Meine 24er von Trix Express zeigte ich Euch schon vor einiger Zeit (hier klicken) . Das Trix-Modell war ein Kind der 1950er Jahre und bis auf das Tender-Oberteil vollständig aus Guss.
Fleischmann baute auch schon in den 1950er Jahren ein Modell einer BR 24 aus Guss, das ich Euch zu einem späteren Zeitpunkt zeigen möchte.
Dieses Fleischmann-Modell hier ist ein Kind der 1970er Jahre und bereits mit Kunststoff-Gehäuse. Die Fahrgestelle sind, wie bei Fleischmann üblich - aus Metall.
Bei Fleischmann damals leider auch noch üblich, waren die geteilten Pufferbohlen für die klobige Fleischmann-Haken-Kupplung in der Mitte ausgespart. Damit alles kompatibel ist, habe ich die eine Bügelkupplung von Fleischmann eingebaut, die aber auch nicht gerade eleganter wirkt.
Das Modell habe ich schon vor langer Zeit gebraucht gekauft. Leider hat es auch ein paar Macken, wie ein paar angeknickte Griffstangen, läuft aber gut.
Mir gefiel die 24er damals mit ihrer reichen Detaillierung sehr gut. Ich weiß, dass man heute noch sehr viel mehr machen könnte, aber da ich auch eine Märklin 24 besitze, habe ich nun genug Maschinen dieser Baureihe im Einsatzbestand.
Die 24er habe ich bewusst im Original niemals gesehen, zu Zeiten als sie noch bei der DB im Regeldienst stand. Erst später, als nach dem Ende der Dampflokzeit eine Maschine in Hildesheim "stationiert" war, habe ich sie erstmals im Original bewundern dürfen.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - ich bitte Euch um rege Beteiligung an diesem Thread. Zeigt uns Eure alten Schätze!
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Ich fand –als Kind schon- die 24 besonders schön. Die Fleischmann Loks in Guß hatte ich ende der 50-er, Anfang der 60-er Jahre. Mit zwei Laternen und Motor Typ 2 und mit drei Laternen, Rundmotor und der ab Werk montierte M+F Pufferbohle mit Schraubenkupplung- Attrappe. Eine davon hatte mein Vater mit Witte Windleitblechen aus Messing nachgerüstet.
In den Wundertüten-Umzugkartons mit den Loks und Waggons meines Vaters waren auch seine 24-er. Mit großen- und Witte Windleitblechen. Damals waren es wieder (!) echte Fleischmann-Loks; konkurrenzlos detailliert.
Meine, mit Weinert-Steuerung und anderen Details, hatte ich verkauft. Die von ihm sind also noch da, mit den noch nicht angebauten Weinert Steuerungen dabei. Die werde ich anbauen und sie dann nie verkaufen.
Fleischmann hat zwei Ausführungen geliefert. Deine (und die meines Vaters) waren die ersten. Die hatten noch das richtige Gegengewicht im Treibrad. Dafür stimmten die Bremsen nicht zum Betriebsnummer. Beim Vorbild wurden die Scherenbremsen zwar zusammen mit den Bremsen am Vorlaufrad ab die Nummer 071 angebaut, diese Loks hatten jedoch einen anderen Umlauf samt Schräge und größeren Windleitbleche. Der Tender war auch größer (3T17 statt 3T16) und geschweißt statt genietet.
Bei der 24 067 mit Witte Windleitblechen stimmen also Umlauf, Schräge und Tender, die Bremsen natürlich nicht.
Die zweite Ausführung hatte eine fein detaillierte Steuerung, Lok-Tender Kurzkupplung und eine andere Loknummer. Dafür verwendete man ein anderes Treibrad (der 86?) mit zu großem Gegengewicht.
Schöne Loks, aber man hätte die Details etwas besser recherchieren können…
Meine 24-er verkaufte ich als Roco die 24 vorstellte. Um die Entwicklung im Modellbau zu zeigen hier einige Bilder von den Fleischmann und Roco Loks.
Auch wenn meine noch nicht aufgerüstet ist, braucht man bei der Roco Lok Zeit allen Details zu genießen. Vor allem die Radnaben (auf den Foto leider schlecht sichtbar), der voll nachgebildete Treibstange-Fangbügel, der Fahrwerk-Durchblick und das Bremsgestänge sind sehr schön. Wie bei Fleischmann hat die Lok ein Gußfahrwerk, das Tender-Gehäuse ist auch aus Guß. Meine gehört zu einer limitierten Zugpackung der Epoche 3a.
Ich habe schon im Weinert-Katalog geblättert und fand Bremsen, Pufferbohlen, geätzte Windleitbleche und, und, für die Fleischmann Loks…
Heute wechselte eine BR 89er den Besitzer Die BR 89 008 in festlichem Gewand kam nach langer Reise bei mir an.
Es mögen diejenigen gegen andere wüten, welche nicht wissen, wieviel es kostet, die Wahrheit zu finden und wie schwer es ist, sich von Irrtümern frei zu halten. - Augustinus Aurelius -
Die Rivarossi 89.6 ist bei mir ein Neuzugang und ich habe sie in einem Konvolut erworben. Eigentlich ist sie ganz ok, läuft sehr gut, aber auf der Lok-Führerseite muss ich die Aufstiegstreppe ersetzen und die Kupplungen fehlen beidseitig. Das wird nochmal eine kleine Küchentisch-Bastelei.
Wie ich finde, ein Modell das Rivarossi wunderbar gelungen ist.
Gruß
Uwe Ganther
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Hi Uwe, wo hast du solch ein Juwel erstanden ? Ich suche schon seit längerem eine 89er mit schmalem Schlot.
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also vom Bild und von der Beschreibung her würde ich sagen Lima V300 bzw. die ML2200/ML3300 welche es auch von Lima gab. Lima wegen der einfachen Leiterbahn-Platin und wegen der Lötfahnen am Drehgestell bzw. auch wegen der Drehgestellklappe fürs Getriebe, große Schwungscheibe für Mittelmotor/Kardanantrieb. Und V300 einfach mal so vom Erscheinungsbild, langes Drehgestell, tiefe Rahmenwange mit großem Tank. Zumal die Beschreibung vom Laufverhalten auf diese Lima-Konstruktion zutrifft.
…Fürchtete ich schon… Rätsel sind hier zwecklos, Ihr wißt sofort warum es geht.
Du hast recht Jürgen.
Die schwere Lok aus 1986 läuft sehr gut und fast geräuchlos. Wieder ein Beweis daß Lima stark unterschätzt wurde. Nicht nur die Detaillierung, auch die Qualität konnte sich mit der Konkurrenz messen oder war einfach besser.
vor langer Zeit hatte ich dieses Modell auch schon mal - habe es leider bei Ebay verkauft...
Grund für den Verkauf war, dass ich es nicht als Werksmaschine von Krauss-Maffei, sondern in den späteren DB-Dienstfarben haben wollte. Leider habe ich die V300 bis heute noch nicht wieder im Einsatzbestand. Du hast mich wieder daran erinnert.
Die ML3000 war eine Leihgabe von Krauss-Maffei an die Deutsche Bundesbahn, in der Hoffnung auf weitere Aufträge für diese "verstärkte V200". Die DB übernahm zwar dieses Einzelstück, Folgeaufträge wurden aber nicht erteilt. Die Maschine war auch lediglich bei Krauss-Maffei angemietet. Drei dieser Maschinen wurden als ML2200 nach Yugoslavien geliefert.
Anstatt dessen wurde später die V200.1 entwickelt und in Serie gebaut.
An die V300 habe ich auch noch gut Erinnerungen, da sie in den 1960er Jahren Schnellzüge im Umlauf mit der V320 auf der Strecke Hannover-Bremen transportierte. Sie war dort oft zu sehen. Als Kind war es für mich zuerst immer eine V200 ohne Seitenfenster und deshalb sehr auffällig.
Gruß
Uwe Ganther
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Ich Hab mal die Umzugskartons durchwühlt und dieses schmucke Löckchen hervorgekramt.
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schöne Maschine, die Hag Ae8/8. Ich glaub, diese hab ich auch noch bei mir liegen. Als selbst erstellter Gleichstrom-Umbau, leider noch nicht fertig und auch nur mit einem Motor. Nunja, war zwar nicht geplant die Hag damals mal mitzunehmen, aber für den Preis konnte ich nicht nein sagen. Zumal die Roco Ae8/8 mir etwas zu teuer war. Werd mal zusehen, das ich die mal zum laufen bekomme. Soweit ich mich erinner war die isolierung fertig und auch der Magnet war schon da.
Ja, hier noch ein Exot. Die V300 war damals auch mal als Krauss-Maffei Vorführlok in Ungarn, numeriert als M61 2001. Letztendlich hat sich die MAV dann für die GM/Nohab entschieden. Die MAV-V300 gab es als Modell vor ca. 10 Jahren (schon historisch genug?), iniziiert durch die Fa. Naumann in Köln, gefertigt in 15(!) Exemplaren. Hersteller war da natürlich Hornby. Die rote KM-Lok gab es sonst nicht bei Hornby/Lima, nur eine DB-Lok und eine blaue KM-Maschine. Unterschied zu Lima? Der schwarze Rahmen, sowohl bei der blauen Lok, als auch bei der sehr, sehr selten MAV-Lok.
Wenn man genau hinsieht, unterhalb der Frontscheibe ist das Schild M61 2001.
eine BR 71.0 hatte ich Euch schon einmal vor einiger Zeit gezeigt.
Es war ein Modell von Rokal im TT-Maßstab, möglicherweise das erste Rokal-Modell - glaube ich.. Hier klicken
Nun zeige ich Euch hier ein Modell von Trix-Express, das technisch fast identisch mit dem Rokal-Modell ist.
Sie hat, ebenso wie das Rokal-Modell, einen Scheibenkollektor-Motor und auch das Getriebe ist sehr ähnlich im Aufbau.
Als Trix-Express sein Modell der BR 71 im Jahre 1940 erstmals vorstellte, war es noch für das hauseigene Trix-Express-Wechselstromsystem konzipiert und hatte einen Umschalter und Allstrommotor, je zwei beleuchtete Lampen mit Lichtleitern vorn und hinten und eine Art "Telex-Kupplung".
Ja, Trix Express war der Erfinder der per Walzenumschalter fernsteuerbaren Kupplung, von der die Wechselstromversion vorn und hinten je eine hatte.
Mein Modell ist bereits das Nachkriegsmodell für Gleichstrom-Fahrbetrieb. Meistens zerbröseln diese Lokomotiven mit der Zeit völlig, da sie sehr stark anfällig sind für die Zinkpest. Gute Expemplare ohne Zinkpest sind entsprechend selten, gesucht und ziemlich teuer.
Bisher konnte ich keine Anzeichen für Zinkpest erkennen. Allerdings steht sie hinten sehr hochbeinig auf den Gleisen, was mich sehr stutzig macht. Ich muss sie morgen mal auseinandernehmen. Hoffentlich erlebe ich keine böse Überraschung.
Mir gefällt dieses Modell noch immer sehr gut. Wie ich finde, ist es Trix damals (1940!) sehr gut gelungen, das Typische einer BR 71 im Modell einzufangen. Dass das Modell vollständig aus Guss ist, erübrigt sich eigentlich zu erwähnen...
Die Maschinen waren, ähnlich wie der hier auch schon gezeigte Glaskasten Hier klicken, für Einmannbetrieb ausgelegt und wurden ab 1934 gebaut.
Sie sollte den verstärkten Einsatz von Schienenbussen auf Nebenbahnstrecken stoppen.
Natürlich wissen wir heute, dass die Triebwagen das Rennen gewonnen haben. Den Untergang der Dampflokomotive konnte auch die BR 71.0 nicht mehr stoppen. Die Maschinen wurden 1956 ausgemustert.
Inzwischen gibt es ja sehr schöne, aktuelle Modelle von Weinert und Liliput - nachdem sich in Sachen BR 71 jahrzehntelang gar nichts getan hatte.
Gruß
Uwe Ganther
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ja, dahinter befinden sich die Kohlen für den Motor (z. B. von Fleischmann verwendbar). Das war leider ein Trix-Express-Konstruktionsmerkmal vor und während des 2. WK. Erst bei Nachkriegsmodellen ist man mit der Einführung des Trix-Express-Standard-Permamotors von diesen klobigen Details abgekommen.
Mit dem neuen Motor wurde aber auch der Schneckenantrieb bei Trix eingeführt und der lange Auslauf, den diese 71er noch bietet, war damit bei Trix beendet, da auch keine Schwungmassen eingebaut wurden.
Ich hatte vor längerer Zeit eine Trix 01 vorgestellt, die konstruktiv auch noch aus der Vorkriegszeit stammt Hier klicken. Da kann man diese Bürstenkappen auch bewundern (auf der Heizerseite).
Gruß
Uwe Ganther
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
23.11.2014 23:43 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2014 03:25)
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