ja ich kann nur sagen mein Alba- Buch sieht dann wohl auch vom Inhalt her ein wenig anders aus wie die älteren Jahrgänge. Auf Seite 26 habe ich als Themenüberschrift "Alles auf die Platte", und zu dem Thema sind dann auch schon brauchbare Plattendimensionen angegeben. Zu etwas muss so eine Neuauflage ja auch schließlich taugen. Oder hat da etwa doch jemand einen Irrtum bemerkt? Sag mal war denn deine Kelleranlage deine erste und einzige Anlage, so eine Art Großbaustelle? Sorry, ich bin da aber immer sehr direkt und eigentlich unmissverständlich. Wenn ich ehrlich bin, so richtig begriffen habe ich deine Vorgehensweise zum Bau deiner geplanten Anlage nicht. Irgendwie kommen mir dazu die fahrbaren Kuchenblechwagen in einer Großbäckerei in den Sinn??!! Ich weiß auch nicht warum. Ich werde da wohl einmal auf Bilder von dir warten müssen. Eigentlich könntest du mir bitte auch einmal erklären, wo bitte ist das Zitat: Grüße au dem "hilligen Coeln"
Sag mal @ ptlbahn, hast du eigentlich meine seinerzeit gebauten Module schon einmal gesehen? Da ist die Schattenbahnhofsebene (als Rückfahrweg) schon integriert, und das bei einer "Rahmenkastenhöhe" von Unterkante Rahmen bis Oberkante Trassenbrett 14 cm (für Spur N / HO). Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du die schon gesehen hast? Na, ist auch nicht so wichtig.
Ich kann mich an solche Module nicht erinnern, sie schom einmal gesehen zu haben.
Meine N-Module (1,20x0,40m Segmentmaß) haben eine Grundrahmenhöhe von nur 5cm. Damit können schattenbahnhofsmodule bereits 15-20cm unter der Sichtbaren platziert werden, so das wendel mit 3-4 windungan ausreichen können. Meine Anforderungen bei der Modulplanung waren damals: 1.Die Module sollen bei mir im Raum als Anlage genutzt werden können. 2. Ich muß sie alleine auf und abbauen können 3. Der Sichtbare bereich soll vom Schattenbahnhof unabhängig Flexibel sein. 4. Die Module sollen auch auf Ausstellungen gehen können (= geringes Gewicht, Platzsparendes Transport-, Stapel- und Aufstellsystem. 5. Möglichst große Radien, die in beiden Richtungen eingesetzt werden können, ohne das es optische Probleme mit den Übergängen (Wege uä.) gibt. (da diese in meinen Raum unrealistisch sind, werden für das Zimmer Eckmodule von 40x40-60x60cm mit engen radien zusätzlich gebaut. Diese Forderungen habe ich aufgestellt, nachdem ich mehrere ewige Baustellen hatte, und ich endlich mal was schnell betriebsfähiges haben wollte. zZ. sind 5 ganze, 3 halbe Teile und 2 Wendeschleifen (Mit Zugabstellgleis und Kopfgleis) weitgehen fertig (Elektrik baue ich zZ. noch einmal um)(Industriemodul =2 1/2 Teile, Nebenbahnabzweig =2 Teile, Nebenbahnbahnhof/Hauptbahnhaltepunkt = 1 2/2 Teile). Der universelle "Unterbau", der gleichzeitig Transportsystem sein wird ist zZ. in der 1. Erprobung. Wobei ich zugeben muß, das dieses wahrscheinlich mit deinem Aluminium besser zu realisieren währe, wie mit einem Holz, aber da ist die Preisfrage der Ausschlaggebende grund für das Holz gewesen. Einmal waren die Module bereits ausgestellt.
hier einmal ein Link: http://www.modellbaukonzepte.de/thomas/rahmen/bild15.png Zu den von mir gebauten Modulen. Bei dem ersten Modul ist die Ebenenabdeckung zu einer besseren Einsicht abgenommen. Die komplette Trasse der unteren Ebene kann jederzeit zum Anpassen durch lösen von zwei Schrauben innerhalb des Rahmen von ganz links bis ganz rechts verschoben werden. Einmal ausgerichtet braucht man das aber auch nicht wieder zu tun, da die Modulrahmenprofile mit Passungsstücken zusammengefügt werden. Daher entfällt auch das sonst bei den Modul- Bahnern übliche zueinander justieren der einzelnen Module. Ich habe da natürlich noch weitere Bilder aber ich denk das gehört dann nicht in diesen Thread.
Wenn ich nur das Foto betrachte könnte ich mir vorstellen dieses Gleisbild in etwa auf meine Anlage zu integrieren. Hat jemand von Euch zufallig den Gleisplan aus dem Gleisplanbuch und könnte er diesen hier veröffentlichen ?
Kann auch gerne nur grob gezeichnet sein, ich brauch einfach nur etwas um aus dem 3D Foto einen 2D Draufsichtplan zu erhalten um bei mir weiter zu kommen !
hallo stefan, meinst du das foto von meiner anlage? ich habe den gleisplan aus dem märklin gleisplanbuch für c-gleise. hab leider keine möglichkeit es einzustellen. bis dann, thomas
Ja genau - das Bild von Deiner Anlage gefällt mir sehr gut für einen Teil meiner Anlage. Es wäre sozusagen die linke Hälfte ....mit ein paar kleinen Änderungen z.B. zweigleisige Streckenführung.
Ich bin schon dabei mir mit einer Schablone was aufzuzeichnen - ein Plan wäre natürlcih einfacher
Ich hätte auch nicht so das Problem das die Züge im Kreis fahren, denn unter "deinem" Berg gehts bei mir in den Schattenbahnhof.
Aber danke für die Antwort, vielleicht hat ja ein anderer die Möglichkeit ! ( ??? )
hallo leute, ich war heute in kölle und hab mich jetzt dazu entschieden meine anlage abzubauen und nochmal neu zu starten. ich möchte eine anlage über 4,60 m bauen. ein zugbetrieb der optisch über eine einzige lange strecke geht. (man soll keinen kreisverkehr sehen) 2 gleisige strecke und ein kleiner bahnhof mit 4 oder 5 gleisen. ALSO: der zug kommt aus dem berg und fährt in den bahnhof ein, fährt weiter über eine lange fast gerade strecke und verschwindet im berg wo dann der schattenbahnhof ist. der sollte so 5 gleise(? reicht das?)haben.
kann mir vielleicht jemand bei der planung helfen? ich baue mit c-gleisen. wäre auch super wenn bei der planung im schattenbereich helfen könnte. ich hab nämlich keine ahnung davon wie man es steuert das die züge nicht alle aufs selbe gleis fahren und so. (gleis besetzt meldung) stellen sich die weichen dann automatisch um? wie kann ich z.b. einen bestimmten zug losfahren lassen wenn ich nicht weis wo er steht?
bin schonmal gespannt auf eure antworten und bedanked mich schonmal! gruß thomas
für Deine Steuerung des SBF solltest Du noch angeben, wie Du Deine neue Anlage zu steuern gedenkst. Reine Analogsteuerung (Fahren und Schalten), Mix (Fahren digital, schalten analog oder umgekehrt) oder komplette Digitalsteuerung. Willst Du einen Computer zur Steuerung anschließen?
Letzteres würde die Sache mit den bestimmten Zügen aus dem SBF ausfahren lassen sehr vereinfachen, weil Besetzmelder benötigst Du in jedem Fall und die Steuersoftware des Rechners würde diese Informationen zur Zugverfolgung benutzen. Dadurch kannst Du jeden Zug auf Deiner Anlage "wiederfinden".
Für eine Steuerung ohne Computer stellt die Firma HELMO, deren Artikel über LDT zu beziehen sind, Transpondersysteme her. Im Gleis befinden sich Lesestellen, die die Transponder, das sind je nach Bauform kleine Plättchen oder Röhrchen innerhalb oder unterhalb der Loks, auswerten und über Anzeigemodule zugeordnete Nummern in Deinem Stellwerk anzeigen. Dadurch hast Du eine Art Zugverfolgung, die auch für Anlagenbetrieb ohne Computer geeignet ist. Nachteil: sehr teuer.
hallo holger, also eigentlich bin ich da offen, ich könnte auch einen pc anschließen. aber ich habe bereits mehrer stell und schaltpulte und eine mobile station. hatte mir eigentlich gedacht die MS irgendwann mal durch eine Central Station auszutauschen.
gibt es keine einfachere lösung? wie machen das andere? lassen sie den SB sichtbar sodas sie die züge sehen können und danach die weichen stellen?
das Komplizierte ist lediglich der Wunsch, z.B. gezielt den ICE aus dem Schattenbahnhof zu holen. Dazu musst Du eine Elektronik oder Software einsetzen, die genau diesen Zug aus allen anderen Zügen einwandfrei erkennen kann. Da Deine Schalt- oder Kontaktgleise lediglich die Information liefern, dass der zugehörige Gleisabschnitt belegt oder frei ist, aber keine Informationen liefern, welcher Zug sich da nun genau befindet, musst Du zu weiteren Hilfmitteln greifen (Transpondersystem, Soft- bzw. Hardwarelösung).
Wenn Du darauf verzichten kannst, bestimmte Züge gezielt abrufen zu können, so vereinfacht sich die Steuerung des Schattenbahnhofs erheblich. Du benötigst dann lediglich Schaltgleise zur Ansteuerung der Magnetartikel und Kontaktgleise für die Gleisbesetztanzeige. Es gibt dafür fertige Schaltungen z.B. von LAUER oder Du verdrahtest manuell nach dem First-In First-Out-Prinzip, was bedeutet, dass ein einfahrender Zug einen anderen aus dem Schattenbahnhof auf die Reise schickt.
Wenn Du einen Computer einsetzt, dann übernimmt die Steuersoftware diese Aufgabe. Diese braucht lediglich ein paar Kontaktgleise im Schattenbahnhof, um die Züge korrekt abzustellen oder über ein eventuell vorhandenes Umfahrgleis direkt wieder auf die Strecke zu schicken. Die im Schattenbahnhof abgestellten Züge werden im Gleisbildstellpult auf dem Monitor im Klartext angezeigt, entsprechend eingerichtete Anzeigemodule in der Software vorausgesetzt. Soll heißen, dass alle Züge einmal einem bestimmten Block zugewiesen werden und mit jeder Bewegung durch die Software überwacht und verfolgt werden. Somit kannst Du jederzeit bestimmen, welcher Zug sich gerade an welcher Stelle Deiner Anlage befindet.
Mit der CS wäre ich im Moment noch ein wenig vorsichtig. Märklin hat noch nicht darüber entschieden, ob sie das Protokoll zur Schnittstellenansteuerung freigeben oder nicht. Soll heißen, dass bei Nichtfreigabe lediglich das märklineigene Steuerungsprogramm eingesetzt werden kann. Ob diese Software nach Deinem Geschmack ist, musst Du selbst entscheiden. Bei Freigabe des Protokolls kannst Du auf Software von "Drittanbietern" zurückgreifen, die teilweise entschieden umfangreicher und flexibler sind. Ich denke da z.B. an TrainController von Jürgen Freiwald, Railware oder WinDigipet.
Gruß Holger, der seine Anlage mit der IntelliBox und einem Computer mit TrainController Version 4.7 steuert.
hallo holger, ok, gehen wir davon aus das ich analog steuere und mit schaltgleisen arbeiten werde. wird vielleicht erstmal das einfachste für mich werden da ich ja auch nicht soo viel erfahrung auf dem ganzen gebiet habe... oder meinst du ich sollte gleich auf den pc umsteigen? wie genau funktioniert das und was bräuchte ich dafür? wie hoch sind die kosten für soft- und hardware?
schicke mir per Mail oder PN mal Deine Telefonnummer. Dankt Telflat können wir dann mal ausgiebig quatschen, denn das jetzt alles zu schreiben dauert einfach zu lange.
Zum Thema "Messe in Köln" schreibst Du, dass Du Deine Anlage abbaust und eine neue (größere) bauen willst. Das ist dann genau der richtige Zeitpunkt, um auf digital umzusteigen. Ich möchte Dir nix aufschwatzen, aber digital bietet in Sachen realistischem Fahrverhalten und Lösen der kompliziertesten Aufgaben mit wenigen Handgriffen einfach gewisse Vorteile.
Da ist zunächst die Frage: "Was brauche ich dafür?" Da Du Deine Loks bereits mit der MS steuerst, kennst Du die Vorteile des unbhängigen Zugbetriebs. Deine Loks haben also schon einen Digitaldecoder eingebaut. Dieser wird benötigt, um die Steuerbefehle der Zentrale (bei Dir ist das die MS) in Geschwindigkeit oder Lokfunktionen "umzuwandeln". Die MS kann jedoch keine Magnetartikel (Signale, Weichen, etc.) schalten. Dazu musst Du Dir eine vollwertige Zentrale anschaffen. Zentralen sprechen eine bestimmte Sprache (Protokoll). Bei Märklin nennt sich das MM 1 (bzw. alt), MM 2 (bzw. neu) und mfx. Es gibt auch Zentralen, die das wesentlich verbreitetere und nach NMRA genormte DCC-Format sprechen. Andere Formate wie SX (Selectix) oder FMZ (Fleischmann Mehrzug Steuerung) sind weitere Protokolle von Herstellern. Für Dich wären alle vollwertigen Zentralen interessant, die das MM2 bzw. das mfx-Protokoll verarbeiten können, da sich diese Formate im Wechselstrombereich (Märklin) durchgesetzt haben bzw. durchsetzen werden. Zentralen, die das MM2-Format sprechen sind z.B. CS und CU6021 von Märklin, IntelliBox von Uhlenbrock, die EcoS von ESU und die MX von ZIMO, um mal die bekanntesten zu nennen. Alle genannten Znetralen können Lokomotiven sowie Magnetartikel steuern, wobei teilweise Zusatzgeräte angeschafft werden müssen. CS, EcoS und die IntelliBox haben bereits Bedienelemente integriert, die die Steuerung der Magnetartikel ermöglichen. Andere MM2-fähige Zentralen benötigen dazu Zusatzgeräte. Dazu gehört z.B. die CU6021 von Märklin. Um es jetzt mal auf den Punkt zu bringen: Besorge Dir eine IntelliBox oder die EcoS. Zusätzlich benötigst Du noch eine Software für den Rechner (Bezugsquellen von Demo-Programmen kann ich Dir bei Bedarf geben). Damit bist Du zumindest für die Befehlseingabe (Lok BR 44 soll 40 km/h schnell fahren, Weiche 6 auf "Abzweig" und Signal 3 auf "grün") schon vollständig ausgerüstet. Damit Deine Loks nun die Befehle verstehen, müssen sie einen Decoder integriert haben, was bei Deinen bisherigen Modellen sicher schon der Fall ist (Stichwort MS). Für die Magnetartikel benötigst Du auch Decoder. Diese kannst Du günstig von der Firma LDT oder Viessmann beziehen. Ein Decoder kann meist bis 4 zweispulige Magnetartikel (Weichen, Signale, die "nur" rot und grün zeigen) verwalten und ansteuern. Über die integrierten Steuerelemente der Zentralen kannst Du diese Artikel nun auch schon schalten.
Gerade für größere Anlagen wird die Magnetartikelsteuerung aber schon bald sehr unübersichtlich. Welche Adresse hat noch mal die Weiche im Bahnhof? Welche Taste muss ich drücken um das Signal auf Strecke 1 von rot auf grün zu stellen? Welche Adresse hat das Signal? Hier helfen dann sogenannte Gleisbildstellpulte (GBS). Man kann sich dazu ein Pult anfertigen, das den etwaigen Gleisverlauf der Anlage wiederspiegelt und überall dort Taster, Schalter und/oder Lampen aufweist, wo geschaltet oder angezeigt werden soll. Diese Methode ist für Bastler sicherlich interessant, birgt aber auch Nachteile. Wir können Änderungen eingebaut werden, weil etwa ein neues Gleis hinzugekommen ist und an anderer Stelle dafür eines wegfällt? Eine neue Grundplatte muss her und sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente müssen neu eingebaut und verdrahtet werden. Hier hat die Software im Computer klare Vorteile. Nach dem Anschluss der Zentrale an eine serielle oder, falls nicht vorhanden, über USB-seriell-Wandler an eine USB Schnittstelle des Rechners, wobei die EcoS sogar in ein Netzwerk (LAN) intergriert werden kann, Installation und Start der Software auf dem Computer wird zunächst der Gleisplan gezeichnet. Dazu bieten die Programme fertige Symbole an. Magnetartikeln werden vom Anwender in der Software gleich korrekt adressiert. Jetzt kann per Klick auf eine Weiche/ein Signal diese/dieses umgestellt werden.
Die Software bietet aber noch mehr Vorteile: So können sehr komfortabel z.B. komplette Fahrstraßen erstellt werden. Das sind Befehle, die immer eine Auswahl an Weichen und Signalen schalten, um Züge von einem Startpunkt direkt zum Zielpunkt zu führen. Man muss dann nur noch die Fahrstraße aufrufen. Das Schalten der zugehörigen Magnetartikel übernimmt dann die Software vollautomatisch. Die Software verhindert auch, dass sich kreuzende Wege gleichzeitig aktiv werden und die Züge zusammenstoßen. Jetzt bist Du in der Lage, alle Loks und alle Magnetartikel kiomplett über den Rechner zu steuern, wobei die Software es natürlich auch zulässt, Loks mit dem Fahrregler der Zentrale zu fahren. Für weitere Automatiken sind Rückmeldungen von der Anlage zum Computer notwendig. Dazu kann man entweder an den Zentralen oder an weitere Schnittstellen des Computers mittels Umwandler (Interfaces) Rückmeldemodule anschließen. Diese überwachen immer einen bestimmbaren selbst festgelegten Bereich (Block) der Anlage und melden sofort, ob dieser Bereich frei oder besetzt ist. Diese Rückmeldungen von der Anlage zum Rechner sind erforderlich, wenn die Software von Zügen gesteuerte Funktionen automatisch ausführen soll. Dazu gehört z.B. auch die selbstständige Wahl eines freien Gleises Deines Schattenbahnhofs. Weiterhin kann die Software so verfolgen, welcher Zug sich gerade in welchem Block aufhält und entsprechnede Informationen auf dem Bildschirm ausgeben. Damit wäre es ein Leichtes, gezielt einen bestimmten Zug aus dem Schattenbahnhof zu holen und über die Strecke zu fahren. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes eines Computers mit passender Software ist die Tatsache, dass der Halteabschnitt vor den Signalen sowie sämtliche stromlosen Abschnitte in Abstellgleisen etc. entfallen kann. Die Software weiß nämlich ganz genau, wann welcher Zug auf welches Signal zufährt. Ist dieses z.B. rot, dann wird der Zug sanft angehalten und bei grün wieder sanft beschleunigt. Dazu sind keine weiteren Bauteile in den Loks oder unter der Anlage erforderlich (Signalmodule).
Der Einsatz von Steuerungssoftware und eines Computers macht einfach mehr Spaß und ist letzlich leichter und übersichtlicher zu bedienen. Außerdem ist man flexibler, wenn Änderungen anstehen (Umbau oder Erweiterung der Anlage). Heutige Programme bieten mehrere Betriebsmethoden an: Methode 1: vollständige manuelle Steuerung Hier werden sämtliche Aktionen vom Anlagenbetreiber selbst ausgeführt. Sicherheitsmechanismen sind nicht vorhanden. Methode 2: teilautomatische Steuerung Hier wird der Software gesagt, ich möchte einen Zug von A nach B fahren. Die Software führt alle erforderlichen Schritte aus und gibt grünes Signal. Den Zug selbst kann der Betreiber dann weiterhin manuell steuern. Die Software übernimmt in diesem Fall lediglich die Überwachung, so dass keine Unfälle passieren können sowie die Verfolgung des Zuges. Methode 3: vollautomatische Steuerung Diese Methode wird meist nur bei Schauanlagen und/oder Analgenvorstellungen (Besuch möchte die Anlage mal aktion erleben) benutzt. Sämtliche Aktionen werden nach einem vorher definierten Fahrplan von der Software selbst ausgeführt. Weichen und Signale stellen sich um und Züge fahren wie von Geisterhand bewegt. Meist bietet die Software aber auch hier noch die Möglichkeit, selbst mal einen Zug auf der Anlage zu bewegen, weil der Betreiber ja auch "was zu tun haben will".
Ich persönlich fahre auch Märklin im MM2-Format. Meine Anlage wird von einem Computer gesteuert, auf dem TrainController Version 4.7 installiert ist. Als Zentrale setze ich die IntelliBox von Uhlenbrock ein. An einer zweiten seriellen Schnittstelle hängt ein HSI-88 Interface von LDT, das das Bindeglied zwischen den Rückmeldedecodern der Anlage und dem Rechner darstellt. Gesteuert wird nach Methode 2, wobei für Methode 3 auch schon Pläne fertig sind. Bei meiner Anlagengröße wäre ein Konventioneller analoger Betrieb viel zu kompliziert und sehr arbeitsintensiv. Auf der Anlage würde sich dann nicht viel bewegen.
hallo holger, dein versuch der aufklärung hat geklappt! war super verständlich. du hattest mich auch schon voll überzeugt.
habe dann mal so gestöbert was mich das dann kosten wird und ich glaube es übersteigt im moment meine finanziellen möglichkeiten. ich kam bei dem train controller auf 289,- und bei der intellibox auf ca 480,- euro und dazu kommen ja noch die ganzen decoder für weichen usw.
ist da die central station keine günstigere alternative? hätte dann nach deiner aussage nur noch das problem das ich nicht weis wo ein zug ist und wo ich noch einen hinfahren lassen kann.
hast du vielleicht noch eine andere idee? was ist mit dem "commander" und dem GBS von vissmann? ich weis auch nicht was es kostet.
Willst du die Anlage sofort in einem Monat bauen? Deine Kosten fallen doch nicht gleich am 1. Tag an! Überlege, welche Zentrale du nutzen willst, und lege sie dir als erstes zu. Dann Fange mit dem Anlagenbau an, und siehe dabei alle notwendigen Rückmelder und Dekoder vor, aber baue erst mal nur das Wichtigste Weichendekoder ein. Die anderen kannst du dann nach und nach nachrüsten, und so immer weiter erweitern. Dann hast du schon Stufe 2 nach oberer Rangfolge erreicht. Nun werden die Rückmelder nach und nach nachgerüstet, und du erreichst stufe 3. Damit ist zwar in der ersten zeit die Schattenbahnhofvollautomatik mit direktauswahl noch nicht möglich, aber man kann sich langsam herran arbeiten!
aus den vorangestellten Beiträgen hast du schon herauslesen können, das Moba- Hobby gehört nicht zu den Preisgünstigen Freizeitvergnügen. Für Neu- und Wiedereinsteiger ist es erst einmal wichtig ob einem dieses Hobby überhaupt liegt. Die Anschaffungskosten in den Griff zu bekommen kann nur über einen direkten Weg mit der Verwirklichung der eigenen Wünsche beim Anlagenbau führen. Das heißt aber, das z.b. der Neueinsteiger selber vor seinem Start Wissen muss was er dazu eigentlich benötigt. Dies kann er eigentlich nicht wissen, da selbst schon erfahrenere Moba- Kollegen bei der immensen Vielfalt an Hersteller mit deren zum Teil abgrenzenden Produkten nicht wirklich durchblicken. Die Tipps von @ Atlantis und @ ptlbahn sind genau richtig und sollten richtungweisend von dir angenommen werden. Du solltest für dich einmal deine Wünsche zusammenschreiben, um für dich einmal einen Überblick zu bekommen, was du eigentlich möchtest. Ich meine hier was für welche, und wie viele Züge (einschließlich der Zuglängen), Zeitabschnitt (Epoche), Betriebstechnische Einrichtungen (Bahnanlagen, Bahnhöfe) auf der Anlage ... . Danach solltest du klären wie viel Platz du für einen Anlagenbau zur Verfügung hast. Dann stehen solche Fragen nach einer Steuerzentrale mit Datenbussystem an, allgemein gilt hier ein System angeschafft werden, wo sich mit möglichst vielen Komponenten möglichst aller Hersteller kombinieren lässt. Jetzt noch einmal ein Wink mit dem berüchtigten Zaunpfahl: Man kann beim Anlagenbau, sein Vorgegebenes Ausbauziel durch einen systematischen Auf- und Ausbau erreichen, und alleine durch das vermeiden von Fehlkäufen (und den damit verbundenen Wertverlusten bei einem Verkauf) sogar "sparen". Vereinfacht gesagt bedeutet dies der Reihe nach und überlegt Qualität kaufen, und dadurch letztendlich mit vermeidbaren Wertverlusten sparen. Alles sollte kombinierbar sein. Wenn man eine Anlage digital betreiben möchte, sollte man einen PC unterstützten Betrieb (mit Software) einmal genau rechnen, da bei dieser Variante viele Bausteine (im Vergleich mit einer gleich großen Anlage und den gleichen Betriebsmöglichkeiten) diverse Einzelbausteine entfallen. Dazu kann ich gerne einmal eine Vergleichsrechnung senden. Sieh das ganze einmal so wie mit deinem 1. Anlagenbau, mit dem du zwar deine Erfahrungen sammeln konntest (der dich letztendlich aber auch schon einige € gekostet hat), und dir und deinen Vorstellungen auch gleich nach der Fertigstellung des Rohbaus nicht mehr genügte. Dies soll jetzt aber keineswegs ein kritisieren werden, da es aufzeigt das es wohl vielen so auf ihrem Weg beim sammeln an Erfahrungen zu ihrer funktionstüchtigen Moba- Anlage(1./2./3. Anlage...) so ergeht / erging. Da du offensichtlich nicht genügend Vertrauen hast und dich zu einem bereits angebotenen Telefongespräch durchringen kannst, solltest du dir Moba Kollegen (in deinem näheren Umfeld /dem du vertraust) suchen, der auf Grund seiner Erfahrung als "alte Hase" bezeichnet werden kann, auf der anderen Seite Neuem aber auch aufgeschlossen gegenüber steht (also nicht nur altbackene Techniken weitergibt).
wenn Du jederzeit wissen willst, welcher Zug sich an welcher Stelle Deiner Anlage befindet, damit Du ihn gezielt steuern kannst, so benötigst Du in jedem Fall Rückmeldungen von der Anlage. Ob Du nun die von mir bereits genannten Rückmeldemodule nebst Zentrale/Interface und Computersoftware einsetzt, die Transpondersysteme von HELMO (auch das sind Rückmeldemodule) verwendest oder, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, Dir selbst eine Lösung auf Mikrocontrollerbasis baust, bleibt allein Dir überlassen.
Wie bereits geschrieben, musst Du ja nicht gleich alle Bauteile besorgen. Deine Anlage baust Du doch auch in einzelnen Schritten auf. Anlagenthema, Wahl und Anzahl der Zuggarnituren, die Epoche usw. wurde ja bereits angesprochen und sollte vor dem Anlagenbau bereits festliegen. Jetzt planst Du Deine Anlage. Dazu gehört die Entscheidung für ein bestimmtes Gleissystem, ob die Anlage analog oder digital gesteuert werden soll, Automatikbetrieb mit oder ohne Computer etc. Danach hast Du schon ein "Pflichtenheft", das alle von Dir gewünschten Punkte enthält. Jetzt kannst Du Deinen Gleisplan entwickeln. Willst Du Automatikbetrieb, so müssen Kontaktstellen eingerichtet werden, damit die wie auch immer vorgesehene Steuerung darauf reagieren kann. Willst Du alles von Hand steuern, so können diese Stellen ggf. entfallen. Jeder Anlagenerbauer wird seine Anlage aber schon in mehrere Stromkriese aufteilen (müssen). Dazu sind wieder Trennstellen einzuplanen. Gleichzeitig machst Du Dir ja auch schon Gedanken darüber, wie Stromversorgung, Steuerung und eventuelle Rückmeldungen aufgebaut werden sollen. Alle diese Punkte müssen im Gleisplan bereits festgehalten sein.
Wenn Du den ganzen "Theoriekram" durchgearbeitet hast, geht's an's Bauen. Dazu besorgst Du Dir ja auch erstmal nur die Materialien, die Du zur Zeit benötigst. Niemand wird auf die Idee kommen, Materialien zur Landschaftsgestaltung zu besorgen, obwohl für die Anlage noch nicht mal der Unterbau steht, von fest eingeplanten und sich zurzeit im Angebot befindlichen Ausnahmen jetzt mal abgesehen. Hast Du Dich für einen digitalen Betrieb mit einer Zentrale und Steuerung per PC und Software entschieden, dann hat nach dem Gleisbau die Anschaffung dieser Elemente Vorrang. Die Besorgung anderer Dinge muss dann eben mal verschoben werden.
Um jetzt mal Deinen Preis anzusprechen. Sicher, Digitalkomponenten sind nicht gerade billig, bieten aber auch einen Bedienungskomfort, den man mit analogen Elementen wenn überhaupt nur mit sehr hohem Aufwand erreichen kann. Außerdem kosten diese Sachen auch ihr Geld.
Deine Anlage baust Du nicht innerhalb eines Tages / einer Woche / eines Monats. Dazu brauchst Du Jahre. Ich persönlich habe mir eine Bauzeit ab Baubeginn von etwa 20-25 Jahren gesetzt. Materialen kaufe ich dann gerade so, wie ich sie brauche. Allgemein kann man wohl sagen, dass jede fertige Anlage mit allem Drum und Dran wohl einen fünfstelligen Wert haben wird. Nur wer ist schon in der Lage, diese Summe komplett auf den Tisch zu legen. Du beschaffst Dir also einen "Gegenstand" und bezahlst ihn ab, vergleichbar mit einem Kredit. Nur machst Du hier eben keine Schulden, sondern bezahlst nur soviel, wie Du gerade kannst und veränderst damit laufend die Laufzeit der "Rückzahlung".
Mein Angebot des Telefonierens steht noch. Wenn Du Dich also dazu durchringen kannst, mir Deine Nummer zu geben, so rufe ich Dich gerne an (Termin!?). Dann können wir in Ruhe noch mal darüber reden, was am Telefon sowieso einfacher ist, als wenn man alles eintippen muss. Daher habe ich auch kein ICQ.