Habe mir vor kurzem eine Uhlenbrock Dekoder ANDI 75200 gekauft. Diesen habe ich dann in meine E 111 eingebaut. Was mit nach dem Einbau komisch vorkam war das die Lok nicht mehr die volle Geschwindigkeit erreichte wie vormals in Analog. Als ich dann letzte woche meine BR 03 bekommen habe dachte ich, ich löte den Dekoder mal aus und baue in da rein. Bei dieser Lok ist es wiederum mit dem gleichen Dekoder einwandfrei. Die Original Geschwindigkeit wie im Analog betrieb war vorhanden. Kann mir jemand erklären woran das liegen könnte. Ich selbst dachte schon mal an schlechte Masseübertragung bei der E 111, da ja die Masse nur über die Befestigungsschraube hergestellt wird bei diesem Dekoder. Oder kann dies vielleicht auch etwas anderes sein ???
Das kann an der Ansteuerung der Motoren liegen. Die "normalen" motoren sind für GS (oder bei Märklin für 50Hz WS sinus) optimiert. Die Dekoder steuern aber die Motoren mit einer Impulsbreitenregelung an, und da können die Motorinduktivitäten unter umständen dämpfende einflüsse haben. Dieses ist auch von der Tastfrequenz der Motorregelung abhängig, so das du da mit unterschiedlichen Decodern (bzw deren Motorfrequenzeinstellung) verschiedene ergebnisse erreichen kanst.