Kommst du übrigens aus dem Raum Erfurt Ilmenau? Ich hab in Ilmenau studiert und fahr regelmäßig diese Strecke Sehr sehr schön - vor Allem den Bahnhof mit BW in Arnstadt finde ich großartig.
Was ist auf der Wandertafel wohl so spektakuläres zu sehen?
Der Name für das Burgenensemble "Drei Gleichen" soll der Überlieferung nach entstanden sein, weil in einer Mai- Nacht des Jahres 1231 ein Kugelblitz alle drei Burgen auf einmal entzündet habe und sie wie lodernde Fackeln weit hinaus ins Land zu sehen waren. Wahrscheinlich aber gab eine der drei Burgen, die "Burg Gleichen" bei Wandersleben dem Gebiet seinen Namen. Quelle
Das wird wahrscheinlich nicht mehr passieren, denn dagegen ist man jetzt geschützt:
Wenn ihr wollt, lade ich euch alle zu einem Flackerchen auf die Mühlburg ein ...
Bringt bitte ein paar Rotweinflaschen mit, die fehlen hier noch (können auch leer sein ) Hat die schon mal jemand in 1:87 gebaut? Tipps gesucht.
Gruß Thias P.S. jetzt muss ich erst mal weiterbauen...
Weinflaschen: Ein Spritzbaumabfall in Flaschengrün (zB Preiser Ladegut Bierkästen oder Auhag Wasserturmfenster)erwärmen und auf entsprechenden durchmesser ausziehen. Nach abkühlen Paetitiel noch mal etwas erwärmen und auf Flaschenhalsstärke ausziehen. Nach endgültigem Abkühlen mit Flex in sie Flaschen zerteilen und dann mit etwas Farbe das etikett aufmahlen.
Hallo ThiasR, mir blieb fast der Atem stehen, als ich deine Fotos sah. Wow, ist ja kaum noch von der Realität zu unterscheiden. Was soll man hier noch kritisieren ? Man spürt, dass du mit Herz und Seele bei der Sache bist. Freue mich schon über weitere Beiträge von dir. Günter
um die "Chronologie" zu wahren und um meine Anlage vollständig zu beschreiben, habe ich meinen Beitrag aus einem anderen Thread in "meine Anlage" kopiert:
Deshalb hier mein Erfahrungsbericht, noch ganz frisch aus dem "Schweizer Forum" :zwinker:
Ich habe mir das Viadukt Heyerode (natürlich in Thüringen ) ausgewählt, ich denke, es passt am besten in die Landschaft meiner Anlage unterhalb der Burgruine.
Einen Plan dafür habe ich auch schon:
Bin also gerade dabei, mein erstes Viadukt in Ritztechnik zu bauen. Die Technologie habe ich mir von Dietmar seiner Page abgeschaut und kann sagen: Prima Vorlage, zur Nachahmung empfohlen.
Nun mein Baubericht:
Zunächst wird das Viadukt konstruiert (CAD) und ausgedruckt. Diese Vorlage wird auf 4 mm Sperrholz übertragen (Vorder- und Rückseite liegen übereinander und werden gleichzeitig ausgesägt). Dann werden Schablonen angefertigt, die eine 2 mm dicke Gipsschicht berücksichtigen.
Als Nächstes wird der genaue Streckenverlauf (leichter Radius) im Gleisunterbau von der Anlage übernommen. In einheitlicher Breite werden kurze Brettchen zugeschnitten und bilden andeutungsweise den Innenbogen. Das Ganze wird dann verleimt. Ich tackere gern und so spare ich mir viele Schraubzwingen.
Die gefertigten Pappschablonen mit den Bögen werden als erstes an den Sperrholzwänden angebracht. Das Rezept von Dietmar für den Gips hat sich bewährt: Sperrholz mit Weißleim einstreichen und antrocknen lassen. Dann 3 Teile Gips und 1 Teil Moltofil (oder andere Kunstharzspachtelmasse) mit Wasser und etwas Weißleim ansetzen. Zunächst werden also die Innenbögen vergipst und auf der Pappe abgezogen.
Danach werden die Innenbögen und die Gleisebene mit Pappe verkleidet und ausgespachtelt.
Das Ganze sieht dann so aus und die Ecken sind schön scharfkantig und gerade. Evtl. kann man zu diesem Zeitpunkt noch Unebenheiten verschleifen.
Im nächsten Arbeitsschritt wird das Viadukt wieder angefeuchtet und eine dünne Gipsschicht wird aufgestupft (s. Rezept mit etwas mehr Weißleim). So bekommt man eine schöne Strukturierung von grob behauenen Steinen. Bei glatt behauenen Sandsteinen muss es dann entsprechend abgezogen oder geschliffen sein.
Dann beginnt das nie enden wollende Ritzen. Etwas vorzeichnen oder mit Schablonen arbeiten ist ganz hilfreich.
Auf diesem Bild sieht man die Vorbereitung der Herstellung der Austritte. Dazu wird eine „Form“ aus Karton gefaltet und mit Gips ausgefüllt. Um eine Stabilität bei der weiteren Bearbeitung zu bekommen, wird ein Glasfaserstreifen mit eingebettet. Die Stange wird dann auf entsprechende Länge der Austritte gesägt und dann bearbeitet.
Nun kommt das ritzen, ritzen, ritzen….. Die Oberfläche wird vorher stark angefeuchtet, denn durch den Weißleim ist alles sehr fest und hart. Mit Lineal werden die Waagerechten Fugen gezogen und danach die senkrechten frei Hand. Meist werden die Ecken der Steine noch leicht bearbeitet…
Ritzen, ritzen, ritzen….. Bei den Ecksteinen ist darauf zu achten. Dass sich lange und schmale Seite abwechseln. Auch müssen die Fugen an den Säulen umlaufend sein, das ist nicht immer ganz einfach. Unterschiedliche Steinhöhen und Breiten beleben das Bild.
Die erste Stellprobe… es passt.
Nun werden die Wegeplatten aufgeklebt. Die fertigte ich aus Spörle-Formen. Die Aussparungen für die Austrittsnischen müsse dan noch eingearbeitet werden, das ist aber erst möglich, wenn das Weinert-Ätz-Geländer eingetroffen ist. Das kann aber noch dauern.
Konnte mir nicht verkneifen, eine erste Grundierung aufzubringen. Es folgen aber bestimmt noch fünf weitere Farbschichten.
So weit der aktuelle Stand. Für das Ritzen habe ich etwa 6 h in Akordarbeit gebraucht, ist schließlich auch mein erstes Ritzviadukt…
2. Teil
wieder ein kleiner Fortschrittsbericht. Das Weinert-Geländer ist eingetroffen und so können die Vorarbeiten für die Geländerbefestigung getätigt werden (Löcher bohren...) Es werden auch gleich die Austritte eingepasst.
Dann Geländer montiert, Austritte angeklebt und verfugt.
Und nun endlich ran an die Farbgestaltung. Mal sehen obs was wird. Ein paar Impressionen:
Und weil das ganze so´n Spaß gemacht hat, gibt es auch gleich Nachwuch:
Zitat...dann schau mal hier auf der Seite von Tom, der ist ein Meister, ich bin vielleicht Lehrling im dritten Lehrjahr
boah, bist du ein Tiefstapler! Was soll denn dann erstmal sein wenn du Geselle bist??? Super schöne Anlage, habe die Bilder nur so aufgesogen! Als Junge aussem "Kohlenpott", hab ich`s zwar nicht so mit den "DDR-Anlagen" aber schöne Anlagen sind nicht an die Regionen gebunden! Viele Grüße Freddy
P.S. Ich hoffe wir dürfen noch mehr von deinen Projekten bestaunen.
... mit den Schaumkronen im Bach war ich noch nicht so ganz zufrieden. Ich denke, jetzt hab ichs, der Bach wirkt jetzt plastischer, oder was meint ihr
oder auch hier: Ich habe einfachen Uhu genommen und auf das Heki-Harz aufgestupft. Was sich ganz gut macht, die weiße Farbe ist jetzt unter den Leimschichten und oben ist wieder eine glänzende und reflektierende Schicht...