Kann ich die Laufeigenschaften einer Märklin-Lok verbessern, indem ich die äußere Schicht (die in Verbindung mit dem Stator ist) des Rotors mit Teflonfett bestreiche??[f1][ Editiert von Taigatrommel am: 16.01.2004 17:08 ][/f]
Hauptgrund für die typischen Märklin-Probleme, insbesondere den Geräuschpegel und die schlechten Langsamfahreigenschaften ohne Digital ist der miserable Getriebeaufbau. Die Philosophie des Strinradgetriebes erfordert bei den notwendigen Untersetzungsverhältnissen im Abtrieb Zahnräder mit sehr wenigen Zähnen. Je geringer die Anzahl Zähne, um so größer der Flankenwinkel zwischen den gegenüberliegenden Zahnrädern, je größer der Winkel, um so mehr Lärm. Bei dem von Märklin verwendeten Modul von 0.4 wäre die geringste nach DIN zulässige Zahl Zähne 10. Auf der Rotorwelle findet man bei Märklin-Motoren aber manchmal nur 7 Zähne, jedenfalls oft deutlich weniger als 10. Jeder Ingenieurstudent an einer TH bekäme dafür eine glatte "5".
Also: Motor wegschmeissen und die an anderer Stelle geschilderte Lösung (Faulhaber mit Winkelgetriebe) anpeilen.
Ich glaube nicht das es funktioniert. Man kann eine Lok eigentlich nicht sehr viel schneller machen. Das einzige ist, einen besseren Motor reinzubauen.:meinemeinung::peace: