Muß leider nochmal wg. Kehrschleifenschaltungen nachfragen. Nachdem ich gerne eine kleine Nebenbahn mit einplanen möchte ( 1-Spurig ) komme ich um eine Kehrschleife nicht rum.
Habe von Fleischmann die Kehrschleifengarnitur - was mich halt stört, ist das "rumreißen" vom Trafo.
Ich hab da dunkel was in Erinnerung, dass es da von Roco oder so eine vollautomatische Kehrschleifenschaltung gibt.
2. Richtige Kehrschleife, also zurück in das Gleis, aus dem der Zug kam?
3. Oder nur Aufeinandertreffen zweier Stromkreis, bei denen die (+) und die (-) Schienen jeweils aufeinander treffen? Nur dann geht es ohne "Traforumreissen" bzw. direktes Umpolen. Insofern:
4. Am besten hier einmal den Gleisplan der gesamten Anlage darstellen oder mir schicken.
Sorry erstmal - war länger nimmer Online. Vom Grundsatz her ist folgendes gedacht: Der Raum ist 3,6 x 3,3 m. Die Bahn wird wahrscheinlich als eine "an-der-Wand-Lang" Strecke erstellt. Ein Teil größer, wo auch der Bhf, das BW und eine Rangierabteilung Platz finden soll. Nun möchte ich ab dem Bhf eine "Stichstrecke" als Nebebahn einbauen und am Ende eine Kehrschleife einbauen. Gedacht ist diese Strecke für einen VT614 oder einen Schienebus - beide sollen die Strecke befahren.
Einen Plan habe ich leider noch nicht - da ich mir mit den Raumverhältnissen noch nicht ganz sicher bin. Ach ja - das ganze wird mit dem PROFI-Gleis realisiert - im nicht sichtbaren Bereich werde ich anderes Material verwenden.
Ich setze jetzt einfach einmal voraus, daß Du analog fahren willst.
Dann vergiß bitte fertige Kehrschleifenschaltungen und ähnliches ("denkende Weichen"), mit all dem kommt der richtige Modellbahner nicht weit, gibt aber einen Haufen anderweitig besser angelegtes Geld aus.
Was Du brauchst: Den normalen Modellbahntrafo. Zwei Bi-stabile Relais mit min. drei Umschaltern (z.B. 10019 mit vier Umschaltern von Roco). Zwei Momenttaster und evtl. zwei pfeilförmige LEDs für's Stellpult.
Außerdem:
1. Wenn die Kehrschleife immer nur in ein und dieselbe Richtung befahren wird: Eine Weiche ohne Antrieb, feste Richtungseinstellung mit kleiner Feder oder federndem Draht. Zwei Gleiskontakte.
2. Wenn die Kehrschleife in beide Richtungen befahren wird: Eine Weiche mit Antrieb und Endabschaltung. Vier Gleiskontakte.
Die Fahrtrichtung in dem gesamten Gleisabschnitt inkl. Kehrschleife wird nicht mehr durch Drehen des Trafo-Knopfs in die andere Fahrtrichtung bestimmt. Am besten bei Null eine Sperre einbauen, sodaß nur noch in eine Richtung gedreht werden kann.
Für die Fahrtrichtung wird eins der Relais verwendet. Dieses Relais wird ferngesteuert entweder durch Knopfdruck auf einen der obigen Taster und die LEDs zeigen in Abhängigkeit von der Relaisstellung die Fahrtrichtung an oder durch Kontaktbetätigung durch den Zug beim Durchfahren der Kehrschleife. Auch hier zeigen die LEDs natürlich in Abhängigkeit von der Relaisstellung die Fahrtrichtung an.
Diese Schaltung hat den Vorteil, daß es kein "Herumreißen" des Trafos gibt, sondern der fahrende Zug schaltet von allein den Strom in die richtige Richtung.
Wie das dann in der Strecke mit den Gleiskontakten und einem isolierten Abschnitt funktioniert, muß ich Dir aufzeichnen und schicken. Da brauchen wir auch das andere Relais. Es ist im Prinzip sehr sehr einfach.
Vorher sollten wir aber einmal telefonieren, schicke mir eine Email, und ich schicke Dir meine Telefon-Nummer.
[f1][ Editiert von Gustav am: 22.09.2004 13:02 ][/f]
Wobei ich denke, da sich da noch einiges ändern wird - zumindest was die Kehrschleife angeht. Ich hab den Denkfehler reingebracht, dass ich den Zug ein 2tes mal drehen muss - was hier ja so ohne weiteres nicht möglich ist. Der 614er hat nämlich eine Beleuchtung, die nicht mir der Fahrtrichtung wechselt - d. h. er würde dann mit der Zugschlussbeleuchtung vorausfahren .. naja ich denke mal das werde ich umbauen .
Ich habe mir mal deinen Gleisplan an gesehen, und würde da eventuell einiges ändern. Zur Wendeschleife: Ich würde die Weiche der vorverlegen (und zwar dahin, wo die Nebenbahn aus der wagerechten in die 45°-schräge übergeht). von dort an, bis zur wende würde ich das linke Wendeschleifengleis im tunnel führen, in das rechte würde ich einen kleinen Bahnhof (eher Haltepunkt mit Ausweiche) unterbringen versuchen. Damit scheint sich deine Nebenbahn zu teilen, und deine Wendeschleife dürfte auch leichter zu beherschen(bediehnen) sein. Zum BW: Ich finde die anbindung deines BW's etwas ungünstig (:meinemeinung, ich würde das Gleis bis zur Einfartweichenstraße verlängern, und die weiche dort mit einbinden.
ich habe' mir das 'mal angesehen, auch die Eisenbahn-Fotos bzw. Loks.
Fazit 1: Die Kehrschleife zu schalten wie oben beschrieben ist mit Sicherheit auch für Dich gar kein Problem.
Fazit 2: Dem 628 eine wechselnde Beleuchtung zu verpassen ist auch kein Problem.
Fazit 3: Mit Deiner Nebenbahn kommst Du auf dem kurzen Stück (max. 60cm) und noch dazu in einer engen Kurve nicht unter der Hauptbahn durch. Das müssen ohne Oberleitung min. 7cm Höhenunterschied sein (Trassenbrettdicke und Schienenhöhe mitrechnen!), außerdem eine Ausrundung beim Übergang aus der Schrägen in die Gerade. Eine derartige Steigung noch dazu in der steilen Kurve schafft Dein 628 nie.
Fazit 4: Wenn Du Deinen bisherigen Lokpark halbwegs befriedigend einsetzen willst (der wird mit der Zeit mit Sicherheit noch größer), dann hast Du mit der bisherigen Anlagenplanung bereits kurz nach Realisierung ein Riesenproblem.
zu 4) Du hast völlig richtig erkannt, daß nur das Konzept "immer an der Wand entlang" Strecke und Raum bietet. Du hast aber den Raum völlig unzureichend ausgenutzt, weil - Du keinerlei Abstellmöglichkeit für komplette Züge hast (Schattenbahnhof) und damit immer irgendwie erkennbar Kreisverkehr herrscht - die Schienen mehr oder weniger kaum an Höhe oder Tiefe gewinnen. - ein BW eisenbahntechnisch bei einem Bahnhof dieser Größe keine Existenzberechtigung hat, insbesondere aber Ringlokschuppen und Drehscheibe (die von Fleischmann ist im übrigen noch völlig überdimensioniert und wenig vorbildgerecht) übermäßig Platz beanspruchen, während nicht einmal ein Ausziehgleis selbst für einen kleinen Güterzug existiert.
[f1][ Editiert von Gustav am: 24.09.2004 8:18 ][/f]
Zu 1: Denke ich auch nicht – bräuchte aber mal ein genaues Schaltbild. Vor allem wg. der “Trafo-herumreissen-Geschichte“
Zu 2: 628 oder ist das der Gleiche ? Ein VT614 wäre im Einsatz. bei uns Scherzhaft “Dschungel-Express“ genannt *ggg* )
Zu 3: Ja das habe ich mir auch gedacht – war eigentlich nur ein Versuch. Platztechnisch bzw. Steigungstechnisch Käse. Eine Oberleitung wäre an der Nebenstrecke eh nicht geplant. Nur für Diesel/Dampf gedacht.
Zu 4: Hm ….. inwiefern ein Problem ? Was die Abwechslung betrifft ?
Naja – denke es wäre für diesen Raum am günstigsten. Ich habe durchaus auch andere Formen überlegt ( L, T ) – aber irgendwie hab ich das Gefühl langsam keinen Plan mehr zu heben. Steigungen hab ich von Anfang an nicht berücksichtigt – eigentlich auch keinen Schattenbahnhof – denke aber dass ich zumindest letzteres mit einbeziehen werde.
Das BW ist eigentlich für mich persönlich wichtig – hab´s mir eingebildet ( auch wenn’s nicht 100%ig passt *g* ) und drum möchte ich auch daran festhalten.
Aber jetzt sind erstmal alle Planungen über den Haufen geworfen – also das Ganze wieder von vorne *grummel*. Wäre aber trotzdem schön, wenn ich so eine Schaltung bekommen könnte.
zu2) natürlich 614, war mein Fehler. Aber auch für den gilt: Dem 614 eine wechselnde Beleuchtung zu verpassen ist auch kein Problem. zu4) richtig, was die Abwechslung anbetrifft, aber auch einen vorbildnäheren Eindruck
>>Aber jetzt sind erstmal alle Planungen über den Haufen geworfen – also das Ganze wieder von vorne *grummel*. << Vergiß einmal Dein tolles Planungsprogramm, das behindert Planungen eher als daß es unterstützt. Zeichne einige zig Pläne mit Bleistift im so ungefähren Maßstab 1:10 auf Papier (den Raumgrundriß mit dem PC, damit Du die Grenzen erkennst und immer wieder eine Basisblatt hast). Und erst wenn es interessant geworden ist, genau mit dem PC.
Meine Anlagenplanungen entstehen im Kopf und ggfs. skizziert auf Papier. Dann erst werden sie mit einem einfachen CAD-Programm umgesetzt. Was interessieren mich Gleisstücke eines Herstellers! Ich benötige maßstabsgetreue Linien und Radien und die Radien der verwendeten Weichen. Und die Schienen werden der Streckenführung angepaßt, nicht umgekehrt.
>>Wäre aber trotzdem schön, wenn ich so eine Schaltung bekommen könnte.<< Bekommst Du, habe ich Dir doch versprochen. Aber wir wollten erst einmal telefonieren. Damit ich einmal einen Eindruck bekomme, was ich voraussetzen kann und was nicht.
[f1][ Editiert von Gustav am: 27.09.2004 13:43 ][/f]
Also - hat ein wenig gedauert ... bin aber wieder da. So .. hab mal meine Planung über den Haufen geworfen. werde jetzt mal überlgen das hanze zu ändern und evtl. das eine oder andere einfließen zu lassen. Dauert zwar wahrscheinliche in wenig - aber mal sehen ob´s dann Hand & Fuß hat.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Analoge Technik und Fahrzeugtechnik
»
DC-Spezial
»
Nochmal Kehrschleife
Thema drucken
20.09.2004 11:51
Antworten
.
