Sieger geben (nach meiner Meinung). Der Themenstarter superdeha (Dennis) schrieb am Mittwoch, 20. Dezember 2006 :
ZitatHallo MOBA-Freunde, ich hätte gerne mal eure Meinung zu den Personenwagen im Längenmaßstab 1:87 und 1:100 gehört. Ich möchte mir nämlich einen IC (neue Farbgebung) mit Steuerwagen zulegen. Ich bin Märkliner, weiß aber noch nicht ob ich Märklin, Fleischmann oder Roco kaufen soll. Oder vielleicht sogar ein Mix. Danke für alle Meinungen von Euch.
Als Ratschlag hat sich meiner Meinung nach als Fazit ergeben : bloß nicht im Mix fahren; schau was Du an Radien auf Deiner Anlage hast, schau Dir das Original und entscheide ob Du mit Deinem Kompromis zufrieden bist; aber überdenke auch mal die angeführten Anregungen. Meine persönliche Meinung ist : ich schliesse mich dem Rat an: "weniger ist mehr" -> sprich ich stelle eine Nebenbahn dar und werden später (bis auf einen Sonderzug) als längste Wagen den Vierachsigen- Umbauwagen haben. Bei Rmin von 480mm ist dies mein Kompromis. Eine gelungene Anlage muss mehr bieten, die Landschaft muss stimmig sein, die Details sind wichtig und der Gesamteindruck zählt. Wenn ich dann eher zu den Spielbahner gezählt werde : OK. Bin ich auch stolz drauf.
ZitatGepostet von Bernd Müller [b]Hallo an alle 1:100 Fans.
Auch Hallo Bernd,
Deine Mutmaßung in Ehren - aber der Zeitraum für das von Dir prognostizierte "Aussterben" dürfte sich wohl noch ein paar Generationen hinziehen.
Ein richtiger Trend? Naja - ich sehe es eher als eine marktwirtschaftliche Überlegung.
Dass es nun eine (sehr geringe) Zahl neu am Markt operierender Firmen gibt die nun 1:87 Langwagen in einer "akzeptablen" Ausführungs anbieten ist sicher für die Leute erfreulich, die sich bisher in dieser Beziehung bestenfalls bei ADE, Lima, ROCO (ohne erkennbare "Strategie"), etc. bedienen konnten. Von den Stückzahlen sind diese Kleinserienhersteller in keinster Weise mit dem vergleichbar was die Grossen am Markt verkaufen, speziell über die Startpackungen für Einsteiger - und hier wiederum Märklin weit vor allen anderen Herstellern. Teilweise können sie die Kosten ihrer Neukonstruktionen auch nur über Kooperation abdecken, um mit ihren äusserst geringen Marktanteil betriebswirtschaftlich überhaupt einigermassen zu überleben (rede einfach mal mit Leuten wie z.B. H.Doll).
Dass es bei ROCO keine wesentlichen Neuentwicklungen auch von Langwagen für Deutschland und somit den hiesigen Markt gibt ist sicher eine Erblast aus der Insolvenz; ein "Hasenkasten" und ein Mediolanum machen noch keinen Sommer.
Die neuen Märklin Wagen in 1:93,5 sind sicher eine Bereicherung des Markts. Auch das wird aufgrund des bekannten Verdrängungswettbewerbs wieder Andere Hersteller in Bedrängnis bringen.
Ich hatte noch nie ein Problem mit meinen Wagen, egal in welchem Längenmaßstab - ausser wenn sie schlecht konstruiert und für den Mittelleiterbetrieb wenig bis nichts taugten.
Mit deinem Aussagen, wie eine gute Anlage auszusehen hat, begibst Du dich ganz klar in das Lager der ernsthaften Modellbahner! Du hast vollkommen Recht!! Kompromisse bezüglich Gleisradien, Weichenabzweigwinkeln, Vorsignalabständen, u.s.w. müssen sein, da wohl 99,9999999% aller Modellbahner keine Jumbo-Jet Wartungshalle für den Anlagenbau zur Verfügung haben.
ZitatGepostet von aho Jeder muss halt seinen persönlichen Kompromiss finden und auch umsetzen.
Hallo Matthias,
ich finde Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht! (DANKE DAFÜR!!!)
Das/die Planungsbeispiel/e von J.E. (nichts gegen seine Ideen; in meiner Jugend habe ich das garantiert auch schon mal ausgeheckt) offenbaren auch sehr schön die Grenzen der angeblichen Kompromisslosigkeit in Bezug auf die Vorbildtreue, besonders bei der von ihm wohl favorisierten "Ei-" Anlage - um überhaupt einigermassen fahren zu können müssen Tunnel und Streckenführungen herhalten die es so in der Realität genauso wenig wie bei einer "angeblichen Spielbahn" gibt (Hauptsache "Deckel drauf" damit man das was darunter ist auch ja nicht mehr sieht. :lol
Das Hobby Modelleisenbahn muss meiner Meinung nach zuallerest Demjenigen Spass machen der es - FUR SICH - ausübt - und zwar einzig und allein entsprechend SEINER Vorstellung!
Nachdem bekanntlich der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind ...
1:100 wird auf kurz oder lang in Sachen Neuware sterben, nicht zuletzt, weil Fleischmann und jetzt auch Märklin/Trix es so beschlossen haben. Von dieser Seite kommt in 1:100 bestimmt nichts wirklich neues mehr, allenfalls Farbvarianten. Auch Roco scheint sich von 1:100 langsam zu verabschieden, andere werden folgen. Die Zwischenstufe heißt "Hobbysortiment". Second Hand wird es 1:100, wie alles davor liegende auch, natürlich noch lange geben.
1:93,5 wird wohl der Nachfolger von 1:100, die Marktmacht von Fleischmann und Märklin/Trix wird es durchsetzen. Es wird dann wohl weiterhin wie bisher 2 Marktsektoren geben, wobei der optische Bruch zwischen den Produkten geringer wird.
1:87 wird nach und nach einen größeren Marktanteil erobern, der Trend ist eindeutig. Entsprechende Startpackungen sind auf dem Markt. Roco wird der Martführer in diesem Sektor bleiben. Ob alle neuen Hersteller langfristig überleben, sei dahingestellt. Der Andrang an den Ständen in Köln stimmt aber optimistisch.
Warten wir einfach die Messe in Nürnberg und alle weiteren Neuheiten der nächsten Jahre ab.
ZitatGepostet von helu Deine Mutmaßung in Ehren - aber der Zeitraum für das von Dir prognostizierte "Aussterben" dürfte sich wohl noch ein paar Generationen hinziehen. [/b]
Hallo Lutz
Schaun mer mal.
Der Markt wird es zeigen.
Das die 1:108 Wagen so schnell verschwunden sind, hatte damals auch nicht jeder vermutet.
Wenn die neuen Märklin/Trix Wagen gut ankommen, könnte es vieleicht sogar ziemlich schnell gehen, da dann auch Märklin/Trix, wie vorher schon Fleischmann, sein ganzes Programm auf den neuen Längenmaßstab umstellen wird. Klar wird es auch vieleicht noch in 10 Jahren 1:100 Wagen von Märklin geben. Dies liegt daran, daß selbst eine so große Firma wie Märklin nicht alle Modelle quasi über Nacht austauschen kann. Fleischmann hat ja auch einige Jahre dafür benötigt.
Es könnte auch passieren, daß der Längemaßstab 1:100 im Spielzeugeisenbahn-Segment (Hobby, Playtime, u.s.w.) weiter leben wird. Die Zukunft wird es zeigen, ob sich aus den vielen, noch häufig ziemlich planlosen, Versuchen der Modellbahn-Industrie in diesem Bereich, eine richtige Modellbahnsparte mit kompletten Angebot und einheitlichem Qualitätsniveau wird. Zu wünschen wäre es.
Hallo Ludger
Da warst Du mit deinem Beitrag schneller als ich. Deine Aussagen bestätigen vollkommen meine Meinung.
Noch eine Anmerkung zum Erfolg der neuen Firmen: Mein Modellbahnhändler erzählte mir, daß er inzwischen mehr Railtop und LS-Models-Wagen verkauft als Märklin insgesamt (also mit Loks). Allein vom TUI-Ferien-Express von LS-Modells hat er schon 12 Stück verkauft. Weitere Bestellungen laufen. Die 1:100 Neuauflage dieses Zuges von Roco vor noch nicht all zu langer Zeit, hat sich nicht sehr lange im Programm halten können.
Wie Ihr seht ist 1:87 schon sehr lange nichts mehr nur für eine Handvoll 150%-Perfektionisten. 1:87 ist inzwischen ein Massenprodukt!
Schöner und im übrigen richtig sind sie ja. Nur ist nicht jeder willens, seinen Nachkriegs-Wagenbestand mit hohen wirtschaftlichen Verlusten "nochmal" zu kaufen.
ZitatGepostet von Guardian71 Nur ist nicht jeder willens, seinen Nachkriegs-Wagenbestand mit hohen wirtschaftlichen Verlusten "nochmal" zu kaufen.
Dazu gezwungen wird keiner. Und der Nachschub für die 1:100 Sammlung wird durch den Second-Hand Markt auch nicht so schnell ausgehen, da der größte Teil aller 26,4 m Wagen bereits irgendwann mal in 1:100 von irgendwem gebaut wurde. Wenn man seine Sammlung thematisch sauber eingrenzt, hat man dann auch kein Problem damit, wenn es Wagen in zukünftigen neuen Farbdesigns nicht mehr auch in 1:100 geben wird.
ZitatGepostet von Bernd Müller Und wieder ein Zitat ohne vollständigen Hintergrund.
Hä, macht der es besser?
ZitatGepostet von Bernd Müller Was ich an den Playtime-Modellen von Roco zum kotzen finde, betrifft ausschließlich die unvollständige Lackierung und Beschriftung.
Das ist ja wohl schlimm genug, und ändert nichts an Deiner verachtenswerten Ausdrucksweise!
Ich frag mich nur, wo der vorteil liegen würde, wenn so ein Wagen, der ja ein "Kindereinsteigermodell" ist, eine Vollständige und Lupenreine beschrifftung hätte? Ein Kind (bis ca. 7Jahre) dürfte kaum in der lage sein diese beschriftung zu lesen, und unter 10-12 Jahre dürfte das "verstehen" der ganzen Abkürzungen ein Problem sein (viele "Altmobahner" können ja nicht mal alle abkürzungen und symbole deuten, die an ihre Modelle dran sind! Von daher brauchen diese Wagen meiner Meinung nach nicht nur diese beschriftung nicht, sondern sollten sie auch nicht haben, damit die wagen sich zum einen nicht unnötig verteuern, und zum anderen die Pseudonietenzähler sie nicht zu sehr den kleinen weg kaufen! Und wer will, der findet doch an JEDEM Modell, selbst der Premiumklasse, verbesserungsbedarf die das Modell teurer und unbezahlbarer machen würde!
Der Vorteil einer vollständigen Lackierung und Beschriftung ist der, daß das Modell dann länger für ein Kind interessant bleibt. Klar wird ein Kind bis ca. 7 Jahre die Beschriftung nicht lesen können. In diesem Alter hat ein Kind noch alleine Spaß am Spiel mit der Eisenbahn. Für diese Altersklasse könnte man theoretisch sogar die Lackierung komplett weglassen. Aber Kinder bleiben nicht ewig 7! Und irgendwann reicht das pure Im-Kreis-herum-fahren-lassen der Modelle nicht mehr aus. Und wenn man z.B. dann die Beschriftung an den Fahrzeugen entdecken kann, hat man eine neue Möglichkeit, sich mit der Modelleisenbahn zu beschäftigen, indem man z.B. mehr über die Bedeutung der Beschriftung herausfinden möchte.
Und genau das macht doch den Reiz unseres Hobbies aus! Modellbahn ist weitaus mehr als nur Züge mit Volldampf über Gleise rattern zu lassen.
Wenn man die Einsteigermodelle nur als Spielzeug, speziell für die Altersgruppe 6 bis 10 Jahren sieht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn dieses Spielzeug dann zusammen mit den Playmobil-Figuren im Müll landet wenn ein Kind 11 Jahre alt ist und seinen ersten Gameboy hat.
Der Kostenfaktor bei der Herstellung spielt auch nur eine geringe Rolle, da die Beschriftung mit 1 bis 2 Arbeitsgängen vervollständigt werden könnte.
Das Argument, daß die Pseudonietenzähler den Kleinen die Wagen weg kaufen würden verstehe ich nicht ganz. Denn: 1. Die Nietenzähler stören sich nicht ausschließlich an fehlender Beschriftung. (Sinnvollerweise) Fehlende Griffstangen und unmaßstäbliche Längenverkürzung (übrigens das eigentliche Thema dieses Threads) stören die viel mehr. Und die, denen selbst die Premium Modelle noch nicht gut genug sind, kaufen erst recht keine Einsteigermodelle. 2. Die Einsteigermodelle werden doch nicht in limitierten Sonderserien hergestellt.
Ic würde unter einem Einsteigermodell eher eine gute Mogelpackung verstehen, d.h. ein formmäßig leicht vereinfachtes Modell (angespritzte Griffstangen und Dachgestaltung) und gerne im Falle der 26,40 m - Wagen längenverkürzt, aber optisch mit möglichst kompletter Beschriftung. Proportion und Farbgebung müssen auch stimmen. Jedenfalls so, dass sich die wesentlichen Sachen wiederfinden, wie Zierlinien, Typenbeschriftung. Am Besipiel der roco Hobby IC-Wagen Ep.IV (1:100) fehlen nämlich gerade die, so dass der Wagen auf den ersten Blick unvollständig aussieht. Verzichten kann man m.E. leicht auf mehrfarbige Bedruckung , z.B. der Zuglaufschilder (rot/blau u. schwarz auf weiß). Mir jedenfalls ist erst in der Jugend aufgefallen, dass diese Schrift meiner Fleischmann Ep. IV IC-Wagen nicht schwarz, sondern türkis ist (Also nur der weiße Schilderrahmen aufgedruckt ist - spart zwei Bedruckungsgänge). Weglassen könnte man evtl. aufwendige Achskontruktionen (Metallager etc.).
@Guardian71 Du schreibst genau das, was ich auch meine und auch in meinen bisherigen Beiträgen schon mehrfach ausführlich dargelegt habe. Eine formmäßige Vereinfachung ist bei Modellen, die auch für Kinderhände gedacht sind, sogar sehr sinnvoll. Extra angesetzte Details wie Griffstangen, Bremsklötze, Dachlüfter, u.s.w. brechen im rauhen kindlichen Spielbetrieb doch sofort ab. Aber warum Lackierung und Beschriftung vereinfachen? Eine aufgedruckte Wagennummer kann doch nicht abbrechen. Oder doch?
ursprünglich hatte ich ja mal vorgeschlagen, zur Beurteilung des Trends die Neuheiten der kommenden Messe abzuwarten. Da der in diesem Zusammenhang entscheidende Neuheitenprospekt, nämlich der von Roco, bereits bei den Händlern liegt (Ich habe seit gestern einen.), kann ich meinen Kommentar auch vorziehen.
Roco ist der einzige große Anbieter, der sowohl 1:100, als auch 1:87 bedient. Nach gründlichem Studium des Prospektes ein kurz gefasstes Ergebnis: In 1:100 so gut wie nichts, in 1:87 eine ganze Menge, auch Formneuheiten. Fleischmann und Märklin/Trix werden sich auf 1:93,5 konzentrieren und die neuen Anbieter werden 1:87 weiter ausbauen.
Der Trend ist eindeutig, 1:100 ist auf dem Weg ins Hobby-, Playtime- oder wie auch immer Sortiment, oder langfristig sogar völlig ins Aus. Dies soll keine Häme sein, es ist einfach so. Die Entwicklung hin zu 1:100 verlief in den 70-ern auch sehr schnell. Schneller, als vielen damals lieb war.
Zur Zeit kann ich als Epoche 5 Fahrer noch keinesfalls auf 1:87 umsteigen. Außer einem RE (mit DoStos von Piko, Tillig, Sachsenmodelle) gibt es die für mich wichtigen Reisezugwagen nur in 1:100 oder 1:94, nicht aber in 1:87. Nahverkehr in 1:87 müsste ich mit "Halberstättern" machen, die in meiner Region aber überhaupt nicht fahren. Und einen kompletten IC in ICE Farben bekomme ich auch nicht zusammen. Es gibt von Roco zwar einen Steuerwagen, sogar 2 Speisewagen (wozu 2 Speisewagen, wenn der Zug nicht mal einmal zu komplettieren ist?) und einen 2. Klasse, aber keinen 1.Klasse Wagen. "Rotlinge", die wichtigste Nahverkehrsgattung, gibt es in 1:87 gar nicht. Von einem 1:87 langen ICE wollen wir lieber gar nicht reden.
Bei den Neuheiten 2007 ist davon rein gar nichts zu sehen. In 1:100 habe ich sowohl meine Rotling- RB als auch meinen IC zusammen. Das muss also die nächsten Jahre erst mal ausreichen.
über Epoche 5 habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht, weil meine Modellzeitrechnung mit Blau-Beige endet.
Als Epoche 3 und 4 Fahrer bin ich dann wohl auf der Insel der Glückseligen. Nicht zuletzt durch die Initiative der neuen Hersteller gibt es mittlerweile nahezu alles, oder es ist zumindest glaubhaft angekündigt und war teilweise in Köln auch schon zu sehen.
Aber keine Sorge, auch für Deine Epoche wird nach und nach alles kommen. In Epoche 4 begann es vor vielen Jahren mit Eurofima Wagen und in Epoche 3 mit Eilzugwagen (beide Roco), ansonsten gab es von den großen Herstellern nur 1:100. Ich habe den Schritt damals trotzdem getan und kann wohl nicht der Einzige gewesen sein.