Großes Lob, das sieht sehr gut aus. Gerade durch die Kombination von maßstäblich feinen Details und dem belassen der 'massiven' Partien wirken Modelle glaubhaft.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung deines Umbaues.
Ich habe heute die Beleuchtung der ersten Seite dazu bewegen können das zu tun, was ich gerne hätte - also leuchten:
Schlusslicht:
Am schwierigsten war dabei die einzelne, freistehende Lampe auf dem Führerhaus. Wie die Lampe enstanden ist habe ich bereits beschrieben, die LED der Bauform 0603 die dort eingebaut wurde musste an den Kanten abgeschliffen werden damit sie passte:
So, und nun die böse Überraschung zum Schluss: Die freistehende Lampe auf dem Führerhaus hat einen SMD-Widerstand vorgeschaltet. Dieser ist so heiss geworden, dass der Kunststoff auf der entsprechenden Seite des Führerhaus Wellen geworfen hat - ich könnte kotzen Bleibt zu hoffen, dass ich das ordentlich gespachtelt und geschliffen bekomme...
Respekt! Da ich selbst Eigenbauten und Umbauten durchführe, weiß ich welche Anstrengungen dahinter stecken! Gerade die feinen LEDs bewundere ich. Saubere Arbeit! Wenn ich meine KSEM fertig habe, können wir ja einen kleinen Fotokontest machen
Leider ist in den letzten Tagen mehr schief gegangen als anders herum:
Zuerst hat sich - wie beschrieben - ein Widerstand der einer LED vorgschaltet war derartig erhitzt, dass sich der Kunststoff auf den er geklebt war verzogen und dazu auch noch Wellen geworfen hat. Leider war das die sichtbare Seite des Führerhaus, siehe Bild:
Ich habe das Gehäuse zwar wieder spachteln und ordentlich schleifen können, aber ohne wär einfacher gewesen.
Dann habe ich das Modell erstmals in "freier Wildbahn" testen wollen, also außerhalb des 90cm Testgleis auf einem Gleisoval. Hier hat die Beleuchtung interessante Effekte vollführt: Sobald man sie eingeschaltet hat ging sie mal an und nach einigen Sekunden wieder für einige Zeit aus, dann das ganze von Vorne. Kurzschlüsse waren nicht feststellbar (dann hätte es ja auch auf dem Testgleis diese Effekte geben müssen).
Zu allem Übel scheint sich nun auch der Decoder komplett verabschiedet zu haben: Modell plötzlich stehen geblieben da das Digitalsystem wegen einem Kurzschluß abgeschaltet hat. Der Kurzschluss wird nachvollziehbar vom Decoder verursacht.
Der von dir beschriebene Blinkeffekt deutet auf eine Überlastung des Dekoders, und darauf folgender Abchaltung hin. Nach Abkühlen Wurde der Ausgang wieder zugeschaltet, und dass Spiel wiederholte sich. Auch die Starke Wärmeentwicklung des Widerstandes könnte darauf hin deuten. Hast du maol den Wert des R nachgemessen? Wie groß ist er? Warum verwendest du eigendlich SMD-Wiederstände? Du hast doch genug Platz für normale R.
ZitatGepostet von ptlbahn Der von dir beschriebene Blinkeffekt deutet auf eine Überlastung des Dekoders, und darauf folgender Abchaltung hin. Nach Abkühlen Wurde der Ausgang wieder zugeschaltet, und dass Spiel wiederholte sich. Auch die Starke Wärmeentwicklung des Widerstandes könnte darauf hin deuten. Hast du maol den Wert des R nachgemessen? Wie groß ist er?
Hallo Leutheuser,
2 Punkte die meines Erachtens gegen eine Überlastung sprechen:
1.) Der Blinkeffekt trat nur auf dem Gleisoval auf, nicht aber auf einem 90cm Testgleis (gleiches Digitalsystem) 2.) Müsste ein heutiger Decoder 2 LEDs der Bauform 0603 in Reihe zusammen mit einem 680Ohm Widerstand (normal wäre bei dieser Anordnung 470 Ohm) problemlos verkraften
ZitatWarum verwendest du eigendlich SMD-Wiederstände? Du hast doch genug Platz für normale R.
Die Habe ich nur für die LED im Cockpit verwendet da ich hier an sich auch eine funktionierende Inneneinrichtung vorgesehen habe. Nach dem "Unfall" habe ich den SMD-Widerstand aber gegen einen normalen ausgetauscht. Das Führerhaus war auch bei den Testfahrten nicht aufgesetzt.
Ich baue gleich mal einen anderen Decoder ein und schaue ob der Effekt mit diesem auch auftritt.
Tran hat den Decoder ausgetauscht und einen neuen geschickt. Leider die Variante für Dampfloks, da ich mir aber auf der Intermodellbau von ihm einem Programmer (auch ein Thema für sich) gekauft habe, konnte ich dem abhelfen. Also nochmal zu den Problemen.
Das Problem mit der flackerhaften Beleuchtung scheint tatsächlich eine kurzfristige Überlastung gewesen zu sein: Nach dem anheben des CV-Wertes zur schnellen Abschaltung bei Überlastung tritt dieses Problem nicht mehr auf. Die Werte für mittlere und langsame Abschaltung mussten nicht geändert werden.
Der in Führerhaus sitzende Widerstand der zum Anschmoren des Kunststoffes geführt hat wurde gehen einen normalen Widerstand mit mehr Leistung ausgetauscht, hier gibt es jetzt auch kein Problem mehr.
Als letzten Punkt scheine ich das Anfahrproblem langsam in den Griff zu bekommen: Beim Anfahren haben die Räder immer bis zum erreichen einer bestimmten Geschwinigkeit durchgedreht. Verschiedene Gewichte und Gewichtsreduzierungen haben nichts gebracht, also die CV-Tabelle genauer betrachtet. Nach dem Ausschalten der Lastregelung (von 255 auf 0) ist das Prblem behoben. Zwar fährt die Maschine jetzt ganz Plötzlich an, das dürfte aber eine Sache des CV-Tunings sein.
Der kombinierte Fahr- und Sounddecoder (Tran Sl51-2) sitzt wieder unter der Kehreinrichtung. Da der Decoder sehr heiss wird, habe ich ihn mit diversen Kühlelementen ausgestattet.
Die zentrale Stromverteilung ist nun recht üppig geworden:
Da nun auch wieder geschaltet und gefahren werden kann geht es mit der Beleuchtung der zweiten Seite und den Resten des Cockpits weiter: Unter dem Vordach des Cockpits sollten normalerweise nachbildungen von Leuchtstoffröhren angeklebt werden. Da diese Röhren "versteckt" sitzen bietet sich hier wieder einmal der Einsatz von LEDs an. Auf dem Bild sind die diversen Leitungen aus Leitlack und Kupferdraht zu sehen die die LEDs für die Leuchtstoffröhren und das Spitzenlicht versorgen:
Zu guter letzt für heute noch die zweite Seite des Schotterspeichers die nun auch bestückt ist:
Sieht soweit wirklich gut aus, nur auf dem 1. "Nachtbild" sieht es so aus, das die LED das Plastteil stark durchleichten. Kannst du da noch etwas machen? zB. Auslegen mit Schehrenschnittpapier oder schwarz Lackieren?
ich schmoll ja grade ein wenig: traust Du mir wirklich zu, dass ich gegen das Durchscheinen der LEDs nichts mehr mache? *grummel*
Das ganze Modell wird noch lackiert, das Durchscheinen habe ich auch an den vorderen Scheinwerfern. Ich muss nur testen ob Grundierung und Lackschicht reichen oder ob ich mehr machen muss.
@Pikoman Eine genaue Stundenzahl kann ich dir nicht nennen, angefangen habe ich vor ungefähr einem Jahr, immer mit diversen Unterbrechungen und anderen einschübe. So ist unheimlich viel Zeit für das Layouten des Ätzbleches draufgegangen, im Sommer war ich lieber im Garten als im Labor, etc.
Eigendlich hatte mich mehr verwundert, das du nicht selbst angemerkt hast, das da noch was zu machen ist. Ich hätte vor LED-Einbau diesen bereich "abgedunkelt" (zumindest versucht).
An den Punkten wo die LEDs sitzen scheint auch nichts durch. Sieht man auf den Fotos leider nicht weil der Winkel falsch ist, bei den LEDs handelt es sich um die Bauform 0603, diese sitzen auf einer kleine Platine die Lichtundurchlässig ist. Ich muss also nur drumherum "Abdunkeln" und wollte nicht mit dem Leitlack auf anderen Lackschichten malen müssen. Deshalb die Verdunkelung erst nachher.
Oberhalb der Kehreinrichtung sitzen am Rahmen der Maschine zwei Arbeitsscheinwerfer. Die Nachbildungen die im Bausatz enthalten sind sind leider zu klein um eine LED der Bauform 0603 zu verwenden, aus diesem Grund kommen Scheinwerfer zum Einsatz die normalerweise für Feuerwehrfahrzeuge verwendet werden. Diese werden mit einem 2mm Bohrer weiter aufgebohrt, erhalten eine kleine Bohrung zur Durchführung der Lackdrähte, an eine LED Lackdraht angelötet und die LED im Anschluß eingeklebt. Die LAckdrähte werden nun verdreht, die Lampe eingeklebt und fertig ist der erste Arbeisscheinwerfer. Ich habe zur Reduzierung der Widerstände und des "Drahtverhaus" jeweils zwei beieinander liegende LED in Reihe geschaltet. Die Widerstände kommen in den Schotterspeicher.
Im Bereich des Schotterpfluges sitzen zwei weitere Arbeitsscheinwerfer:
Das ganze sieht dann in Aktion so aus:
@PTL Hier kannst Du auch sehen, dass hinten am Führerhaus nichts mehr durchscheint. Ich habe die Fläche um die LEDs mit schwarzer Plakafarbe bemalt, wenn das MOdell lackiert ist dürfte garnichts mehr zu sehen sein.
Kaum zu glauben, aber ich habe nach dem Abschluss der Lauf- und Gartensaison endlich mal wieder Zeit gefunden an der USP weiter zu basteln, in diesem Falle das Modell zu lackieren (oder besser gesagt lackieren zu lassen).
Zu diesem Zweck habe ich sämtlich LEDs mit flüssigem Maskierfilm abgedeckt, dieser kann nach dem trocknen der Farbe einfach abgezogen werden. Danach wurde das Modell mit Farben von Weinert lackiert. die Farben wurden zur Verwendung in der Spritzpistole im Verhältnis 50:50 verdünnt, eine Grundierung hat das Modell nicht erhalten. Nochmal ein Foto vom Schotterspeicher vor dem lackieren...
...und nachher.
Der Kollege hat sehr gute Arbeit geleistet, man sieht kaum dass das Modell lackiert wurde. Hier nochmal eine Nahaufnahme eines Einzelteils:
Leider hat die Lackierung aber auch gnadenlos jede Unachtsamkeit an den Tag gebracht, an einigen Stellen muss ich hoffen, dass sie einfach durch farblichen Kontrast bzw. etwas Entfernung nicht auffallen...
Als nächstes steht natürlich der Zusammmenbau und die farbliche Hervorhebung einiger Dteails an:
Die Lampen müssen auch noch ein wenig bearbeitet werden. Zur zeit sind das einfache 1,8mm Löcher mit LEDs drin. Um die Scheibe vor den Lampen nachzubilden überlege ich, ob man dazu Window-Color verwenden kann. Hat hier schonmal jemand mit dem Zeug gearbeitet und kann mir sagen wie zäh-/dünnflüssig das Zeug ist und wie stark es sich beim trocknen zusammenzieht?
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Umbau der USP2000 von Kibri
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13.01.2006 14:15
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