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Hallo an alle Modellbahner,
ich bin ja noch in den Anfängen der Modelleisenbahn und habe vor einiger Zeit ein Märklin Systems Startset mit Mobile Station gekauft. Des Weiteren habe ich mir eine BR 18.4 Digital mit Sound aus Straterset 29855 bei Ebay ersteigert. Zudem ist jetzt noch eine BR 103 dazu gekommen die ich gerade auf Digital umrüste mit HL-Motor 60904 und Decoder 60902. Läuft so weit recht gut, für meine ersten Umbau!!!
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich hatte ursprünglich vor auf die Central Station von Märklin hin zusparen. Doch vor kurzem habe ich dann von der Intellibox erfahren. Ich habe dazu gelesen, das es kein Problem seinen soll, andere Decoder (also nicht Märklin-Decoder) zu programmieren. Das käme mir sehr gelegen, denn ich hatte in der BR 103 den LFCM (groß)mit einem TAMS Decoder LD-W-3 drin, so ersteigert bei Ebay.
Aber das ging ja garnicht! Also die Lok fuhr ja fast garnicht oder wenn sie dann fuhr wollte diese nicht mehr anhalten.
Das Umprogrammieren des TAMS mit der Mobile Station klappte auch nicht. TAMS wurde über das Problem informiert und ich habe als Antwort bekommen, das ich warscheinlich es nicht der Anleitung entsprechend durchgeführt. Doch ich habe mich peinlichst an die Anleitung gehalten.
Auf Dauer immer mit reinen Märklin Decoder alle Umbauten durch zuführen wird teurer und zudem habe ich gelesen, dass der Decoder 60902 bald nicht mehr verfügbar sein soll. Dann heiß es Umrüsten mit MFX-Decodern.
Kann man wirklich mit der IntelliBox Decoder programmieren? Und wie sieht es aus mit MFX Decodern, die werden sich bei der IB ja nicht von alleine Anmelden, so denke ich, aber kann ich trotzdem alle MFX Funktionen mit der IB nutzen?
Was für einen Trafo benötigt man für die IB?
Und was meint Ihr Central Station oder IntelliBox?
bin zwar nicht der 100% Experte was mfx angeht, meinte aber, daß die mfx-Decoder nicht an der IB funktionieren. Andere lassen sich aber ohne Probleme daran programmieren.
Ich selbst habe das Twin-Center von Fleischmann, das ja bekanntlich fast baugleich zur IB ist.
Zu den TAMS-Decodern kann ich nur sagen, lass die Finger weg. Die Probleme die mir die TAMS-Decoder machen, kenne ich von anderen überhaupt nicht. Mal vergißt er seine Adresse, mal kann man den Zug nicht stoppen usw. Am Besten die von Uhlenbrock oder ESU eibauen. Zum Thema mfx wird Dir bestimmt noch jemand was sagen können.
Zu den TAMS-Decoder kann ich auch nicht viel sagen, nur das ich diese garantiert so schnell nicht anfassen werde. Warscheinlich liegt es auch am Preis des Decoders, denn was will man schon von rund 10 EUR erwarten! Ich zumindest bin darüber enttäuscht.
Ich hoffe nur die MFX-Decoder können trotzdem mit der IntelliBox genutzt werden, denn sonst wäre das echt unschön!
Deine MFX-Decoder arbeiten auch mit der Intellibox, wie allgemein fast alle Decoder. Die IB ist eine Multiprotokollzentrale, die je nach Ausführung zwei Datenprotokolle senden kann. Die IB von Uhlenbrock in der Regel Motorola II und DCC.
MFX ist eine Märklinspezialität, das geht nur mit Mobile Station oder Central Station. Die Funktion ist das selbständige Anmelden der Lok beim Aufsetzen auf das Gleis bei der Zentrale. Es ist also eine Rückmeldefunktion von der Lok zur Zentrale. Das gibt es nur bei MFX. Märklins MFX-Decoder kommen von ESU. Es sind entweder Lokpilot- oder Loksounddecoder, die um ein MFX-Modul erweitert wurden. Alle ESU-Decoder liesen sich bis jetzt mit der alten 6021 Zentrale und vielen Anderen programmieren. Wie das mit MS und CS aussieht weis ich leider nicht.
Es ist eigentlich sowieso von Vorteil, wenn man sich auf einen oder max. zwei Decoderhersteller festlegt und nicht ein heilloses Durcheinander fährt. Jeder Decoder wird anders programmiert und man vergißt ja auch so manches mit der Zeit.
Ich persönlich favorisiere ESU-Decoder und programmiere mit dem Lokprogrammer von ESU auf dem PC. Da dies mit Märklin Systems und Märklin digital voll kompatibel ist, so ist das für mich die beste Lösung.
TAMS-Decoder bieten nur das, was man dafür ausgibt. Es gibt auch bessere von dem Hersteller, die sind aber eher unbekannt. Die 9,95 E - Dinger sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei, ich nutze sie gerne als Funktionsdecoder etc..
Die Central Station ist in jedem Fall die modernere Zentrale, aber ob sie auch die Bessere für dich ist, ist eine andere Frage. Das mußt du selbst entscheiden.
central station oder ib, mfx oder esu ? auf solche fragen gibt es viele antworten.
ich für mich habe mich für die ib entschieden, obgleich die cs schon auf dem markt war. entscheidend für mich war dabei das ich sowohl das motorola als auch das dcc protokoll habe, sowie das dilemma mit der technisch noch immer nicht fertigen cs.
bei den dekodern halte ich mich an die Mä.6090X, ESU und Kuehn. mfx kommt mir nicht ins haus. auch mit tams, allein schon wegen der eigenwilligen programmierung, habe ich nichts am hut.
jeder hat so seine bedürfnisse, jeder hat so seine favoriten, und die ansprüche sind auch höcht unterschiedlich. wenn du hier oder anderswo viel liest werden dir gewisse "dinge/namen" immer wieder über den weg laufen. daraus ergibt sich schon mal eine grobe tendenz. dann muß man einfach mal probieren und eigene erfahrungen machen. auch ein gespräch mit deinem händler ist nicht verkehrt. in seinem laden steht bestimmt die ein oder andere zentrale zum testen bereit, und er verfügt über einen riesigen erfahrungsschatz.
zunächst möchte ich euch für eure Antworten danken.
Ich habe aber noch Fragen an Euch!
@ Eric -->
Zitat:
Ich persönlich favorisiere ESU-Decoder und programmiere mit dem Lokprogrammer von ESU auf dem PC. Da dies mit Märklin Systems und Märklin digital voll kompatibel ist, so ist das für mich die beste Lösung.
Welche Decoder kannst du den empfehlen von ESU, oder bessser gefragt welche Decoder sind von der Funktion wie von Märklin aus dem Umbau Set (6090x) und wie läuft das bei ESU mit dem Sounddecoder? Der ist doch zusätzlich einzubauen oder irre ich mich da und der ist gar alles in einem?
TAMS-Decoder bieten nur das, was man dafür ausgibt. Es gibt auch bessere von dem Hersteller, die sind aber eher unbekannt. Die 9,95 E - Dinger sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei, ich nutze sie gerne als Funktionsdecoder etc..
Zu der TAMS Geschichte schreibst du, du verwendest diese gern als Funktionsdecoder. Für was lassen die sich den nutzen? UNd welche nutzt du wo für?
Vielen Dank an Eric!!!
@ Martin:
Zitat:
ich für mich habe mich für die ib entschieden, obgleich die cs schon auf dem markt war. entscheidend für mich war dabei das ich sowohl das motorola als auch das dcc protokoll habe,
Nutzt du da beide Protokolle gleichzeitig? Also Auf einer Anlage fahren Loks mit MM und DCC Protokol? :frageder habe ich das falsch verstanden?
wie gesagt ist die Entscheidung IB oder CS eine ganz persönliche, auch davon abhängig ob man zwingend DCC und MM gleichzeitig braucht bzw. will. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass der duale Betrieb beider Datenprotokolle nicht ganz unproblematisch ist. Als moderneres Gerät bietet ESU inzwischen mit der ECos ein direktes Konkurrenzprodukt zur IB an. Leistungsmässig sind für diese Zentralen Trafos mit ca. 60VA geeignet.
ESU bietet für Märklin die LokPilot und LokSound Decoder an, jeweils ohne oder mit mfx Technologie. Funktional sind diese mit den Märklin Produkten 60921-60924 (LokPilot mfx) bzw. 60931-60933 (LokSound) vergleichbar. Für die bisherigen Märklin Sets 60901-60905, aber auch für den preisgünstigen Umrüstsatz 60760 für Trommelkolleoktorantriebe gibt es kein direktes funktionales ESU Pendant. Wenn es allerdings "nur" um die 6090n Funktionen der Fahrstufenzahl, Funktionsausgänge und Lastregelung sowie Verzögerungen geht, dann passt natürlich auch der LokPilot. Der Unterschied liegt nur in der verwendeten Technologie.
Die billigen TAMS Decoder besitzen ja auch eine schaltbare Lichtfunktion; für den Preis ist das z.B. für Wagenbeleuchtungen ok. Das Problem mit der Programmierung ist damit allerdings nicht gelöst; nur wird man das in aller Regel nur einmal durchführen.
dfa hat das mit den ESU-Decodern schon sehr ausführlich erklärt. Es ist aber noch einiges anzumerken. ESU baut zwar die neuere Gerneration der Decoder auch für Märklin, technisch sind sie fast gleich, softwaremäßig aber nicht!
Um die Decodergeneration Lokpilot und Loksound etwas genauer zu erklären, muß man wissen, das es drei Generationen gibt (oder sind es schon mehr?). Der Loksound baut immer auf den jeweiligen Lokpilot auf und der Loksound MFX auf den jeweiligen Loksound auf. Dabei wird jeweils immer um die entsprechende Option erweiter, d.h. die Platine ist um das Soundmodul und evtl. um das MFX-Modul erweitert. Das ist aber nicht irgendwie trennbar, sondern alles immer auf einer Platine oder als Multilayer in einem Decoder zusammengefast.
Der Unterschied von ESU und Märklin Loksounddecodern liegt in einem gravierenden Unterschied. ESU-Decoder bieten die Möglichkeit der Zweitadresse in Motorola II. Märklin Decoder, obwohl von ESU gebaut, können das nicht immer.
Ist ja auch irgendwie logisch, denn Märklin will ja MS uns CS verkaufen. Als Argumente gelten die zusätzlichen Schaltfunktionen (neben dem MFX). Bei der 6021 sind es ja max. nur 5 mit der CS bis zu 14 Funktionen. Mit Zusatzadresse kann die alte 6021 aber 9 Funktionen schalten. Dazu werden die letzten 4 Schaltfunktionen auf die folgende Decoderadresse gelegt. Dies ist natürlich alles nur für die Loksounddecoder mit ihren vielen Funktionen von Bedeutung.
Um deine Frage zu beantworten, ich persönlich denke, dass der aktuelle Lokpilot von ESU durchaus ein preislich attraktiver und technisch ausgereifter Decoder ist. Als Alternative dazu wären noch Decoder von Kühn.
Mit den etwas antiken 6090x Decodern läßt sich nichts vergleichen. Die Zeiten, als man analog einen Decoder über Trimmer und Mäuseklavier programmiert hat, sind vorbei, das geht nur noch über Software-Programmierung.
Die TAMS-Decoder (W-D3)hatte ich früher in meinen Hobby-Loks nachgerüstet. Die Fahreigenschaften mit den originalen Allstrommotoren sind aber unter aller S.. , auch die Programmierung über Lötpunkte ist nicht jedermans Sache. Aber die relativ kleinen Decoder lassen sich auch für beleuchtet Wagons einsetzen, mit der Option sogar Zusatzfunktionen im Wagon wie z.B. Tischlampen, Schafnerabteil oder Toiletten extra schaltbar zu beleuchten. Ist ein toller Gag, wenn der Zug im Bahnhof steht, und die Tischbeleuchtung im Speisewagen geht zusätzlich an....
vielen Dank für die ausführliche Antwort, hat mir sehr weiter geholfen! In Bezug auf ESU-Decoder habe ich eine Menge dazu lernen können!!!
Um aber noch mal auf TAMS-Decoder zurückzukommen, kann mir dazu jemand sagen, welche Decoder sich von TAMS dazu eignen um damit eine Waggonbeleuchtung digital zu schalten? Also Märklin Digital und jeder Waggon mit eigenem Schleifer (keine Stromführende Kupplung)!!!
wie gesagt die einfachsten Decoder von TAMS, also die 9,95 E Dinger. Die Waggonbeleuchtung wird einfach an den Schaltausgang Beleuchtung des Decoders gelegt. Die LD-W-3 haben, glaube ich, auch noch einen zusätzlichen Schaltausgang frei, den kann man auch verwenden. Wenn du die Gleichstromvariante nimmst, so kannst du bei Glühbirnenbeleuchtung diese an den Motorausgang des Decoders anschließen und sogar über den Fahrtregler dimmen.
Jeden Waggon einzeln mit Schleifer auszurüsten ist nicht so optimal, da der Rollwiederstand sehr zunimmt und dies die Loks unnötig hoch belastet. Außerdem wird es dann recht laut durch die vielen Schleifer und man benötigt unnötig viele Decoder. Stromführende Kupplung ist da besser, man kann dann auch mit nur einem Decoder einen ganzen Zug schalten. Bei LED-Beleuchtung mit Vorwiederständen direkt am Decoder anschließen, bei Glühbirnenbeleuchtung unbedingt Kleinrelais dazwischen schalten, da der Stromverbrauch für den Decoderausgang zu hoch ist.
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03.02.2006 13:10
im Voraus!!!
Antworten
der habe ich das falsch verstanden?
