Ich habe eine analoge H0-Anlage und derzeit 15 Kleinbahntrafos im Einsatz (für jeden Stromkreis einen)! Nun komme ich langsam zum Endausbau der Anlage und da sind 15 leider zu wenig! Zukünftig möchte ich elektronische Fahrregler verwenden, nur leider finde ich nichts passendes. Ziel ist einen oder mehrere Zentraltrafos, die mir den nötigen Saft für die elektronischen Regler liefern.
Hat von Euch jemand so etwas im Einsatz? oder kann mir einen Tip für einen (preiswerten) Hersteller geben??! Auch Bausätze sind Willkommen!!!!
müssen von den 15 Reglern alle separat handbedient werden? Wenn ja hat man die gleiche Situation wie vorher, nur dass statt des Handreglers jetzt ein "elektronischer" Handregler da ist. Hier würde nur helfen, die Einspeisebereiche geeignet zusammenzufassen (oder fahren 15 Loks gleichzeitig), fetseingespeiste Bereiche vorzusehen, eine Blocksteuerung einzubauen usw. Ein konkreter Lösungsvorschlag ist ohne Kenntnis des Gleisplanes, des bisher verwendeten Schaltungskonzeptes und der betrieblichen Anforderung/Vorlieben schlecht zu geben.
Richtig, es müssen vorher und nachher alle von Hand bedient werden. Die Anzahl der Stromkreise ist auch nicht das Problem, sondern einen geeigneten preiswerten Elektronikregler zu finden, der nicht gleichzeitig ein Trafo ist.......
Mal ne ganz einfache Lösung zu deinem Problem... Wie wärs mit dem Selbstbau des Handreglers? Ich stelle mir da einfach ein kleines Gehäuse mit Drehpotie vor. Wär das nicht sowas wie Du suchst? Fahrtwechsler = Umschalter, noch ein oder 2 LED mit Vorwiderständen; Zweiter Drehpotie als Bremseinstellung usw... Okay... a)Vorschlag von einem Billigkrämer b)viel Arbeit. Aber FUNKTIONIEREN tut es... ich mach es ja selber...
Ich habe mal ein ähnliches Konzept angedacht gehabt, aber aus diversen Gründen verworfen! Zuerst enmal, soll es GS oder WS sein? Bei WS hast du wohl nur die Phasenanschnittsteuerung über Triac zur verfügung. Bei GS hast du mehrere Möglichkeiten, aber auch mehr Probleme. 1. Du hast die Wahl zwischen Impulsbreitensteuerung und klassische Längsregler die aber sehr viel Verlustleistung bringen, und somit viel wärme Produzieren. Eine Vorregelung mit Phasenanschnitsteuerung dürfte wohl zu aufwändig sein, und die Paralelregelung ist hier noch Wärmeintensiver. 2. Da du nicht nur in eine Richtung fahren willst, brauchst du eine Regelung mit +/-Ausgang ohne umpolschalter. Der Umpolschalter benötigt eine Galvanische Trennung aller Regler untereinander, was mit einem Zentraltzrafo unmöglich ist. Aus dem selben Grund fallen Brückenregler aus. 3. Bei Pulsbreitensteuerung ist eine Syncronisierung der Regler nötig, da ansonsten die Loks beim Regelbereichwecksel einen Bocksprung machen, wenn die Tastzeit des einen Reglers in die Pausenzeit des 2. Reglers fällt. 3. Da der regler sowohl + wie auch - regeln muß, und etliches an leistung bringen muß, ist ein Trafo mit 2 gleichen Wicklungen angesagt, ferner 2 Zweiweggleichrichter und dann je Baustein 2 Komplimentär aufbebaute Regler. Pulsbreitensteuerung: Du brauchst einen Zentralen -Taktgeber, der an alle Regler den Takt abgibt. Jeder regler hat einen Monoflop, der aus der Taktflanke eine Impulsbreite je nach reglerstellung erzeugt (SN74121, 123 oä oder NE555) Diese Impulse werden dann über Optokoppler den beiden Schalttransistoren zugeführt, dehnen ein Festspannungsregler 7815/7915 zur Spaunnungs- und Strombegrenzung vorgeschaltet ist. Das Regelpoti muß ein Lineares mit mitelanzapfung sein. Die beiden Enden werden verbunden, so das in der mitte der Größte reglerwert erreicht ist. Auf die Achse mus ein Exenter, der über einen Umschalter auswählt, ab der + oder der -regler angesteuert wird, oder du verwendest eine Tandempoti, dessen 2. Bahn über einen Schmidtriger die umschaltung vor nimmt. Längsregler: Du brauchst ein Tandempoti mit mittelanzapfung zur Regelung mit dessen Achse ein Umschalter in Mittelstellung gekopprlt wird. Der umschalter schaltet zwischen + und - Regler um. Wieder brauchst du die Festspannungsregler für die Kurzschlusssicherung, oder du must die Sicherungsschaltung je Regeltransistor selbst auf bauen. Dieser Regeltransistor muß im extremfall 12V/1,5A = 18W verkraften, und diese auch über einen entsprechend dimensionierten Kühlkörper noch bei 35-40°C Raumtemperatur sicher schnell genug an die umgebung abführen. Mein Fazit heute: Je regler einen Printtrafo (ca. 5-10€und dann je Fahrregler ein Umpolschlter. Syncronisiorung bei Pulsbreitenregler ist aber auch hier zu empfehlen, und auch die Wärmelast ist bei klassischer Längsregelung immer noch vorhanden, jedoch ist nur die hälfte der Kühlkörper nötig. Ich glaube, ein Zentraltrafo ist nicht das Optimum, zumal der eigendlich schon ein Schweißtrafo dein muß.
Dein "Fazit" gefällt mir eigentlich gut. Wie sollte dann der Regler aussehen??? Ich kann zwar alles selber bauen, aber im Elektronikplanen haperts ziemlich....
Schaudich mal bei Conrad nach Bausätzen für Fahrregler um, und bei Reichelt.de nach den Trafos und anderen kleinteilen. Eventuell kanstdu die schaltung auch bai Conrad runter laden, und dann alles an teilen dann bei reichelt bestellen.
PS Ein einfacher Längsregler liese sich mit einem LM317 realisieren. Regelbereich 1,2-(max)35V. Materialbedarf: 6 Dioden 1IC LM317 1 Poti 1K 1Wiederstand 120Ohm 3 Kondensatoren 1 Umpolschalter mit Mittelstellung 1 Printtrafo 2 Sicherungen und Netzschalter. Suche mal mit google nach Datasheet lm317 oder bei Reichelt/Conrad schaun ob die zZ das datenblatt zum Runterladen hat.
Hallo Florian, Du hast 15 Fahrregler,und die reichen noch nicht? Wieviele Hände hast Du eigentlich:fragelach). Schon mal an Digitalisierung gedacht? mfg Peer
jaja, viele Hände!!!! Ja an Digitalisierung habe ich gedacht, aber für alles reichen die finanziellen Mittel derzeit nicht. 120 Weichen (die werden über den PC gestellt, ->Rocomotion) 350m Gleis 150 Lokomotiven ca. 160-200 Rückmeldeabschnitte (nicht um zu prahlen, nur um den Aufwand klarer zu machen)
Wenn die Weichen über PC gestellt werden, ist doch die halbe Digitalisierung schon gemacht, mehr kann die auch nicht als Weichen stellen. Ansich ist das doch nur noch so zu erweitern, dass mit der Festlegung von Fahrstraßen eine entsprechende Zuschaltung von Gleisbereichen erfolgt. Anfahr und Bremsbausteine mit rein und die 15 Fahrregler auf einer gewünschten Stellung stehen lassen. Für einen manuellen Betrieb reicht dann ein Fahrregler (welcher Art der ist ist eigentlich egal) aus, der dann nur den Gleisbereichen zugeschalten wird, wo halt der Spieltrieb ausgelebt werden soll.
Allerding, wenn ich lese: 160-200 Rückmeldeabschnitte - sind das jeweils separate Fahrspannungseinspeisebereiche? Nicht das man da für jeden dieser Bereiche einen elektronischen benötigte....
Die ca. 200 Meldeabschnitte sind auch Abstellbereiche in den Bahnhöfen und dem BW. Derzeit sind die entsprechend zusammengefasst und (wo nötig) mit Kippschaltern abzuschalten (einfach analog).
Und das und auch den Fuhrpark zu digitalisieren ist doch ein erheblicher finanzieller Aufwand, oder???????? (Lokdekoder, RM-BM)
Also wenn du den GBM nach topic.php?id=283578 punkt 7 baust kostet er das stück unter 0,50€ ) Material bei reichelt. Wenn du dich mit Programierung aus kennst, kannst du dir mit Atmel ATMega16 einen Baustein für 30 GBM bauen (ca. 5€ die über einen I²C-Bus verbunden werden können und über einen weiteren auf eine Serielle schnitstelle angepasst werden können. Das Teuerste dürften wohl die Decoder werden, wobei ews bei TAMS auch programierte Pic der Decoder preiswert als ersatzteil gibt, so das auch hier im selbstbau etwas zu machen währe, wenn man mit deren eigenschaften zufrieden ist, und mehr zeit wie geld hat.
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elektronische Fahrregler
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25.01.2006 15:10
Antworten
und dann je Fahrregler ein Umpolschlter. Syncronisiorung bei Pulsbreitenregler ist aber auch hier zu empfehlen, und auch die Wärmelast ist bei klassischer Längsregelung immer noch vorhanden, jedoch ist nur die hälfte der Kühlkörper nötig. Ich glaube, ein Zentraltrafo ist nicht das Optimum, zumal der eigendlich schon ein Schweißtrafo dein muß.
lach). Schon mal an Digitalisierung gedacht?
jaja, viele Hände!!!!
