Wenn dann zog so ein U-Boot eher die Einzelwagenzüge. Die ersten Vorserien-U-Boote (BR 219) kamen erst 1977 für Versuchsfahrten in die DDR und waren kaum betriebstüchtig. Um diese Zeit lief auch die Serienproduktion der DoSto-Einzelwagen an. Ich komme aus der Leipziger Gegend und habe selbst U-Boote nie vor Dosto-Zügen gesehen. Auf den elektrifizierten Hauptstrecken rund um Leipzig waren die Dosto-Züge eher mit 211/242 oder sogar schon mit 143ern bespannt.
Die U-Boote habe ich eher auf Nebenbahnen mit Bghw-Wagen oder schon mit Halberstädter Mitteleinstiegswagen gesehen. Dies aber auch nur bei hügeliger Streckenführung oder hohem Verkehrsaufkommen. An meiner Hausstrecke bestand der Standardzug aus einer 110 oder 112 mit 2 oder 3 Bghw-Wagen.

Aber um Deine Frage zu beantworten, Olle, ja, kannst ein U-Boot vor die Dosto-Einzelwagen hängen, aber bitte nicht als Wendezug (dafür wurde ans andere Ende nochmal ein U-Boot gespannt, wenn nötig). Alternativ tut es auch eine 118, auf Nebenstrecken allerdings nur die sechsachsige!

Ich kenne auch Bilder, da wurden die Dosto-Züge (Einzelwagen als auch Gliederzüge) mit 110 bzw. 112 bespannt, das sieht lustig aus! Das schlimmste Bild ist eine 65.10, gefolgt von 6 Donnerbüchsen und am Ende ein vierteiliger Dosto-Gliederzug, sowas würde sich kein Mobahner wagen vorfahren zu lassen

Hallo,

zum Thema Bespannung mal ein kleiner Bildbeitrag von mir:



Am 10.05.1975 durchfährt 01 0517-1 vom Bw Wittenberge mit ihrem D-Zug von Rostock kommend den Bahnhof Grabow/Meckl.

Schönen Tag noch,

Dennis