kommt selten vor daß ich mir Neuware kaufe, auch bin ich kein Ep.2 Fan, ich gebe ehrlich zu daß das auch politische Gründe hat, aber die preußische S6 mußte sein:
Hier ein Foto von ´29, aus Maedels "Dampflokzeit", Aufnahme von Sydow:
In Polen soll eine, ich glaube sogar die 13 1247, als Schnittmodell für die Lokführerschulung überlebt haben und heute in einem Museum stehen. Weiß da jemand von euch Genaures, gibt es Bilder? Ich kann kein Polnisch, meine Google Suche war erfolglos.
Hallo Ralf, der "Preußen Report" gibt an, daß eine Lok, die PD 5-32 vor der Technischen Hochschule in Warschau als Denkmallok steht. Leider muß ich beim "polnischen Google" auch passen. mfg Thomas
Bei dieser BR 1310-12 kann ich Dich in politischer Hinsicht vollkommen beruhigen:
Bereits an der Messingbeschriftung ist erichtlich, dass die Lok in einem Zusatnd von vor 1933 dargestellt wurde; Ab 1934 wurden die Messingschilder gegen solche aus Neusilber ersetzt. Grund: Messing war kriegswichtig (Granathülsen). Auch durch den Scriftzug "Deutsche Reichsbahn" geht hervor, dass es sich nicht um eine Lok im Zustand ab 1938 handelt; ab dem 01.01.1938 wurde die DRG verstaatlicht und hieß nur noch "DR". Äußerlich ist das an dem stilisierten Adler (manchmal fälschlicherweise als "Hoheitszeichen" bezeichnet) erkennbar.
Also hast Du eine Lok in vollkommener Friedensausführung der späten Zwanziger Jahre, jedenfalls aus der Weimarer Republik. Soweit ich Fleischmann kenne, dürften die Revisiondaten dies bestätigen. I.d.R. vermeidet Fleischmann das Dritte Reich, von einigen Ausnahmen (BR 03.10, BR 86 grau) abgesehen.
einen edlen "Renner" hast du dir da zugelegt. Fehlt nur noch das Fachwerk-Stellwerk im Hintergrund und du könntest das originale Foto nachstellen! Der Wolkenhintergrund passt ja schon ganz toll!
Super Fotos von einem Super Modell. Ich bin ja auch schon einmal fast schwach geworden aber der meiner Meinung etwas deftige Preis hat mich bissher davor bewahrt obwohl die Lok eben Fleischmann like wirklich Top ist.
ZitatGepostet von Guardian71 Na ja, die Konkurrenz aus Württemberg (AD, BR 13.15) kann da durchaus mithalten. Ist aber auch nicht eben günstiger...
Ich denke mal von den Fahreigenschaften dürfte Brawa keine Konkurrenz für GFN darstellen. Soweit ich weiß, verbaut Brawa 3poler die im Kessel sitzen und eher mäßige Fahreigenschaften haben.
Die von dir genannten Brawa Loks sehen zwar sehr gut aus aber Fahrtechnisch sind diese eher mittelmaß.
Ich hatte mal die Köf II DR von Brawa. Ein Supermodell aus Metall jedoch völlig Anlagenuntauglich im Fahrbetrieb.
Hallo, die Brawa AD mit der Köf II zu vergleichen - na ja.
Da ich selber ein "paar" dieser 2'B-Kuppler im Fahrbetrieb habe, getraue ich mir schon, die Fleischmann S6 und die Brawa AD fahrtechnisch zu vergleichen:
Beide bekommen von mir die Note gut, kein Ruckeln, kein Getriebegeräusch und zum Vorbild passende Zugleistung. Sehr gut verfehlen sie, weil mir die Anfahrspannung etwas zu hoch liegt, ein Faulhaber läuft da schon längst. Trotzdem ist die Motorisierung beider Modelle so gut, dass ich darauf verzichtet habe die Motoren gegen Fauli oder Maxon zu tauschen.
Die Loks im Vorbild zu vergleichen ist natürlich auch so eine Sache: Die pr. S6 war ein "Flachlandrenner" mit einem Heißdampf-Zwillingstriebwerk und einem leistungsfähigen Kessel, der eigentlich schon eine 2'B 1'-Achsfolge erfordert hätte. Garbe wollte aber keine "überflüssige" Laufachse, so daß die S6 leider trotz ihrer guten Kesselleistung unter der schlechten Masseverteilung litt. Die wü. AD ist eine Mittelgebirgsmaschine und gehört wie die bayrischen B XI - Typen eher zum "Lokmittelalter". Zum Ausgleich des Naßdampfes wurde ein zweizylinder Verbundtriebwerk verwendet - mit allen Nachteilen beim Anfahren. Erst bei der ADh ging die Württemberische Staatsbahn zum Heißdampf-Verbundtriebwerk über, dabei wurde ein Leistungsgewinn von ca. 20% erreicht, allerdings hatte der Kessel kaum Reserven.
Ich hatte mal die Köf II DR von Brawa. Ein Supermodell aus Metall jedoch völlig Anlagenuntauglich im Fahrbetrieb.
Meine Brawa Köf läuft mit einem Tran DCX-74 einwandfrei, selbst 1:87 Schrittempo ist über Roco-Line 10° Weichen möglich. Zum Rangieren ein Hochgenuß, wie auch bei den Stangenloks V15 & V23. Was will man mehr für eine über 10 Jahre alte Lok?
ich kann mich über die Laufeigenschaften nicht beschweren, ich vergleiche mit Uraltmodellen und da ist die Fleischmannlok i.O., von Brawa besitze ich nur Objekte aus den Sechzigern.
Was die Vorbilder angeht bin ich überhaupt kein Experte. Was Maedel geschrieben hat kann ich nachlesen, und bei ihm waren das ja eher Anekdoten als "knallharte Fakten", im DSO schrieb kürzlich jemand Derartiges wäre heute nicht mehr zeitgemäß, ist für mich aber schöner zu lesen als staubtrockene technische Datensammlungen. Und so gehe ich auch an meine Modellsammlung ran: gekauft wird was gefällt, gefahren möglichst was zusammenpasst.
Echte Länderbahnfreaks werden die Bilder wohl kennen, aber trotzdem nochmal eine A und eine AD :
Und eine AD:
Beide Bilder auch wieder aus einem Maedel Buch, und da Quelle: Sammlung Griebl.
Hallo zusammen, ich habe versucht das Maedel-Bild mit der wü. Ac einfach mal nachzustellen. Den württemberger Bahnhof habe ich leider nicht, also mußte eben meine "Fotografiermauer" herhalten. Vielleicht gefällts Euch, mir hats jedenfalls Spass gemacht.
sowas liebe ich ja auch, alte Bilder nachstellen und so. Das sind aber auch schöne Modelle, auch die Gebäude. Hast Du denn eine Anlage in Ep.1? Denn da sind ja wohl nur sehr schwer Unterlagen zu bekommen, insbesondere für diese kleinen Details "aus dem Leben". Ich meine Fotografiert wurde ja doch recht viel, man wundert sich wie rasant sich die Fotografie damals verbreitet hat.
Ich habe mal ganz grob Deine Urheberrechte verletzt und Dein Bild umgemodelt.
Eine Anlage ist bei mir momentan noch nicht einmal im Planungsstadium, die alte wurde abgerissen. Leider dürfte ich bei meinen Modellen für einen normalen Raum immer Platzprobleme haben (ich möchte nur noch Radien > 800mm einbauen). Also werde ich eher zum Modulbau - Dioramenbau greifen.
Im Moment baue ich mit an einer größeren Anlage in Epoche I bei einem Bekannten - er fährt allerdings auf Märklin Gleis. Mit meinen Modellen muß ich deshalb die in meiner Umgebung befindlichen Schauanlagen "heimsuchen".
Ein super Diorama in Epoche I hat übrigens Aristoteles Held mit seinem Hafenbahnhof gebaut http://hafenbahnhof.de/index.html. So etwas als Anlage - das wärs für mich, aber momentan bin ich vollauf beschäftigt, meine "endlose" Liste an Modell-Bausätzen abzuarbeiten.
der Link ist interessant, insbesondere die Abhandlung bezüglich Farbgebung und auch die Modellumsetzungen. Es gab ja schon viele Diskussionen in der Richtung. Wenn ich ehrlich bin stelle ich mir die Maschinen alle eher dunkel vor, selbst gepflegte Exemplare.
Und na ja, für Ep1 reicht meiner Meinung nach wirklich ein Diorama. Allein schon weil diese Kleinserienmodelle doch viel zu schade zum fahren sind...
Hallo Ralf, zur Farbgebung habe ich einen neuen Tread aufgemacht, bei den Kleinserien - Modellen bin ich nicht Deiner Meinung. Die Dinger sind so teuer, dass sie auch zum Fahren taugen müssen - wenn nicht, ich denke da an so manche Micro-Metakit Maschine - werden sie zerlegt und fahrtauglich gemacht. Deshalb auch die "endlose" Schlange an "Bausätzen" bei mir. Es gibt übrigens auch Kleinserien-Loks, die von vornherein "Anlagentauglich" sind - darunter zähle ich alle Modelle von Christian Fuchs in FFB. Leider baut er nichts mehr und bei Ebay sind die Teile inzwischen auf MM-Niveau. mfg Thomas
Hinsichtlich der Laufeigenschaften von S 6 und AD muss ich Laenderbahne beipflichten: Bei beiden sehr ordentlich. Die Zugkraft der Fleischmann_Lok ist allerdings höher. Der Umstand, dass in der AD nur ein Dreipoler verbaut ist, fällt gar nicht auf. Die Lok läuft soft, ruckfrei und leise.
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S6 und eine Frage
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24.07.2005 20:35
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