Hallo Angelous, diese Frage ist schwer zu beantworten. Erstens kenne ich das Bauteil nicht und zweitens weiß ich nicht wie gut Du lötest. Denn es kommt nicht nur auf die Temperatur an, sondern auch auf die Dauer der Einwirkung auf die unterschiedlichen Materialien. Ich persönlich arbeite bei empfindlichen Bauteilen in dem von Dir angegebenen Temperaturbereich. Allerdings brauche ich auch weniger als eine Sekunde pro Lötverbindung und bemühe mich die Wärme nahe der Lötstelle schon wieder über Pinzetten bzw. Klammern abzuleiten. Vorsicht bei Kunststoff!!!!!! Wenn die Verbindung nicht auf Anhieb klappt, dann erst eine Pause machen. Hoffentlich konnte ich Dir helfen. Peter
Allerdings bin ich eher ein Löt-Anfänger! Will´s halt mal probieren! Bisher hab ich aber mir mehr Verteilerleisten zusammengebastelt! Mit Lüsterklemmen und Litze! Und das mehr schlecht als Recht! Aber probieren geht über studieren, also frisch ran ans Werk und ausprobieren, möglichst so, das nichts kaputt geht!
Wie machst Du das in weniger als einer Sekunde? Den Lötzinn erst auf den Lötkolben oder den Zinn an die zu lötende Stelle halten und dann den Kolben ranführen?
Hallo, grundsätzlich sollte man nicht länger als 3 sek. an der Lötstelle sein. Lötzinn wird bei etwa 230/240°C flüssig. Wie oben schon geschrieben kann man die Wärme ableiten vorausgesetzt es sind keine SMD Bauteile.
Durch Löthitze kann man eingentlich nur LED, Kondensatoren, IC's und Transis kaputt machen. Bei Widerständen und Dioden passiert normal nichts wenn man sie nicht gerade brät.
Also es kommt immer drauf an was du lötest. Gruß olli
Erkennt man es eigentlich, wenn ein Baustein beim Löten kaputt geht!
Hab den RS-8 jetzt mal zusammengelötet! Wie kann ich Ihn ohne Kompletteinbau mal testen? Hab einen Trafo angeschlossen. Dabei ging schon mal nichts kaputt.
Kann ich Ihn irgendwie durchtesten, ohne gleich meine teure Zentrale dran anzuschliessen?
... Erkennt man es eigentlich, wenn ein Baustein beim Löten kaputt geht! ...
Hallo!
Zumindest Halbleiterbauteilen sieht man es eigentlich nicht an, dass sie kaputtgelötet sind. Man kann sie nur testen. Meistens halten die Bauteile jedoch mehr aus als man denkt. Sehr viel länger als ca. 1 sec. sollte man aber nicht dran rum löten, auch wenn sie es in 97% aller Fälle überleben.
Also ich löte alles mit einem stinknormalen 60W-Lötkolben und entsprechend angepasster Lötkolbenspitze. Für SMD-Bauteile habe ich einfach ca, 20cm 1,5mm² Kupferdraht vom Instalationskabel um die Heizpatrone und Kolbenspitze gewickelt, von dem ca. 15-20mm als Lötkolbenspitze wagerecht abstehen! Als Lötzinn solte man Elektroniklötzin mit 70% Zinnanteil und Kolopfoniumseele nehmen. Auf keinen Fall Lötfet oder Lötwasser oder ähnliches ausv dem Klemptnerbereich! Und auf keinen fall die Lötstelle künstlich abkühlen (Anblasen oä.) eine Lötstelle muß Blank sein, und eine gute verbindung mit dem Leiterbahnenkupfer und dem Anschlußdraht eingehen, sonst ist ärger Vorprogramiert! Die Kolbenspitze vor dem Löten gut verzinnen. Dann Spitze und Zinn an die Lötstelle halten (beide teile möglichst metallisch Blank) und sofort nach dem verlaufen des Zinns wieder weg nehmen.
Erkennt man es eigentlich, wenn ein Baustein beim Löten kaputt geht!
Man sieht es den Bauteilen nicht an.
Hab den RS-8 jetzt mal zusammengelötet! Wie kann ich Ihn ohne Kompletteinbau mal testen? Hab einen Trafo angeschlossen. Dabei ging schon mal nichts kaputt.
Nach dem Einlöten der Bauteile würde ich nochmals eine Sichtkontrolle durchführen, ob alle Lötestellen in Ordnung sind und alle Bauteile mit der Bauanleitung übereinstimmen. Bei Dioden, Kondensatoren und IC´s auf die richtige Einbaulage achten.
Kann ich Ihn irgendwie durchtesten, ohne gleich meine teure Zentrale dran anzuschliessen?
Ohne die Zentrale kannst Du nichts testen. Dem Baustein muß eine Adresse zugeordnet werden und der Bus für die Rückmeldung muß angeschlossen sein, sowie ein Gleis über den Baustein mit Digitalspannung versorgt werden.
Eigentlich ist alles Wichtige und alles Richtige bereits gesagt worden. Insofern nur eine kleine Ergänzung:
(Empfindliche) Bauteile kann/sollte man kühlen. Und zwar ganz normal mit Watte oder einem Leinenläppchen, die vorher in Wasser getaucht wurden. Die auf das Bauteil (nicht auf die Anschlüsse!) mit Klammer oder mit Zange/Pinzette draufgedrückt. Muß man natürlich darauf achten, daß die Lötstelle nicht überschwemmt wird, nicht einmal feucht wird! Gehört also etwas Geschick dazu.
Wenn Du Angst hast, SMD-Bauteile zu verlöten, dann klebe sie ein und stelle die Anschlüsse mit Leitlack her.
Wobei man richtigerweise umgekehrt vorgehen sollte: Erst mit Leitlack verbinden und anschließend vorsichtig mit 2K-Kleber oder Gießharz fixieren (keinesfalls Sekundenkleber, der führt zu Korrosion aufgrund Salzsäuregehalts).
Für Empfindliche IC´S solte man (zumindest bei ersten Experimenten) IC-Fassungen nehmen, auch wenn diese dem Bausatz nicht bei liegen. Das hat folgende Vorteile: 1.Der Schaltkreis wird keiner gefahr beim Löten ausgesetzt. 2.Sollte der IC sich in die ewigen jagdgründe verabschieden, dann ist er problemlos aus zu tauschen.
Hallo, also 60W Lötkolben für SMD-Bauteile ist Wahnsinn. Ich habe früher elektroniker gelernt. Aber das ist schon reines Glücksspiel. Du brauchst auch keine Nassen oder feuchten Lappen. es reicht das Metall von Pinzetten oder Zangen. Für professionellen Einsatz gibt es auch Ableitzangen und Ableitpinzetten. Peter
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Löten bei wieviel Grad?
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19.08.2005 13:42
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Peter
