Hallo zusammen! Ich habe da ein Problem mit der Stromversorgung. Meine Anlage besteht aus vier Strecken mit einer Länge von jeweils ca. 20 bis 25m. Da ich nicht täglich Zeit habe, muß ich nach ein paar tagen alle Schienen reinigen, damit die Lok ohne zu ruckeln durchfährt. Aufgrund der Länge der Schienen verliert man da schonmal die Lust am Fahrbetrieb. Meine Fragen sind nun: Welchen, oder welche Trafos sollte ich mir besorgen? Wieviel Einspeisungen brauche ich? Ich habe mal gehört das man auf jedem Meter eine Stromversorgung anbringen soll. Für eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
ich würd mal sagen, es reicht, wenn du parallel zum Gleis einen Zuleitung mit 2,5mm² Querschnitt ziehst, und die dann so ca. jeden Meter mit dem Gleis verbindest, manche speisen auch jedes Gleis separat ein, um Kontaktproblemen an den Schienenstößen aus dem Weg zu gehen. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
wenn es nach der Schienenreinigung mit den Fahreigenschaften wieder funktioniert, dann kann es ja eigentlich nicht an der Stromversorgung liegen. Die Loks bekommen nach einigen Tagen Fahrbetrieb Kontaktprobleme d.h., dass wahrscheinlich die Gleise verschmutzt, oder verölt werden.
Kann es sein, dass Loks oder Wagen zu stark geölt wurden oder äußere Unstände, wie stärkere Staubentwicklung in der Raumluft den Fahrbetrieb beeinträchtigen ?
Ich würde mal an diesem Punkt in der Ursachenermittlung ansetzen.
Ansonsten: mit einem Spannungsmessgerät ca. alle 70 cm Gleislänge auf Spannungsabfall messen. Sollte die Versorgungsspannung nach einigen Metern sporadisch um ca. 0,5 Volt abfallen, dann ist es wirklich ein Kontaktproblem in den Gleisverbindungen vorhanden. Erst dann würde ich, nach vorheriger Kontaktstellenreinigung, eine Ringleitung legen.
Das mit der regelmäßigen Einspeisung gem. Obiwa79 ist eigentlich nur auf Modulanlagen relevant oder bei nicht fest verlegten Schienen. Denn die Schienen bilden einen Leitungsquerschnitt, der so groß ist, daß es eigentlich im Normalfall keinen nenenswerten Spannungsabfall geben kann. Das solltest Du also -wie Johann beschrieb- mit einem Spannungsprüfer Schiene gegen Trafo testen. Ich fürchte, da kommt nichts bei raus.
Wo wahrscheinlich viel mehr rauskommt:
- wie sieht denn der Eisenbahnraum aus? Mit auch nur leichter Feuchtigkeit und evtl. noch Teppich(boden) sind die Probleme vorprogrammiert, die Strecke verdreckt von ganz alleine. Wenn dann noch wie beschrieben ÖL abtropft und Gummi-Haftreifen ihre Spuren hinterlassen, kommst Du ohne regelmäßiges Schienenabreiben nicht davon.
- wie sieht die Stromabnahme der Loks aus (sag uns mal, um was für Loks es sich handelt)? Loks sollten an mindesten 3 Rädern auf jeder Seite Strom abnehmen. Das ist z.B. bei Drehgestell-Loks von Trix ex Märklin und HAG nicht der Fall. Ebenso bei uralten Piko-Dampfloks. Die sind groß und schwer und stottern trotzdem durch die Gegend, kann man aber abstellen. Bitte also mal mit einem Widerstandsprüfer die Lokräder einer Seite gegeneinander messen, ob die alle Verbindung miteinander haben.
Sind es Probleme welche sich durch ein kontinuierliches langsamer werden der Fahrzeuge bemerkbar machen?
Oder sind es Probleme die sich in einem ruckeligem Lauf der Fahrzeuge bemerkbar machen?
Bei zweiterem liegt es mit Sicherheit an Verschmutzungen am Gleis oder der Stromaufnahme der Lok. Hier hilft nur säubern.
Bei ersterem liegt es daran, das der auftretende Spannungsfall am Gleis zu hoch ist. Hier wird dir nur helfen, in regelmässigen Abständen weitere Einspeisungen aus einer Ringleitung einzubauen.
Alleine bei der von dir angegebenen Länge von 25m würde sich der Spannungsfall am Gleis bei paralellgeschalteter Kupferleitung von 1,5mm² und einer Belastung von 0,5A, von vorher 1,77 V auf 0,14 V verringern.
Hallo! Zuerst möchte ich mich für eure zahlreichen Überlegungen danken. Dann dem Adnin für diese super Seite.:sensationell:
So dann wollen wir mal: Es handelt sich um eine beheizte Dachgeschoßwohnung. Sie ist mit Teppig ausgelegt. Ist im Winter ganz angenehm. Die Loks werden nach einer Einspeisung immer langsamer. Wenn sie wieder an eine Einspeisung kommen, drehen sie sofort wieder richtig auf. Langsamer Rangierbetrieb ist gar nicht möglich. Mir ist ein schwarzer Belag auf Schienen und den Rädern der Loks aufgefallen. Geölt werden sie recht selten und sparsam. Ich hatte mal das Abenteuer mit verölten Schienen. War aber mit einer anderen Bahn. Bei den Loks handelt es sich um eine BR80 von Roco und eine 212 von Fleischmann. Das mit dem Wiederstand und Spannungsprüfen übertrage ich einem Bekannten. Der hat die Gerätschaften dafür.( Und die Ahnung) Womit reinigt man eigentlich am besten die Schienen?
ZitatGepostet von trucker a Hallo! Zuerst möchte ich mich für eure zahlreichen Überlegungen danken. Dann dem Adnin für diese super Seite.:sensationell:
So dann wollen wir mal: Es handelt sich um eine beheizte Dachgeschoßwohnung. Sie ist mit Teppich ausgelegt. Ist im Winter ganz angenehm. Die Loks werden nach einer Einspeisung immer langsamer. Wenn sie wieder an eine Einspeisung kommen, drehen sie sofort wieder richtig auf. Langsamer Rangierbetrieb ist gar nicht möglich. Mir ist ein schwarzer Belag auf Schienen und den Rädern der Loks aufgefallen. Geölt werden sie recht selten und sparsam. Ich hatte mal das Abenteuer mit verölten Schienen. War aber mit einer anderen Bahn. Bei den Loks handelt es sich um eine BR80 von Roco und eine 212 von Fleischmann. Das mit dem Wiederstand und Spannungsprüfen übertrage ich einem Bekannten. Der hat die Gerätschaften dafür.( Und die Ahnung) Womit reinigt man eigentlich am besten die Schienen?
zum Reinigen der Schienen gibts es von mehreren Herstellern Schienenreinigungswagen, ich kann allerdings nichts dazu sagen wie gut oder schlecht sie reinigen, da ich selbst noch keinen besitze.
Diese Reinigungswagen sind bestimmt nicht schlecht. Nur muß die Lok ja richtig laufen um ihn über die Bahn zu ziehen. Wenn ich die Lok ewig anschieben muß, kann ich auch gleich von Hand reinigen. Man könnte auch täglich einmal alle Strecken damit abfahren, damit sich erst gar nichts auf den Schienen festsetzt. Aber dafür fehlt mir meist die Zeit.
nun ja, das sind nun mal nicht die Lok mit den besten Laufeigenschaften. Gerade die Fleischmann 212er, ein seit über 30 Jahren unverändert angebotenes Modell, ist dafür bekannt.
Für eine Grundreinigung empfehle ich dir einen Lappen mit Spiritus.
Die "Zwischendurchpflege" lasst ich persönlich mehr oder weniger einen Roco-Clean Wagen auf meiner Anlage verkehren.
Mitunter, wenn lange nicht gefahren wurde, muss auch ich schon mal mit dem Roco-Schienenreinigungsgummi arbeiten.
Aber alles in allem hört es sich bei dir nach ordentlichem Spannungfall an. Da helfen halt zusätzliche Einspeisungen.
Hallo, zu dem Roco Reinigungsgummi, am Anfang war ich begeistert von dem Ding inzwischen benutze ich es nicht mehr! Wenn man damit die Schienen reinigt bröselt das ganze Material des Reingungsgummis auf die Schienen , habe dann mal ein paar Loks aufgemacht, im ganzen Motorraum war dieser sandige Dreck verteilt! Die Schienen sind dann zwar für kurze Zeit sauber, aber dafür ist der ganze Dreck des Gummis in der Lok! Das bringt es dann auch nicht! Gegen Staub, usw. kann ich den Lux Gleisstaubsauger-Wagen empfehlen! Gruß CSinus
ZitatGepostet von CSinus Hallo, zu dem Roco Reinigungsgummi, am Anfang war ich begeistert von dem Ding inzwischen benutze ich es nicht mehr! Wenn man damit die Schienen reinigt bröselt das ganze Material des Reingungsgummis auf die Schienen , habe dann mal ein paar Loks aufgemacht, im ganzen Motorraum war dieser sandige Dreck verteilt! Die Schienen sind dann zwar für kurze Zeit sauber, aber dafür ist der ganze Dreck des Gummis in der Lok! Das bringt es dann auch nicht! Gegen Staub, usw. kann ich den Lux Gleisstaubsauger-Wagen empfehlen! Gruß CSinus
ein Phänomen, was ich bisher bei mir noch nicht feststellen konnte. Und ich benutze den Reinigungsgummi mittlerweile schon seit mehr als 15 Jahren. Nicht den Gleichen all die Jahre, dürfte schon der dritte oder vierte sein mittlerweile.
Was bei Dir allerdings passieren könnte, das diese Bröselei evt. durch die Puko' vom Märklingleis entstehen könnten. Versteh mich jetzt nicht falsch, ist nur ein Erklärungsversuch.
wenn die Loks in unmittelbarer Nähe der Einspeisungen normal laufen - vermute, dass du mehrere Einspeisungen am Gleis hast - dann ist es eindeutig ein Problem des zunehmenden Übergangswiderstandes zwischen Schiene und Rad. Dieser schwarze Belag auf Schienen und Rädern, den du beschreibst, wirkt als ohm´scher Widerstand der etwa proportional zur Entfernung vom Spannungsversorgungspunkt steigt und somit dem Motor die nötige Betriebsspannung vorenthält.
Kurz gesagt: versuch den "Schmodder" von den Gleisen und Rädern zu entfernen, dann wird`s gehen.
Wie ich das sehe, wurden die Schienen seit Langem nicht mehr richtig gereinigt. Der Belag besteht jetzt aus festgefahrenem Staub, Metallabrieb und Fettpartikeln; eine Mischung, die äußerst hartnäckig ist. Die Säuberung mit Schienenreinigungswagen wird wahrscheinlich keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen. Da bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als die Ärmel hoch zu krämpeln und das ganze Zeug abzuschaben. Es geht relativ gut mit der Kante eines Holzstückes oder Kunststoffteiles. Auf keien Fall mit Metallstücken herangehen ! Etwa Schraubenzieher oder Messer.
Wenn du damit fertig bist, dann die Schienen mit Spiritus oder Waschbenzin gründlich abreiben. Nach dieser aufwändigen Prozedur dürften die Probleme beseitigt sein. Ich weiß, ne Menge Arbeit, aber es lohnt ;-)
Bei N -oder Z - Bahnern gehört diesen Problem traditionell zum Alltags-Fahrbetrieb.
Und wenn diese Grundreinigung gemacht wurde, dann lass in kürzeren Abständen einen Reinigungszug über deine Anlage laufen. Ich glaube, dass dann langfristig keine weiteren Schwierigkeiten auftreten dürften :-)
Wenn dieses Problem bei N bzw Z-Bahnern alltäglich ist,sind das ja schöne Aussichten! Wenn ich an all die versteckten Ecken und Durchfahrten denke. Ich habe mir schon einmal überlegt, auf Wechselstrom umzusteigen. Im Gegensatz zu der verhältnismäßig kleinen Fläche zur Stromaufnahme bei Gleichstromloks erscheint mir der Schleifer beim Wechselstrom nicht so anfällig zu sein. Ich hatte mich für Gleichstrom entschieden, weil mich bei Märklin die Mittelkontakte stören. Rein optisch.
... Im Gegensatz zu der verhältnismäßig kleinen Fläche zur Stromaufnahme bei Gleichstromloks erscheint mir der Schleifer beim Wechselstrom nicht so anfällig zu sein. Ich hatte mich für Gleichstrom entschieden, weil mich bei Märklin die Mittelkontakte stören. Rein optisch.
Die Diskussion hatten wir gestern Abend auch im Chat. Anfälligkeit von 2L Anlagen auf Verschmutzungen
Ich bin im Moment noch nicht in der Phase, wo ich viel fahre. Und trotzdem konnte ich letztens alle meine Züge nach 3 Wochen Stillstand problemlos über meine Anlage bewegen. Hier sind leider noch sehr viele Ammenmärchen in Umlauf.
Es würden dich wahrscheinlich nicht nur die Mittelkontakte stören, evt. auch das erhöhte Geräusch bei Fahren, was der Mittelschleifer zwangsläufig verursacht.
Also bei unseren Ausstellungen (TT) reinigen wir die Gleise der Hauptbahn oft garnicht, sondern lassen die ersten Loks nach der 2-3. Proberunde die weiteren runden mit einem Schienenreinigungswagen verkehren (Roco-Prinzip). Die Nebenbahn reinigen wir mit dem Roco-Reinigungsgummistein, da dort doch etwas aufwändiger den Wagen hin und her fahren zu lassen. Dann läuft die Anlage meist, bis zum Abbau ohne weiteren Aufwand (die Reinigungswagen bleiben auf der Hauptbahn). Einzig, wenn mal nach einigen Tagen 2-Achsige Tfz. auf der Nebenbahn (meist im Weichenstraßenbereich) mal anfangen rum zu zicken, dann gehen wir über diesen bereich noch mal mit den Stein drüber (aber das ist relativ selten). Bei unserer N-Anlage machen wir es fast genau so, nur des wir den Bahnhofsbereich (hat ja mehr Gleise und längere Weichenstraßen, wo nicht regelmäßig Züge lang fahren), zu beginn wie die Nebenbahn behandeln. Es hängt wohl auch etwas vom verwendeten Gleismaterial (Schienenmetall und Form) ab, ob man oft oder weniger oft reinigen muß.:meinemeinung:
Hallo zusammen! Ich habe an einem Kreis Leitungen mit größerem Querschnitt angelötet. Läuft irgendwie besser!!! Habe auch rausgefunden, das der Trafo nicht so ganz in Ordnung ist. Da ja bald Weihnachten ist stellt sich die Frage, welchen Trafo ich mir zulegen äh schenken lassen soll. Gruß Andre
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17.12.2004 21:14
Antworten
War aber mit einer anderen Bahn.
