Nach Angaben der Polizei hielten zwei Straßenbahnzüge hintereinander an der Haltestelle Juliuspromenade. Der 43 Jahre alter Fahrer der ersten Straßenbahn musste nach dem Anfahren noch einmal stoppen, weil ein Lieferwagen die Gleise querte. "Der Fahrer des nachfolgenden Zuges hat dies offenbar zu spät bemerkt und fuhr auf die erste Straßenbahn auf", sagte Polizeisprecher Wolfgang Glücker.
Der zweite Zug sprang aus den Gleisen. Der Fahrer der ersten Trambahn erlitt ein Schleudertrauma. Er wurde wie die weiteren fünf Verletzten zur Behandlung ins nahe der Unglücksstelle gelegene Juliusspital gebracht. Der Sachschaden an den beiden Straßenbahnen beläuft sich den Angaben zufolge auf annähernd 200.000 Euro. Bis zur Bergung der Unglückszüge kam es im städtischen Nahverkehr zu erheblichen Behinderungen. Die städtischen Verkehrsbetriebe setzten Ersatzbusse ein.