genau weis ich es auch nicht da müste ich mich erst belesen aber ich rechne so ungefähr 115-125 cm. Kaufen möchte ich das Teil auch gern nur warte ich erst bis es im Laden irgendwo zu sehen ist da ich den Hersteller nicht kenne und mir erst die Qualität ansehen möchte bevor ich 300 €uronen ausgebe.
danke für die schnelle Antwort. Dann passt das Teil super auf mein 1,50 m Bahnhofsgleis (was ich noch nicht mal habe :-). Werde schon mal anfangen zu sparen, aber ist ja noch ein bissi Zeit.
Hallo Alex, bei einer fünfteiligen Einheit würde ich lieber eine BR 118 oder BR 242 nehmen. Die BR 110 hab ich nur an zweiteiligen Einheiten gesehen. Im Modell ist es dann auch die Frage ob die Zugkraft ausreicht. mfg Peer
Die 5-Teiligen einheiten waren ja im gegensatz zu den 2- und 4-teiligen nicht für den nahverkehr, sondern für den Fernverkehr gedacht. Daher waren hier eher BR118 und BR211 vor zu sehen. Da sie für den Fernverkehr waren, konnte man auch mehr Fahrgastraum und weniger Türraum vorsehen, da hier nicht so viele Menschen gleichzeitig so schnell wie möglich ein und aussteigen musten. Und die BR 110 ist für den Fernverkehr doch etwas schwach.
ZitatGepostet von ptlbahn Die 5-Teiligen einheiten waren ja im gegensatz zu den 2- und 4-teiligen nicht für den nahverkehr, sondern für den Fernverkehr gedacht.
Nö, die DGBgqe waren mit ihrem Steuerabteil schon für den Nahverkehr vorgesehen und liefen z.B. im Raum Dresden mit BR 242.
Die Einheiten liefen in beiden Diensten, im Nahverkehr häufig mit 65.10 im Berufsverkehr (z.B. auf der Saalebahn) oder auch als D-Zug mit 01.5, 118 oder unter Fahrdraht mit E11 oder E42. Ebenfalls möglich ist eine 35 (23.10) oder 41 Reko.
Merci an alle für die vielen Infos. Meine 118 hat leider ein Fahrgestellschaden :-( Anderenfalls kann ich mich gut erinnern, das die 110 auch mit 4 Wagen in meinem Heimatort (Rangsdorf) unterwegs war (Strecke Schönefeld-Baruth bzw. Wünsdorf). Und die Modell-110 sollte das 5er-Pack locker bewegen können.
Geplant waren die 5-teiligen Gliederzüge für den Fernverkehr, auch die mit Wendeabteil. Daher wurde für diese Züge ja auch der passende Packwagen und Speisewagen entwickelt. Allerdings konten sie sich damals im Reiseverkehr nicht sonderlich durchsetzen. (Spekulation an) Einer der Gründe dürfte wohl auch gewesen sein, das damals wesentlich mehr Familien mit entsprechendem Gepäck in den Urlaub fuhren, und dann mit Kind und Kegel in den engen wagen die Treppen hoch und runter war nicht so günstig, das war ja schon im normalen wagen ein kampf. Heute resen meistens Geschäftsleute, die nicht das Urlaubsgepäck für eine ganze Familie mit sich rum schleppen, daher konnten sich heute die Doppelstockwagen leichter durchsetzen. (Spekulation aus) Jedenfalls wurden diese 5-Teiligen garnituren nicht sehr heufig gebaut, da sie für den Berufsverkehr (S-Bahn) wegen der wenigen Türen ungeeignet waren (Lange dauer der Fahrgastwechsel), und für dir Fernstrecken sich nicht durchsetzten. Die 4-Teiligen Einheiten wahren dagegen für den Nahverkehr gedacht, und hatten wesentlich mehr Türen pro Sitzplatz (Bei der 4-teiligen kommen auf 6 Fenster je Wagen 2 Doppeltüren, bei der 5-Teiligen ist es nur eine Doppeltür je 8-9 Fenster, also nur 1/3 der Fahrgastwechselmöglichkeiten einer 4-teiligen Garnitur. Ausserdem hat somit eine 5-Teilige garnitur fast doppelt so viele Sitzplätze wie eine 4-Teilige. Das die wagen dann auf nebenbahnen eingesetzt wurden dürfte eher in ermangelung an dafür geeigneten Fahrzeugen begründet sein. Sie dürften auch hauptsächlich auf stark frequentierten langen Nebenstrecken eingesetzt worden sein, wo nicht so wie im Berufsverkehr an wenigen Haltestellen sehr viele Fahrgäste ein und austeigen musten, sondern wo die Fahrgastwechsel sich auf der ganzen Strecke relativ gleichmäßig verteilten.
ZitatHeute resen meistens Geschäftsleute, die nicht das Urlaubsgepäck für eine ganze Familie mit sich rum schleppen, daher konnten sich heute die Doppelstockwagen leichter durchsetzen.
Na ja, die DoStos findet man doch mit Ausnahme der privaten NOB nur im Nah- und Regionalverkehr der größeren Städte. Und da fahren i.d.R. keine Geschäftsleute (die fliegen), sondern Berufspendler. Im Fernverkehr regieren die A/Bpmz und die ICEs! Zumindest bei ersteren gibt es auch den langen Relationen angemessene Gepächstaumöglichkeiten.
Wenn ein RE von Frankfurt/O über Berlin nach Magdebürg fährt, dann ist das für mich kein Regional- und Berufsverkehr mehr! Das ist eine normale D-Zug-Relation für mich.
Hm, das sind so etwas über 200 km, oder? Das wäre wohl eher Regionalverkehr Berlin mit Ost- und Westanbindung. Fernverkehrsrelationen wären - nach meinem Verständnis so etwas wie Stralsund- Hamburg-Kassel-Karlsruhe oder Oldenburg-Hannover-Leipzig o.ä. Ist wohl auch eine Frage der persönlichen Gewohnheiten.
ZitatGepostet von ptlbahn Geplant waren die 5-teiligen Gliederzüge für den Fernverkehr, auch die mit Wendeabteil. Daher wurde für diese Züge ja auch der passende Packwagen und Speisewagen entwickelt.
Nochmal nö, der DGB12 wurde für den Fernverkehr entwickelt, deshalb gab es dazu auch den Buffetwagen DGR und den Gepäckwagen DPw4g, alle eindeutig erkennbar an den hochliegenden Übergängen, die zu normalen Reisezugwagen inkompatibel waren. Später (ab 1970) kamen die DGBge ohne Steuerabteil mit Übergängen in Normalhöhe - davon habe ich keinen bewußt gesehen. Danach kamen die dringend erwarteten DGBgqe (mit Steuerabteil) für den Nahverkehr. Und die waren zeitlebens so knapp, daß ich anzweifeln möchte, daß davon Exemplare zweckentfremdet im Fernverkehr verwendet wurden. Aus DR-Zeiten ist mir auch kein Fall bekannt, daß Züge im Fernverkehr als Wendezug (Vmax-Begrenzung) gefahren wurden. Der DGBgqe wurde auch mit ziemlicher Sicherheit nicht mit Dampfloks bespannt, da eben zu wenige vorhanden waren. Im Dresdner Raum ist eben aus Wagenmangel ein DGBgqe vierteilig im Einsatz gewesen (ein Wagen ausgebrannt), später gekuppelt mit dem Prototypen der Standard-Doppelstock-Sitzwagen (Senftopp mit roten Türen).
ZitatJedenfalls wurden diese 5-teiligen Garnituren nicht sehr häufig gebaut, da sie für den Berufsverkehr (S-Bahn) wegen der wenigen Türen ungeeignet waren (lange Dauer der Fahrgastwechsel), und für die Fernstrecken sich nicht durchsetzten.
Ich weiß nicht, wieviele DGBg(q)e gebaut wurden, auf jeden Fall war das im Raum Dresden der Standardzug der S-Bahn und bewährt haben die sich auch. Schon auf Grund der Türschließeinrichtung war der Zug wesentlich schneller fertiggemeldet als die ollen DB13, wo der Zugführer im Extremfall den ganzen Zug entlanglatschen durfte, um auch die letzte Tür zu schließen.
Eine bekannte Leistung mit DBG(e) waren die D560/D565 Berlin - Leipzig - Aue und Rückleistung, die aus zwei Einheiten bestanden und auf der Relation Zwickau - Aue noch 1976 planmäßig von Auer G12 gefahren wurden.
Als Personenzug wurde in den 70er Jahren eine Einheit DBG(e) von Dresden bis Reichenbach von der BR 254 (E 94) bespannt (P5646 ?).
Beeindruckend war auch ein Zug aus DBge + Speisewagen + DBge, der in den 70er Jahren von Leipzig nach Rostock gefahren wurde. Von Leipzig bis Magdeburg wurde er mit BR 204 (E 04) und ab Magdeburg mit Wittenberger 01.05 bespannt (könnte der D734/D735 gewesen sein) .
Die DBG(e)der Baujahre 1957 und 1959 waren ursprünglich mit einem Mitropa-Abteil im Unterstock Wagen A ausgerüstet (wurde später ausgebaut).
Dieser Zug läßt sich mit einiger Schnitzarbeit aus den 4-teiligen Einheiten umbauen. Allerdings sind die Fenster beim DBG(e) 1200 mm und die Stege 500 mm breit, beim DB13 1000 mm und 600 mm.
Das größte Problem ist nicht das Bauen, sondern das Aufgleisen des 1,20 m langen "Darmes" . Die Trennung in einzelne Einheiten und das Kuppeln im Gleis dürfte ebenso nicht einfach werden.
Auf jeden Fall ein interessantes Gefährt, das mit allem bespannt werden kann, was mehr als 3 Achsen hat.
Wenn du diese Züge selbst kennst, welche farbe hatten denn die Mitropawagen? Waren die grün wie der normale zug, oder rot wie die normalen Mitropawagen? Einen zug aus 2 Gliederzügen mit mitropa und Lok würde mir auf der Anlage gafallen.
Der Speisewagen war ein normaler Mitropa Wagen in roter Farbgebung, ich denke mal WR 4g (Bauart B). Der Zug hatte ja die niedrigen Übergänge. Ich glaube, im Film "Dampf hinter dem eisernen Vorhang" taucht der Zug mal kurz auf.
Die Doppelstock-Buffetwagen sind nur kurzzeitig im Einsatz gewesen und wurden dann abgestellt.
Für die Modellbahn wäre das schon was, aber mit ca. 3m Länge (einscließlich WR + 01) nur auf Großanlagen zu realisieren. Außerdem wäre der Gliederzug auch eine komplette Selbstbauaktion.