Ich möchte für mein aktuelles Segment eine Drehscheibe selber bauen, da die im Handel angebotenen Drehscheiben für meine Anlage leider zu groß sind, der Durchmesser soll nur 6cm betragen. Daher die Idee Eigenbau. Die Drehscheibe soll in eine kleine Industrieanlage und soll die Lok praktisch nur um 180° drehen, das denke sollte das ganze eigentlich auch noch vereinfachen. Hat jemand von euch eine Idee wie sich so etwas realisieren lässt, oder kennt jemand eine Drehscheibe mit solchen Maßen und wo man sie bekommen könnte.
Danke ich denke das sollte als Ausgangsbasis schon ganz gut sein und bei einem Preis von knapp sechs euro auch recht attraktiv, bleibt nur noch die Frage der Motoriesierung, jemand eine Idee wie das zu lösen wäre? Schrittmotor vll?
Hallo! Das Problem dürfte nicht der Antrieb sein! Das müsste sogar der alte Motor von Faller können, der für den Wasserkran oder den alten Bekohlungskran gedacht war. Das Problem sehe ich in der Stomversorgung der Bühne! Die Drehscheibe, die Jan vorschlug, ist sehr flach und aus reinem Plastik - da nur für Wagen gedacht (wie der Name es schon sagt). Die gesamte Mechanik/Stromversorung muss also noch "drunter" und "bumms" hast Du wieder eine schöne Einbautiefe - mal abgesehen davon das ich der Scheibe noch zwei Kugellager spendieren würde - es läuft sonst zu ruckelig (ich weiss LEIDER wovon ich spreche, ich hatte mal vor, das Ding als Wagendrehscheibe zu motorisieren... Naja... Rest in peace). Ich schlage daher eine Segmentdrehscheibe, zum Beispiel von Hapo vor. Hast Du da schon einmal nachgesehen? Hmmm.... es gab mal in "irgendeinem Heft" (so fangen die Sucharbeiten bei mir immer an) eine Anleitung, in der eine N-Drehscheibe "umgespurt" wurde auf H0 - der Mann hatte das gleiche Problem und verzweifelte bei der Komplettanfertigung. Dein Problem dürfte aber auch hier dein Längen- bzw. Durchmesserforderung sein. Frank - der mal wieder Luftschlösser baut....
Gut das mit der Einbautiefe, den Kugelagern und so sollte ein lösbares Problem sein. Der Antrieb selber ist da doch schwieriger denke ich, da die Drehscheibe ja sehr exakt an die Gleise anschliessen muss. Daher hatte ich an einen Schrittmotor gedacht. Die Mechanik und der Motor lassen sich ja auch unter den Teller verlegen.
Eigentlich würden 180° reichen, wenn es genau 180° sind. Die Drehscheibe soll eben nur eine Lok um 180° drehen, damit sie auf dem Gleis auf dem sie gekommen ist wieder zurückfahren kann, eine Kehrschleife wäre einfach extrem viel zu groß, von daher würde es theoretisch ja reichen die Drehscheibe um 180° zu drehen.
Zum Thema Kugellager: Ich würde mal versuchen ein Druckkugellager aus der Lenkung eines Fahrades osder motorades unter der Drehscheibe ein zu bauen, das dürfte für in diesem fall (meiner meinung nach) das beste sein.
Hallo asda, muss es unbedingt eine Drehscheibe sein ? Du willst eine Lok in einem Industriegebiet gedreht haben. Wie wäre es mit einem Gleisdreieck ?
Das Gleisdreieck könnte ganz oder teilweise das Industriegebiet einschließen. Fügt man noch einige Gleisanschlüsse hinzu, könnten sich so eine Menge interessanter Rangierfahrten ergeben. Macht man die Stunpfgleise lang genug, so könnte man sogar Güterwaggons zu einem Anschluss im "hinteren Schenkel" verschieben.
für so ein gleisdreieck brauchst du aber sehr viel platz, wenn du nicht gerade die engsten radien verwenden willst.... besser wäre da ein gleisfünfeck.... aber am platzsparendesten is denke ich schon die drehscheibe...
hey wie neuanfang schon gesagt hat braucht so ein Gleisdreieck oder auch ein Gleisfünfeck ziemlich viel Platz, den ich leider nicht habe, Mein Platz beschränkt sich eher auf eine Fläche von 20x20cm zum drehen der Lok... Trotzdem keine schlechte Idee wäre wahrscheinlich sogar interassanter als eine Drehscheibe anzusehen im Betrieb, aber wie gesagt der Platz reicht leider nicht asda
Wenn man die enden des Dreiecks gleichzeitig als Anschlussgleise nutzt, und das innere des Dreiecks auch mit Industrie versieht, dann kann man den Patzbedarf auch Tarnen. Hier in Magdeburg ist die Hafenbahn sogar als wendeschleife aufgebaut. (sofern nicht schon zu viel zurückgebaut ist)
naja ich würde sagen den platzbedarf kann man nur sehr bedingt tarnen.... ich mal versuch zeichnerisch und auch auf einer anlagenplatte (alte anlage....) mit fleischmann profigleis ein gleisdreieck hinzubekommen ..... anlagentiefe war 100cm.... mit den engsten radien und und einer länge der beiden stumpfgleise, die sich ergeben, von 30cm, so dass gerade eine lange schleptenderlok draufpasst, ... wurde die anlagen tiefe von 100cm sehr sehr ausgeschöpft.... und wie gesagt, das mit den engsten radien .... sah das nicht sehr gut aus....
... wenn man also ein schönes gleisdreieck haben will, dann ist man locker mit 200cm oder weit mehr.... anlagentiefe dabei! Und den platzbedarf kann man nun dann auch nicht mehr verbergen....
was ich noch sagen wollte, für die meisten schlepptenderloks wäre ein gleisdreieck mit den engsten radien eh nicht möglich, da besonders loks von roco gar nicht durch den engsten radius fahren können....
Da ich, wie gesagt den Platz für ein solches Gleisdreieck oder Gleisfünfeck nicht habe werde ich mich wohl doch an den eigenbau einer kleinen Drehscheibe wagen. Sollte ich Erfolg haben werde ich das ganze hier mal reinstellen.
zum Thema drehen: wenn Du ein wenig Erfahrung mit Sensorik hast und bereit bist, etwas Geld zu investieren, würde ich dir eine Positionierung mittels Initiator empfehlen. Am besten einen in Gabelform (z.B. in Endschalterboxen von Klappen-Antrieben zu finden). Dann brauchst Du an deiner Drehscheibe nur ein kleines Metallfähnchen und zwei Ini´s oder alternativ zwei Fähnchen und einen Ini und einen Trennschaltverstärker (Namur). Außerdem noch eine 24V-Spannungsversorgung und schon kannst Du deine Drehscheibe auf den 1/10 mm genau drehen lassen. Wenn Du willst, kann ich dir dabei auch mit Rat und Zeichnungen/Plänen helfen.
eine Internetseite hab ich dazu leider auch nicht greifbar. Wenn Du spezielle Fragen hast, kann ich dir aber (evtl. per Mail/PN) weiterhelfen. Hab den ganzen Kram schließlich mal lernen müssen und arbeite heute noch oft damit. Evtl. kann ich auch meine alten Ausbildungsunterlagen ausgraben und dir Auszüge davon kopieren und schicken.
danke werde mich ersteinmal um die Mechanik kümmern un sehen das die Seheibe vernüftig und vor allem nicht zu schnell läuft. Danach geht es dann darum das sie auch an der richtigen Stelle stehen bleibt.
Hallo, ich wollte nur einen Hinweis auf eine alternative Lösung geben; so als Denkanstoß, mehr nicht. Leider ist diese Idee teils weg von den Vorgaben zerrissen worden, so wurde aus einer kleinen Lok die im Industriegebiet gedreht werden soll (wo dann auch kleinere Radien eingesetzt werden könnten) plötzlich eine Schlepptenderlok geworden, sogar ein Topmodell welche keine kleinen Radien mag. Naja, Schwamm drüber, ist jedoch schade das mittlerweile viele Themen so ausufern.
@asda, wie wäre es mit Schleifkontakten ? Müssten hinreichend genau und günstig, sowie ohne Zusatzelektronik machbar sein.
Ich hab Dir mal meine Unterlagen zusammengesucht (inkl. Lösungsansatz Antrieb) und schick sie Dir zu sobald ich deine E-Mail-Adresse habe.
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Drehscheibe
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07.08.2006 10:33
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